Schlagwortarchiv für: Umwelt und Naturschutz

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Antragspaket „Ökologische Nachhaltigkeit in der bayerischen Kultur“

Kultur und Ökologie: Nach wie vor beschäftigt man sich allgemein vel zu wenig mit der Frage, wie auch im Kultursektor klima- und umweltfreundlich gearbeitet werden kann. Eine Kulturpolitik der Zukunft muss sich Themen der ökologischen Nachhaltigkeit ehrgeiziger stellen als bisher. Weil die bayerische Kulturpolitik in dieser Hinsicht aktuell noch deutliche Defizite aufweist, haben wir als Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ein Antragspaket beschlossen, das die bayerische Staatsregierung auffordert, endlich eine allgemeine Wende zu kulturpolitischer Nachhaltigkeit einzuleiten.

Zentral für eine solche ökologische Neuorientierung des Kulturpolitik wären u. a. eine allgemeine Erhebung zum derzeitigen Zustand des Ressourcenbedarfs der Kultur, die Entwicklung eines Kultur-CO2-Rechners, die Etablierung eines Notfall-Kulturkatasters für die Bewahrung von Kulturgütern etwa im Falle von Naturkatastrophen, die Einrichtung einer Ansprechstelle für die Nachhaltigkeitsberatung und das Angebot von Fortbildungen zu Nachhaltigkeitsthemen im Kultur- und Kreativbereich.

All diese und noch weitere wichtige Aspekte finden sich in den Anträgen unseres Pakets, die man hier nachlesen kann und die am 12. Juli im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst behandelt werden:

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Schriftliche Anfrage „Schutz von Stadtbäumen“ – die Antwort des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz

In Zeiten der Klimakrise werden Stadtbäume immer wichtiger: Sie produzieren Sauerstoff, wandeln klimaschädliches Kohlendioxid in Biomasse um und kühlen die Luft. Damit spielen sie auch eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Stadtbevölkerung. Trotzdem wurden in den vergangenen Jahren bis zu 300 000 Stadtbäume in Bayern gefällt. Im Sommer wird es dadurch noch heißer in den Städten.

Die Staatsregierung wird gefragt:


1.1 Welchen Stellenwert räumt die Staatsregierung dem Baumschutz (insbesondere in Städten) in Zeiten der Klimakrise ein?

1.2 Welche Maßnahmen ergreift die Staatsregierung, um den Baumschutz im Freistaat zu verbessern?

1.3 In welchem Umfang wird im Rahmen der Initiativen zum Klimaschutz im Freistaat der Baumschutz gefördert (bitte nach Programmen aufschlüsseln und jeweils zur Verfügung gestellte und abgerufene Mittel pro Jahr seit 2019 angeben)?


2.1 Verfügt die Staatsregierung über Erkenntnisse, in welchen bayerischen Kommunen Baumschutzverordnungen gelten (bitte aufschlüsseln nach Regierungsbezirken, Landkreisen und kreisfreien Städten sowie Jahr der Einführung der Verordnung)?

2.2 Hält die Staatsregierung eine Verpflichtung von Städten und Gemeinden zum Erlass einer Baumschutzverordnung als Leitplanke im Rahmen ihrer kommunalen Selbstverwaltung für notwendig?

2.3 Wenn nein, weshalb nicht?


3.1 Verfügt die Staatsregierung über Erkenntnisse, in welchem Umfang bei Nichteinhaltung von Auflagen zum Baumschutz im Rahmen eines Baugenehmigungsverfahrens Bußgelder (Art. 79 Abs. 1 Bayerische Bauordnung – BayBO, § 17 Abs. Gesetz über Ordnungswidrigkeiten – OWiG) erhoben werden (bitte Häufigkeit erlassener Bußgelder und durchschnittliche Höhe der Bußgelder angeben)?

3.2 Hält die Staatsregierung eine Erhöhung des Bußgeldrahmens bei Verstößen gegen eine Baumschutzverordnung gemäß Art. 12 Abs. 1 BayNatSchG i. V. m. § 29 BNatSchG für erforderlich?

3.3 Wenn nein, weshalb nicht?


4.1 Worin liegen für die Staatsregierung die Hauptursachen für den Rückgang des Baumbestands in Städten?

4.2 Welche Maßnahmen will die Staatsregierung ergreifen, um den Baumschutz in Zukunft zu stärken?

4.3 Inwieweit hat der Baumbestand Bestandsschutz und Vorrang gegenüber einer Unterbauung, beispielsweise bei der Errichtung von Tiefgaragen?


5.1 Inwiefern hält die Staatsregierung Änderungen im Bauplanungsrecht für erforderlich, um den Baumbestand insbesondere im ungeplanten Innenbereich gemäß § 34 BauGB zu schützen?

5.2 Hält es die Staatsregierung für erforderlich, im Sinne eines zukunftsfähigen Baumbestands eine ausreichende Mindestfläche von beispielsweise 30 Prozent bei jeder neuen Baugenehmigung von jeglicher Unter- und Überbauung freizuhalten, insbesondere in Gebieten mit § 34 BauGB (bitte mit Angabe der für nötig befundenen ausreichenden unter- und überbauungsfreien Mindestfläche in Prozent)?

5.3 Hält es die Staatsregierung für erforderlich, die Genehmigungsbehörden beim Thema „entschädigungslos zu duldende Beschränkungen des Baurechts“ zugunsten der „Belange des Baumschutzes“ zu stärken?


6.1 Welche rechtlichen Möglichkeiten sieht die Staatsregierung grundsätzlich, um den Baumschutz im Rahmen der geltenden Bestimmungen zu stärken, insbesondere mit Blick auf die Leistung von Neu-, Nach- und Ersatzpflanzungen im Vergleich zur Leistung alter, gut eingewachsener Bäume und mit Blick auf Über- und Unterbauung von Flächen?

6.2 Inwiefern könnte in der BayBO der Baumschutz gestärkt werden (z. B. im Hinblick auf Stellplätze, Begrünung, Doppelte Innenentwicklung etc.)?

6.3 Inwiefern hält die Staatsregierung eine entsprechende Änderung der Bayerischen Bauordnung für erforderlich?


7.1 Verfügt die Staatsregierung über Erkenntnisse, welche Städte und Gemeinden in Bayern über ein Baumkataster verfügen (bitte gegebenenfalls aufschlüsseln nach Regierungsbezirken, Landkreisen und kreisfreien Städten)?

7.2 Hält die Staatsregierung die Einführung eines Baumkatasters für notwendig?

7.3 Wenn nein, weshalb nicht?


8.1 Gibt es von der Staatsregierung Handreichungen bzw. Hilfen zum Baumschutz für Kommunen und Bauherren (bitte aufschlüsseln nach finanziellen Unterstützungen und sonstigen Unterstützungen)?

8.2 Wenn ja, welche?

8.3 Wenn nein, weshalb nicht?

Hier geht’s zur Antwort:

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„Kleine Anfrage“ – AzP „Klimaschutz und Kultureinrichtungen“

Ich frage die Staatsregierung,

welche Maßnahmen im Einzelnen sie im Bereich der staatlichen Kultureinrichtungen ergriffen hat bzw. plant, um die in der Regierungserklärung von Ministerpräsident Söder vom 21. Juli 2021 angekündigten Klimaziele zu erreichen, wie sie in diesem Bereich kurz- und mittelfristig die Abhängigkeit von russischen Gas- und Öllieferungen reduzieren will und wann sie vorhat, für die einzelnen Einrichtungen z.B. Klimabilanzen zu erstellen, Daten zum Ressourcenverbrauch zu erheben, bei Auszeichnungen Nachhaltigkeitskategorien einzuführen und Förderungen an Nachhaltigkeitskriterien zu binden (bitte aufschlüsseln nach Einrichtung bzw. Auszeichnung oder Förderung, Maßnahme(-n) und geplanten Zeitpunkten)?

Hier geht’s zur Antwort:

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„Kleine Anfrage“ – AzP „ARD Nachhaltigkeitsbericht und BR“

Vor dem Hintergrund der am 1. Januar 2016 in Kraft getretenen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN und deren Umsetzung in der BRD sowie der Vorstellung des 1. ARD-Nachhaltigkeitsberichts in der Sitzung des Ausschusses für Grundsatzfragen und Medienpolitik des Rundfunkrates des BR vom 17.11.2020 frage ich die Staatsregierung:
Darf der BR auf seinem Gelände in Freimann E-Ladesäulen, an denen Mitarbeiter*innen-Fahrzeuge kostenfrei oder kostenpflichtig geladen werden können, installieren beziehungsweise unterhalten, darf der BR bei Ausschreibungen und Beschaffungen Kriterien, die umweltbezogenen, sozialen und innovativen Belangen in besonderer Weise Rechnung tragen, bei der Vergabe berücksichtigen (vgl. § 97 Abs. 3 GWB und § 2 Abs. 3 UVgO)?

Hier geht’s zur Antwort:

AzP „ARD Nachhaltigkeitsbericht und BR“

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Änderungsantrag zum Nachtragshaushaltsplan2019/2020: Ökologische Filmproduktion lehren und lernen – FilmeN mit Zukunft

Im Nachtragshaushaltsplan 2019/2020 soll ein neuer Tit. „Informationsveranstaltungen Ökologische Filmproduk-tion“ eingefügt und für das Jahr 2020 mit 0,1 Mio. Euro ausgestattet werden.Mit den zusätzlichen Mitteln soll die„Film Commission Bayern“ zur Veranstaltung vertiefender Workshops zu den einzelnen Filmgewerken wie Produktion, Licht, Kamera, Dekorationsbau, Transport oder Catering und der Auswahl von Drehorten, die die Möglichkeiten ökologisch nachhaltiger Produktionsweisen vermitteln, unterstützt werden.

Zur Begründung geht’s hier:

Änderungsantrag zum Nachtragshaushaltsplan2019/2020: Ökologische Filmproduktion lehren und lernen –FilmeN mit Zukunft

Zum Abstimmungsergebnis geht’s hier:

Beschlussempfehlung und Bericht

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Änderungsantrag zum Nachtragshaushaltsplan 2019/2020: „GrünFairFilm“-Preis beim Bayerischen Film-und Fernsehpreis –FilmeN mit Zukunft

Im Nachtragshaushaltsplan 2019/2020 soll die Verpflichtungsermächtigung für das Jahr 2020 um 0,035 Mio.Euro erhöht werden .Die zusätzlichen Mittel sollen für die Verleihung des Bayerischen Film- und Fernsehpreises in der neuen Kategorie „GrünFairFilm“ für ökologisch und sozial nachhaltig produzierte Filme zur Verfügung stehen.

Zur Begründung geht’s hier:

Änderungsantrag zum Nachtragshaushaltsplan 2019/2020: „GrünFairFilm“-Preis beim Bayerischen Film-und Fernsehpreis –FilmeN mit Zukunft

Zum Abstimmungsergebnis geht’s hier:

Beschlussempfehlung und Bericht

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Änderungsantrag zum Nachtragshaushaltsplan 2019/2020: Ökologische Technik in der Filmproduktion – FilmeN mit Zukunft

Im Nachtragshaushaltsplan 2019/2020 soll ein neuer Tit. „Umweltfreundliche Technik in der Filmproduktion“ eingefügt und für das Jahr 2020 mit 0,5 Mio. Euro ausgestattet werden. Mit den Mitteln soll ein Fördermodell für bayerische Filmdienstleister finanziert werden, das wirksame Anreize für mittelständische Unternehmen schafft, umweltschädliche Technik durch umweltfreundliche Alternativen zu ersetzen.

Hier geht’s zur Begründung:
Nachtragshaushaltsplan 2019/2020: Ökologische Technik in der Filmproduktion – FilmeN mit Zukunft

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Änderungsantrag zum Nachtragshaushaltsplan 2019/2020: Innovationsförderung in der Filmproduktion – FilmeN mit Zukunft

Im Nachtragshaushaltsplan 2019/2020 wird ein neuer Titel „Entwicklung umweltfreundlicher Technik im Filmbe-reich“ eingefügt und für das Jahr 2020 mit 1 Mio.Euro ausgestattet.Mit den Mitteln soll die Entwicklung von Innovationen im Bereich umweltfreundlicher Technik im Filmbereich gefördert werden.

Zur Begründung geht’s hier:

Nachtragshaushaltsplan 2019/2020: Innovationsförderung in der Filmproduktion – FilmeN mit Zukunft

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„Kleine Anfrage“ – AzP „Ansprechperson im Staatsministerium für Digitales zum Thema sozial-ökonomische Nachhaltigkeit“

Ich frage die Staatsregierung, ob das Staatsministerium für Digitales eine Ansprechperson für die Belange der bayerischen Filmwirtschaft speziell zum Thema sozial-ökologische Transformation benannt hat, wenn ja, wie gestalten sich die Aufgabenfelder und Zuständigkeiten, wenn nein, ist es geplant, dass eine solche Ansprechperson benannt wird?

Zur Antwort geht’s hier:

Ansprechperson im Staatsministerium für Digitales zum Thema sozial-ökonomishe Nachhaltigkeit

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Pressemitteilung: Parking Day 2019 am 20.9.2019 in der Weißenburgerstraße

Mit OB-Kandidatin Katrin Habenschaden, Bundestags-Fraktionsvorsitzender Katrin Göring-Eckardt, Landtags-Fraktionsvorsitzendem Ludwig Hartmann und Landtagsabgeordnete Sanne Kurz.

Am Freitag, den 20.9.2019, findet wieder der Parking Day in Haidhausens Weißenburgerstraße statt. An diesem Tag gestalten Bürgerinnen und Bürger in Haidhausen Parkplätze seit 2007 in ihrem Sinne um: mehr Raum zum Flanieren, zum Spielen, zum Sitzen und Ratschen – und potenziell auch mehr Raum für Bäume und Grünflächen.

So prominent wie 2019 war der Aktionstag allerdings noch nie besetzt: Die Grüne OB-Kandidatin Katrin Habenschaden wird im Rahmen ihrer Reihe „Katrin hört zu“ von 16-18 Uhr für Gespräche mit den Menschen vor Ort zur Verfügung stehen. Eine weitere, prominente Katrin wird ihr dabei diesmal zur Seite stehen, die Vorsitzende der Grünen Bundestagsfraktion Katrin Göring-Eckardt. Zudem werden mit Ludwig Hartmann, Fraktionsvorsitzender im Landtag und Sanne Kurz, Stimmkreisabgeordnete für den Münchner Osten, zwei Landtagsabgeordnete dabei sein.

„Ich liebe den Parking Day! Er zeigt auf einfachste Wiese, wie eine Stadt sich positiv ändern kann, wenn der öffentliche Raum im Sinne der Anwohnerinnen und Anwohner genutzt wird.“

Sanne Kurz, Grüne Fraktion im Bayerischen Landtag

Kurz hat vor, eine Tischtennisplatte mitzubringen, um auch Spaß und Sport Raum in der Stadt zu bieten.

Für Interessierte beginnt die Aktion bereits um 14 Uhr mit dem Umgestalten der Parkplatzflächen. Kreative Ideen sind dabei immer willkommen.

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Pressemitteilung: Nachbarschaftstreff rund um den Piusplatz

Der Frühling ist da! Der Winter und viele unachtsame Menschen haben jede Menge Müll hinterlassen, Plastik verunziert aller Orten Wiesen und Spielplätze, Unrat liegt in Parks und auf Grünflächen. Sie wollen etwas tun, wenn die Bienen summen, aber außer Plastikmüll nichts Buntes vorfinden? – Da sind Sie in München richtig! Aktive Nachbarschaften nehmen das Problem hier kurzerhand selbst in die Hand und organisiert ein „Ramadama“. „Aufräumen tun wir“ könnte man frei ins Hochdeutsche übersetzen, wenn Alt und Jung, Groß und Klein, bewaffnet mit Handschuhen, Mülltüten und Greifzangen losziehen und München wieder lebenswert machen.

Jetzt war es rund um den Piusplatz in Berg am Laim soweit. Gleich drei Nachbarschaftstreffs der MAGs hatten sich zusammengetan, um die vom Abfallwirtschaftsamt aufgestellten Container zu füllen. Mit an Bord auch die Abgeordnete Sanne Kurz, die neben Ramersdorf-Perlach auch die Messestadt, Trudering, Bogenhausen und Berg am Laim im Landtag vertritt.

„Wenn ehrenamtliches Engagement auch noch die Gemeinschaft stärkt und gut für Tiere und Natur ist, muss man es unterstützen! Da sammle ich auch gern mal Müll.“

Sanne Kurz, Grüne Fraktion im Bayerischen Landtag

Isabel Maurus vom Nachbarschaftstreff der MAGs freut sich über die diversen Teilnehmer*innen.

„Wir freuen uns, dass auch heuer wieder eine komplette Kindergartengruppe die vielen Helfenden verstärkte. Es ist jedes Jahr toll zu sehen, wie Familien, Männer, Frauen, Menschen aller Herkunft und jeden Alters sich zusammen tun und etwas schaffen!“

Isabel Maurus, Nachbarschaftstreff der MAGs

Letztes Jahr fand sich inmitten des Unrats sogar ein Ehering! Wir sind gespannt, was heuer noch gefunden wird…

Wer selbst einen Ramadama organisieren will oder einmal dabei sein möchte, findet hier alle Informationen: https://www.awm-muenchen.de/umweltverantwortung/ramadama.htmlhttps://www.awm-muenchen.de/umweltverantwortung/ramadama.html
Mehr zu den Nachbarschaftstreffs der MAGs hier: https://mags-muenchen.de/nachbarschaft-staerken/

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Demografischer Wohnbau

Sechs Jahre lang wohnte ich mit Ende Zwanzig mit meinen damals zwei kleinen Kindern in einem als „Atelier“ angebotenen Zimmer: 10qm inkl. Bad und WC, die Dachschräge ließ keinen Platz für einen Tisch – aber immerhin Heizung und Fenster. – Willkommen in München!

„Atelier“ war na klar glatt gelogen. Ich nannte es euphemistisch „Büro“, weil ich mir als alleinerziehende Künstlerin nichts anderes leisten konnte. Meine Kinder nannten es wenig liebevoll „Loch“. Rund um mich wohnten einen langen Flur rauf und runter viele Menschen so wie ich, auch Familien. Wir hatten keine Klingeln, nur Briefkästen, die moderne Form der „Briefkasten-Firma“.

Aber günstig! Zumindest zu Beginn der sechs Jahre – denn für Gewerbemietverträge gilt kein Mieterschutz, in sechs Jahren hat der Vermieter die Miete insgesamt verdoppelt – und na klar bei Einzug „Vermittlungsprovision“ als Makler kassiert und bei Auszug die Kaution einbehalten. – Puh.

Anzeigen? Die Situation melden? Dann wären all meine Nachbarn ebenso wie ich obdachlos gewesen.

Etwas anderes als mein „Büro“ hätte ich mir zum Leben mit meinen Kindern damals nicht leisten können. Also lieber Augen zu und weiter. – Retrospektiv haben wir es mal in die Zeitung geschafft: „Münchner Familie leidet im Wohn-Loch“ titelte die tz. Und garnierte den Beitrag mit Bildern, die ich über die Jahre in meinem „Büro“ gemacht hatte und auf meinem Blog postete.

Irgendwann schlief der Blog dann ein. Irgendwann zog ich vom „Büro“ in ein Abriss-Haus (fließend Kalt-Wasser nur im Keller, aber Strom und Garten!). Irgendwann trat ich bei den Grünen ein und beschloss, mich für bessere Lebensbedingungen für alle Menschen einzusetzen.

Politische Arbeit zu Lebensbedingungen

Zwei meiner Herzensanliegen sind bezahlbarer Wohnraum und selbst-bestimmtes Leben im Alter. Wie viele Menschen wuchs ich in einem Einfamilienhaus in einer Kleinstadt auf. Bevor ich geboren wurde, lebten dort drei Familien in drei separaten Wohnungen. Heute gibt es in meinem Elternhaus aber kein Mehrgenerationen-Wohnen, sondern eine alleinstehende, ältere Dame (meine wunderbare Mama) und viel Platz. Platz, den sie gerne mit Menschen teilen würde. Separate Wohn-Einheiten herstellen! So einfach ginge das.

Aber welche Bank finanziert einer noch so fitten Lady Ü70 bitteschön die Rückverwandlung eines hammerschönen Ein-Familienparadieses in drei Mietwohnungen? Und wenn auch die zukünftige Miete noch so leicht Dinge wie separate Bäder, Teilung oder evtl. nötige Außentreppe rein spielen und sogar noch die Rente der Bauherrin aufbessern würde: die Bank schaut aufs Geburtsdatum und zuckt entschuldigend die Schultern.

Das Haus ist die beste Bank

„Altersdiskriminierung!“ schreit da die Grüne in mir und schwupp – schon war aus der Idee ein Antrag gestrickt. Zusammen mit meinem Grünen Kollegen Christian Hierneis vom BUND Naturschutz e.V., der die zweite unglaublich gute Sache an der Idee würdigte: nicht nur Einsamkeit wird vorgebeugt, Leben zieht ein und Gemeinschaft entsteht – es wird auch weniger Natur zubetoniert. Naturschutz, Menschenschutz – und nebenbei kann man sich bei der Gartenarbeit helfen!

#WeLoveDemografischerWohnbau!

Die Idee ist, dass dort, wo Menschen in einem Alter sind, dass Banken den Kopf schütteln, der Staat nicht nur wie bisher Förderkredite und Zuschüsse für barrierefreien Ausbau vergibt. Nein, wir möchten, dass es öffentliche Kredite oder Bürgschaften auch für die Schaffung von Wohnraum gibt, so dass neue Mietwohnungen in bestehenden, selbst-bewohnten Häusern entstehen können. Eigenheim als Flächenreservoir – endlich für alle, die es möchten, nutzbar gemacht. – Hier unser Grüner Antrag Demografischer Wohnbau zum Download!

Was soll ich sagen – nicht nur Christian Hierneis und Sanne Kurz fanden, dass das eine tolle Idee ist – die Münchner Stadtversammlung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN nahm unseren Antrag einstimmig an! – Einstimmig. Wer Grüne kennt, weiß, was für eine Auszeichnung das ist. Damit wäre ein Anfang gemacht. – Ich bin Jahrgang 1974 und hoffe, dass ich als ältere Dame schon von diesen guten Ideen profitieren kann!

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Grüße aus dem „Atelier“

Woin’S an Salat?!

Schallte es mir entgegen aus allen Gärten, als ich am Samstag mit dem Radel und den Kids von der Stadtgrenze bei Haar bis tief in den Perlacher Süden hinunter Einladungen zu unserer Urban Gardening Radeltour verteilte. „Mama, ich will der Frau die Flyer geben!“ und „Nein, danke, ich brauche gerade keinen Salat, wir haben selber momentan mehr, als alle Nachbarn essen können!“ – waren dann auch die Sätze, die wir überall am Ackerrand mit Blick auf üppig überbordende Beete austauschten.

Ich bin ja ein großer Fan nicht-durchgeplanter Freiräume. Gemeinsam mit der Filmemacherin, Künstlerin, Stadtplanerin und Garten-Aktivistin Ella von der Haide erobern wir uns am Samstag, 30. Juni 2018, ein Stück öffentlichen Raum zurück und entdecken urbane Gärten per Rad. Sie sind öffentlicher Raum, soziales Projekt, integrative Kraft, heilender Ort, Lernstatt, Ernährungs-Sicherung, politisches Statement, Aufbegehren gegen Agrarindustrie, anti-kapitalistisches Spielfeld und noch viel mehr. Urbane Gärten bereichern so auf Dauer oder in Zwischennutzung den städtischen Raum, um Mensch, Natur, Tier und Pflanze ein Stückchen Stadtraum zurück zu geben.

Bei den Dreharbeiten zu „Eine andere Welt ist pflanzbar“ lernte ich Ella von der Haide kennen. Die Diplom-Ingenieurin für Stadt- und Regionalplanung, Landschaftsgärtnerin, Künstlerin, Filmemacherin und Garten-Aktivistin drehte den 5. Teil der Serie „Eine andere Welt ist pflanzbar.“ – „Urbane Gärten in Deutschland“ hieß es damals. Ein Jahr lang zog ich –  begeistere urbane Gärtnerin mit  Krautacker – mit durch die Oasen in den Städten unseres Landes:

„Die Gärtnerinnen und Gärtner können ihre eigene Umwelt und dieSusanne_Kurz_Sanne_Kurz_Gurken_GArten Stadtlandschaft selber gestalten, dadurch verändert sich ihr Bezug zur Stadt und ihre Handlungsfähigkeit. Aber auch darüber hinaus gestalten urbane Gemeinschaftsgärten die Gesellschaft, es werden alternative Ökonomien erprobt und der Umgang mit Gemeingütern oder Commons geübt. Ganz konkret verändert jede neue Pflanze die Stadt.“ sagt Ella über ihre Erfahrungen, die sie in Gärten weltweit gesammelt hat.

Ich glaube, dass Gärten neben Salat&Co ganz konkrete Hilfe auf Gebieten wie Ernährungs-Sicherheit, Multikultur, Überalterung und Vereinzelung bringen.  Durch bürgerschaftliches, informelles und ehrenamtliches Engagement als Gegenpol zu fehlenden politischen Visionen der Regierenden. Und das alles in Zeiten vermeintlicher ökonomischer Unsicherheiten, wettbewerbsorientierter statt gemeinwohlorientierter staatlicher Planung und dem Verlust öffentlichen Raums. – Unsere Städte bleiben so grün, attraktiv und lebenswert.

Die Vielfalt, die ich auf unserer Film-Reise kenne lernte, wollen wir nun auch hier in München allen Interessierten vorstellen: Bewohnergärten, interkulturelle Gärten, Krautgärten, Skulpturen-Gärten, pädagogische Gärten. – Was gilt es dabei zu beachten? Welche Hindernisse und Chancen gibt es? Wie ist das mit der Zwischennutzung? Wie wirken sich die Gärten langfristig auf die Menschen aus? – Diese Fragen erforschen wir auf der Radeltour.

Aber: Ich wäre keine Krautgärtnerin, würde ich nicht gestehen: Vor allem geht es um, na klar: Wer macht den besten Kompost, was braucht es dazu, wie werden Kürbis und Tomate noch leckerer, Kartoffeln dicker, wie kann ich Wasserverbrauch minimieren, was wächst gut im Münchner Stadtklima, warum sind Bienen wichtig und wie machen es die anderen eigentlich?

Vom Treffpunkt vor dem PEP geht es um 14:00 los zu ZAK, Skulpturengarten, Quidde Wildwuchs, Krautgarten Ramersdorf und ins rosen_heim. Ziel ist gegen 16:30 die Kinder- und Jugendfarm Ramersdorf. Vor Ort stehen jeweils Aktive der Projekte für Fragen bereit.

Wer mag kann hernach auf dem Freigelände der Farm noch picknicken und sich austauschen. Das Gelände schließt um 18:00.


Eckdaten der Infoveranstaltung:

Treffpunkt: Samstag, 30. Juni 2018, 14:00 vor PEP
Ziel: Kinder und Jugendfarm Ramersdorf, Ankunft ca. 16:30
Personen:
Ella von der Haide, Dipl.- Ing. Stadt- und Regionalplanung, Landschaftsgärtnerin, Garten-Aktivistin, Filmemacherin, Künstlerin
Susanne Kurz, Filmemacherin, urbane Gärtnerin, Kandidatin für den bayerischen Landtag

Inklusion: Gerne kannst Du am Ziel zu uns dazu stoßen!

 

Biene Wildbiene Hummeln Futterpflanze Bienenfreundlich Echinaceae

Bienen retten: das kannst Du tun für Bienen freundlichen Balkon & artenreichen Acker

Was kann ich selber tun, um Bienen zu retten? Um Artenvielfalt auf dem Acker zu verbessern? Unser Grünes Programm macht Druck auf politischer Ebene. Hier im Post habe ich Infos zum Download zusammengestellt, wie man auf Balkon, Fensterbank oder Garten für mehr Artenvielfalt sorgen kann.

Was ein herrlicher Tag heute mit den vielen tollen Leuten aus der Messestadt! Alle kamen vorbei, um mit uns Bienen zu retten. – Damit Ihr das auch bei Euch tun könnt, noch vor der Landtagswahl am 14.10.2018, habe ich unten ein paar Papiere zusammen gestellt, die Futterpflanzen für Bienen und andere Insekten – Bienenweide – aber auch Tipps und Tricks für bienenfreundliche Balkone, Fensterbretter und Gärten voller Blumen rund ums Jahr enthalten.

Und nach der Landtagswahl heißt es dann mit einer starken Grünen Fraktion im Landtag ohnehin: Giftfreies Bayern hallo!

Gemeinsam bekommen wir Bayern Grün!

Downloads zu Bienen und Futterpflanzen

Leichte Sprache: Infos zu Bienen in leichter Sprache hier.

Bienen-Rätsel! Quiz für Kinder und Erwachsene über Bienen hier.

Aktion saubere Luft Grüne NRW Sauba Sog I München Dieselskandal NOX Luftreinheit

Luft zum Atmen

So mag ich Autos Rad rockt Sanne Kurz Susanne Kurz 2018Wäre schön, wenn man die hätte. Was man aber bei uns in Städten atmet, da bleibt einem schlicht die Luft weg! Am schlimmsten finde ich es immer, wenn ich mit dem Kinderwagen aus dem Bus aussteige, und hinter dem Bus mitten durch die Stau-Schlange mit all den Abgasen (dort ist die Fußgänger-Furt) über die Straße muss an „meiner“ Haltestelle daheim.

Alle Städte in Bayern haben da die gleichen Probleme. In München gab es vor ziemlich genau einem Jahr dagegen das Bürgerbegehren „Sauba sog i – Reinheitsgebot für Münchner Luft“. Ein Wahnsinns-Zulauf aus der Bevölkerung zeigte: Zeit wird’s! Die Stadt reagierte dann auch auf den Druck der Straße und gelobte Besserung. Das Aktionsbündnis, bei dem u.a. Green City, ADFC, BUND, die Münchner Grünen aber auch z.B. die Deutsche Lungenstiftung beteiligt sind, jubelte:

SAUBA SOG I – STADTRAT BESCHLIESST VERKEHRSWENDE

In München herrscht dicke Luft! Durch den Druck unseres Bürgerbegehrens hat sich der Münchner Stadtrat zu einer Verkehrswende bis 2025 verpflichtet. 80 Prozent aller Wege in unserer Stadt sollen dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Fahrrad, zu Fuß oder in Elektroautos zurückgelegt werden.

Man wähnte den sehr klaren und deutlichen 10-Punkte Plan – der Sinn macht, weil er die Gesundheit unserer Kinder schützt und der einzige Weg ist, Fahrverbote zu umgehen, schon fast umgesetzt. – Passiert ist dann allerdings außer Schulterklopfen (die eigene, na klar!) wenig:

  • Ja, es gibt eine Förderung der Stadt für E-Bikes, E-Lastenrad, Kinder-E-Bakfiets, Pedelecs & Co. Wer also Ökostrom bezieht, Verkehrswende Sanne Kurz Susanne Kurz 2018sein Auto abschaffen will und  in Zukunft lieber mit dem Radel unterwegs ist, für den ist jetzt die goldene Zeit zum Umsteigen. – Die Richtlinie zur Förderung ist aber schon lange vor dem Lippenbekentnis der Stadt zu sauberer Luft entstanden und keineswegs, weil man mehr für die Umsetzung der Forderungen von „Sauba sog i“ tun wollte. Sie trat am 1.1.2017 in Kraft und läuft laut Homepage bis 2020.
  • Ein paar Radweglein wurden auch gebaut, ok. Und Fahrbahnen bemalt. So wurde zum Beispiel nach jahrzehntelangem Hin und Her die Rosenheimer Straße mit Tempo-30 Schildern bestückt, Radel hat man auch hier auf die (Auto-)Fahrbahn gepinselt. -Sieht für mich eher nach Kosmetik aus als nach Veränderung. – Besonders viel sicherer fühle ich mich dort als Fahrradfahrerin jedenfalls ehrlich gesagt nicht. Und die Luft ist auch nicht besser geworden, die Blechlawine rollt nur träger – wenn sie denn mal rollt und nicht wie meist steht…
  • Im Stadtrat gab es jetzt eine aktuelle Fragestunde auf Antrag der Grünen zum Thema. Wer was gesagt hat liest Du hier im SZ-Artikel.

Tiere und Bäume müssen übrigens auch atmen und tun das auch lieber in sauberer Luft…

Der alten-neuen GroKo in Berlin scheint saubere Luft schnuppe: Fahrverbote verhindern will man. Denn – hoppla – unser Grüner Abgeordneter aus dem Münchner Westen im Bundestag, Dieter Janecek, hat wie andere Betroffene auch, vor Gericht saubere Luft für sich erstritten. Der Europäische Gerichtshof hat entschieden: wir haben ein Recht auf saubere Luft! – Schade nur, dass die saubere Luft für Mensch und Natur niemanden interessiert, nur die Fahrverbote, die will man schon verhindern.

Wird es künftig Fahrverbote geben?

Fahrverbote sind in der siebten Fortschreibung wieder nicht vorgesehen. Und das, obwohl das Gericht explizit gefordert hatte, Fahrverbote im Luftreinhalteplan vorzumerken. (SZ vom 25.01.2018: „Luftreinhalteplan: Bayern will keine Fahrverbote – trotz hoher NO2-Belastung“)*

*Update: Ein Gericht entschied Ende Februar, dass Städte, um die Gesundheit der Einwohnerschaft zu schützen, Fahrverbote verhängen dürfen. Jetzt brauchen na klar manche Menschen in der Tat individualisierten Transport. Und auch mit kostenlosem ÖPNV wird man keine Boliden-Bubis und PS-Ladies zum Umsteigen in den Boring-Bus zwingen können. Kreative Lösungen müssen her! Und die müssen wir gemeinsam denken. Ich spinne hier einfach mal im Brainstorming los… weil man nie genug Ideen haben kann. Diese Ideen durchlaufen in einem demokratischen Land dann einen demokratischen Prozess. Ich finde, bei uns Grünen bleibt am Ende immer noch ein reicher Schatz an Ideen über, mit dem sich viele anfreunden können. Grüne, bereits beschlossene Positionen zu nachhaltiger Mobilität und sauberer Luft findet Ihr hier und hier. Es gab dazu auch eine wirklich tolle Diskussion auf meiner Susanne Kurz Facebook Seite. – Ach ja, das Brainstorming: Blaue Plakette, klare Regelungen, ÖPNV bis in die Randzeiten, Mehrpersonen-Fahr-Gebot statt nur Singles im Auto auf Einfallstraßen zur Rush-Hour, preiswerte und bezahlbare Ganzjahres-Abos für Bus&Bahn, verlässliche Zubringer zum ÖPNV auf dem Land, Express-Linien auch im Stadt-Umland als Alternative zu Zuckel-Bussen, Packstationen in der Innenstadt für Shopping-Pendler aus dem Umland, Taktverdichtung, damit man nicht am Ende noch mit Kindern schweißgebadet in vollgestopften Bahnen klemmt und mehr, mehr, mehr gut ausgebaute, breite und barrierefreie Radel-Wege, die ganz jährig nutzbar sind!  – Mehr zu Grünen Ideen zu sauberer Luft und nervigem Stau in München findet Ihr, wenn Ihr den Links folgt!

Oh und hatte ich gesagt, dass im Söderschen 10-Punkte-Plan noch nicht mal die drin steht? Die Fahrverbotsverhinderung? Geschweige denn der Schutz der Einwohnerschaft und die Erhaltung der Gesundheit der den Dreck atmenden Menschen. Womit der Freistaat offen den Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs ignoriert. Die gerichtlichen Bußgelder liegen ja auch nur im mittleren vierstelligen Bereich…und wir, die dummen Steuerzahlenden, wir zahlen die ja! – Aber ÖPNV soll besser werden, in Söders schöner neuer 10-Punkte-Welt. Bis 2050… Na Danke.

Also: Als allererstes will ich für mehr offizielle Messstationen bayernweit kämpfen! – Bayern ist luftmeßtechnisch laut Landesamt für Umwelt Bayern eher ein löchriger Käse denn ein Flickenteppich. München hat beispielsweise gerade mal 5 Messstationen, Ingolstadt keine einzige. Und dass in Allach und Johanneskirchen (wo aktuell gemessen wird) die Luft rein ist, das ist glaube ich keine Frage… Und dann müssen ganz klar gerichtliche Auflagen umgesetzt werden. Darüber hinaus braucht es eine Verkehrswende, denn mit guter Luft nur da, wo jemand klagt, ist es nicht getan.

Wir Grüne lieben das Atmen! So wie Du.

Gib uns am 14.10. Deine zwei Stimmen, damit der Arm stärker wird, der am Hebel für saubere Luft sitzt!


Lies hier mehr:

Die Homepage der Initiative „Sauba sog i – Reinheitsgebot für Münchner Luft“. Greencity zum Bürgerbegehren „Sauba sog i. Alle Bündnispartner zum Bürgerbegehren Sauba sog i hier.  Das „Reinheitsgebot für Luft“ als pdf hier. 10-Punkte-Plan für saubere Luft hier.

Bericht zum Dringlichkeitsantrag der Münchner Grünen zu konkreter politischer Aktion zur Luftreinhaltung hier.

Artikel im Januar 2018 zu sauberer Luft hier (SZ zum Luftreinhalteplan)hier (SZ zur aktuellen Fragestunde der Grünen im Stadtrat München zur Luftreinhaltung und den Sauba sog i Versprechen),  die tz titelt „Die Grünen mit Frontalangriff – Münchner Luftreinhaltepolitik ist bankrott“ hier,  die SZ schreibt „Fragestunde im Stadtrat – Betrug an den Wählern“ hier, AZ vom 24.1. „Bündnis für saubere Luft – Weiter dicke Luft: Umweltschützer kritisieren die Stadt“, Statement des Bündnisses für saubere Luft zum Jahrestag des Stadtrats-Versprechens hier,

Artikel vom Januar 2017 – die GroKo sagt ja zu sauberer Luft – hier: „Weniger Abgase: CSU und SPD folgen dem Bündnis für saubere Luft“

Die Förderung der Stadt München für E-Mobilität im Zweiradbereich findet Ihr hier. Die pdf mit der Förderrichtlinie zur E-Mobilität ist hier. Und alle Infos zu München und E-Mobility sind hier.

Karte der Luft-Messstationen in Bayern des Landesamts für Umwelt (LFU). Liste der aktiven und inaktiven (!!) LFU-Stationen zur Luft Messung in BayernTiefergehende Detailinfos des LFU: Was wird gemessen und was macht die Luft dreckig und ungesund?

Karten und Luft-Reinheits-Daten des Umweltbundesamtes – alles schön übersichtlich und gut aufbereitet an einem Ort!

Seite der Stadt München zur sauberen Luft.

pdf der Karte zum SZ Artikel vom 19. Juli 2017: „Die Luft wird dicker – Messergebnisse im Detail“ hier: MünchnerLuft_2017

Artikel zu den  Gerichtsverfahren für saubere Luft, die seit 2005 liefen hier (Deutsche Umwelt Hilfe) und hier (Dieter Janecek, MdB).

 

Schlagwortarchiv für: Umwelt und Naturschutz

Mit dem Rad in den Garten - Grüne Bayern Landtag - Radltour Landesgartenschau Kircheim Sanne Kurz

Radltour Landesgartenschau Kirchheim – ein Blick hinter die Kulissen des „Making-Of Gartenschau“

“Zusammen.Wachsen” unter diesem Titel findet kommendes Jahr die Landesgartenschau in Kirchheim bei München statt.
Wir radeln  durch die Grünzüge Münchens dorthin, wo schon heute am der Blütenfülle von Morgen gearbeitet wird. Eine exklusive Führung über die Baustelle wird uns wertvolle Einblicke in die Arbeit hinter den Kulissen verschaffen. Mit einem ersten Eindruck, was uns nächstes Jahr in Kirchheim alles erwartet, lassen wir die Fahrt bei einer gemütlichen Einkehr ausklingen.
Auf mehreren Etappenzielen besteht die Möglichkeit, mit den mitfahrenden Kandidatinnen für die Landtagswahl am 8.10.23, Sanne Kurz (MdL) und Claudia Köhler (MdL), sowie dem Kandidaten für den Bezirkstag Dardan Kolic ins Gespräch zu kommen. Referieren wird für uns der Geschäftsführer (Kirchheim 2024 GmbH) Maximilian Heyland.
Auch unterwegs dazu stoßen ist möglich:
  • 10.30 Uhr: Startpunkt S-Bahnstation Fasanenpark
  • 11.00 Uhr, 2. Station: Zwergerstraße (Ost), Sportverein Neubiberg, östlich des Bundeswehrgeländes
  • 11.10 Uhr: „Im Gefilde“ in Waldperlach (FFW) zum Alexisweg an der Grenze Neuperlach/Trudering,
  • 11.30 Uhr Alexisweg (Neubauquartier Neuperlach am Truderinger Wald), weiter über die Friedenspromenade entlang bis in den Riemer Landschaftspark
  • 11.50 Uhr Riemer Park (Einfahrt Südseite), Rappenweg/Schwablhofstraße, weiter durch den Riemer Park
  • 12.10 Uhr Wasserwacht und Kiosk am Riemer See, weiter auf Radwegen bis nach Feldkirchen und den Heimstettener See
  • 12.40 Uhr Kiosk am Heimstettener See
  • 13.00 Uhr Ziel: Gelände der Landesgartenschau.

Bei Dauerregen entfällt der Termin.

Sommermesse_Gärtnern in Zeiten des Klimawandels_Sanne Kurz_Fabian Sauer_Grüne Blumen vor einer PV Anlage. Dazu Fotos von Sanne Kurz und Fabian Sauer. Das Bild wirbt für eine Veranstaltung.

Sommer-Infomesse „Gärtnern in Zeiten des Klimawandels“

Strom selber machen – Wasser sinnvoll nutzen – Trockenheit in den Griff bekommen

Wann? Samstag, 26. August, 14 Uhr bis 17 Uhr – Eintritt frei!
Wo? Truderinger Wirtshaus, Kirchtruderinger Straße 17, 81829 München

Ständiges Gießen im Garten, schlechtes Anwachsen einstmals bei uns gut gedeihender Pflanzen, teure fossile Energie: Alle reden vom Klimawandel, und er ist längst da. Als Mensch mit Garten sieht man die Klimafolgen direkt,  kann aber, auch als Haushalt mit Balkon und Dach, vieles selbst in die Hand nehmen!

Gemeinsam mit geladenen Fachleuten stellen wir Ihnen auf unserer Sommermesse praktikable Lösungen vor, die neue Chancen für unsere Zukunft bieten. Ob Strom selber machen mit Balkonkraftwerken, als Mieter oder Eigentümerin oder Eigentümergemeinschaft auf dem Dach Strom erzeugen, ob den Garten mit Stauden und Gehölzen bereichern, die Extremwetter gut aushalten und wenig gegossen werden müssen, oder um von uns zu erfahren, wie und wo Grüne Ideen bereits heute helfen.

Aussteller/Vorträge von:

Mein Kollege Fabian Sauer, Landtagskandidat in München-Bogenhausen, und ich freuen uns, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Schauen Sie vorbei auf unserer Sommermesse, lassen Sie sich von unseren Fachleuten beraten!

Baum Baumschutz Trudering Gartenstadt Sanne Kurz Grüne Landtagswahl Bayern 2023

Baurecht bricht Baumrecht?! – Die Zukunft der Gartenstädte

Jeden Monat werden im Zuge von Bauvorhaben in Trudering-Riem, Waldperlach, Ramersdorf, Perlach Kirchtrudering und Riem zahlreiche Baumfällanträge gestellt. Dem mächtigen Baurecht steht ein schwacher rechtlicher Schutz von Bäumen gegenüber. Auch wunderschöne Großbäume bringt das Baurecht regelmäßig zu Fall. Nach- und Neupflanzungen enttäuschen oft. Der Arten- und Umweltschutz bleibt dabei unberücksichtigt genauso wie die wichtige Funktion insbesondere älterer Bäume für den Klimaschutz. Welche Möglichkeiten bleiben nun noch auf kommunaler Ebene, auf Landes- und Bundesebene, um dem Kahlschlag, gegen den die GRÜNEN in den Bezirksausschüssen (BA)  seit Jahrzehnten kämpfen, in den Gartenstädten Einhalt zu gebieten?

Geladene Fachleute u.a.:

  • Sanne Kurz, Landtagsabgeordnete und Direktkandidatin, Initiatorin „Runder Tisch Baumschutz“
  • Angela Burkhardt-Keller, BUND München
  • Dr. Ruth Pouvreau, Baumschutzbeauftragte BA15
  • Cornelius Mager, Leiter der Lokalbaukommission

Moderation: Herbert Danner, Fraktionssprecher Grüne BA15

Die Veranstaltung ist für mobilitätseingeschränkte Personen barrierefrei zugänglich.
Sollten Sie eine Induktionsanlage benötigen, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.

Forst-Fachspaziergang_Unser Wald_03.05.2023_Sanne Kurz_Christian Hierneis

Unser Wald

Der Truderinger und Perlacher Wald 33 Jahre nach Orkanen Vivian+Wiebke: auf dem Weg in einen  Zukunftswald – natürlich, stabil, vielfältig und nachhaltig?

Die Truderinger GRÜNEN laden ein zu einem forstfachlichen Waldspaziergang am 3. Mai ab 17.30 Uhr mit den Landtagsabgeordneten: Sanne Kurz und Christian Hierneis.

Treffpunkt, um 17.15 Uhr, Am Hochacker Ecke Friedenspromenade (Bus 192, 194, 195)

Was erwartet Sie: ein interessanter Spaziergang durch den Truderinger Wald mit fachkundigen Erläuterungen von Forst- und Naturschutz-Fachleuten zur nachhaltigen Forstwirtschaft und der Bedeutung des Waldes für unsere Natur und Naherholung.
Dauer: ca. 2 Stunden, Abkürzungen sind möglich
Erforderlich: Gutes Schuhwerk, passende Kleidung, Kondition

Anschließend wetterabhängig gemütliche Runde im Biergarten mit Gelegenheit zum Austausch.

Die beiden Orkane Vivian und Wiebke fegten zwischen dem 25.2.1990 und 1.3.1990 auch durch den Großraum München und verwüsteten große Teile des Truderinger und Perlacher Waldes. Diese Naturkatastrophe führte zu massiven Schäden in unserem Wald. Im Nachgang eröffnete sich aber auch eine große Chance für einen naturnahen und standortgerechten Umbau des ehemaligen weitgehend in Monokultur strukturierten Fichtenforsts in einen vielfältigen und stabilen Mischwald – mit viel größerem Nutzen für Flora und Faune und interessanteren Perspektiven für die Naherholung.

Erst im März rüttelten die Zahlen des aktuellen Waldzustandsberichts auf: nur geringe Teile unseres deutschen Waldes sind intakt.

Erörtern Sie gemeinsam mit uns GRÜNEN bei unserem ausgiebigen Spaziergang, ob die Chance zum natürlichen, stabilen, vielfältigen und nachhaltigen Umbau zum Zukunftswald genutzt wurde. In welchem Zustand befindet sich der Truderinger Wald heute?

ORKANE VIVIAN & WIEBKE – DUO INFERNALE vom 25. Februar bis 1. März 1990 – damalige Pressestimmen:

Kaum war „Vivian“ abgeflaut, da tobte mit 160 Stundenkilometern „Wiebke“ heran. Der fünfte Orkan in fünf Wochen In einem Winter ohne Winter, einem Februar ohne Frost, einer Skisaison ohne Schnee….

„Wiebke“ wütete über Deutschland, der Schweiz und Österreich, forderte 35 Menschenleben und richtete mit Windgeschwindigkeiten von 130 bis 200 Stundenkilometern in den betroffenen Ländern…

Der Truderinger und Perlacher Wald liegen im Osten und Südosten Münchens. Sie umschließen die Stadtteile Trudering-Riem und Ramersdorf-Perlach und sind als Grüne Lunge wichtige Orte der Naherholung für Jung und Alt. Wer schon mal in Fotos stöbern will, kann den südlichen Teil des Waldes hier bei „Hurra draussen!“ entdecken. Achtung: die dort beschriebene Strecke ist nicht unsere Wegstrecke! Sie diente lediglich der Inspiration.