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Soforthilfen in Bayern jetzt abrufbar

Update:
Ende März hat sich nochmal einiges getan. Seit 1. April gibt es auch für Vereine Klarheit. Aktuelle Antragsbedingungen und Infos zur Soforthilfe Corona Bayern und Soforthilfe Corona Bund hier. Infos zur Soforthilfe für Vereine hier.
Links zu Beratungsstellen hier ganz unten.


Kulturschaffende, Freie und Künstler*innen können jetzt die Soforthilfen des Bayerischen Wirtschaftsministeriums abrufen. Hier unten auf der Seite gibt es noch Hilfe zum Ausfüllen und Antworten auf häufige Fragen.

Für Minijobber*innen und Saisonkräfte sowie den Umgang mit zugesagten Fördermitteln kämpfe ich mit der Grünen Fraktion Bayern weiter um eine Lösung.

Das ist jetzt wichtig, damit viele rasch Hilfe bekommen:

  1. Eigene Ausfälle gut dokumentieren, damit diese längerfristig überprüfbar bleiben. Dokumentationsvorlagen z.B. hier bei ver.di.
  2. Sich unbedingt mit den Antragsunterlagen und Richtlinien befassen, bevor man vorschnell einen Antrag stellt. Richtlinien Soforthilfe Bayern zum Nachlesen hier.
  3. Bearbeitungsaufwand der Behörden gering halten, Anträge vollständig mit allen Unterlagen einreichen.
  4. Keine Förderanträge an das Bayerische Staatsministerium schicken oder mailen.
  5. Bitte nur an die örtlich zuständige Vollzugsbehörde wenden. Adressen zur Beantragung von Soforthilfe hier.
  6. Anforderungen, Richtlinien und Formulare können sich ändern. Bitte unbedingt auf der Seite des Ministeriums immer auf aktuellen Stand bringen! Link hier.

Hier klicken – Link zu Information und Antrag Corona-Soforthilfe Freistaat Bayern

In meinem Stimmkreis München Ost und in meinem Betreuungsstimmkreis Ingolstadt sind zuständig:

Gebiet München:
Landeshauptstadt München
Referat für Arbeit und Wirtschaft
Herzog-Wilhelm-Straße 15
80331 München
Tel: 089 233-22070
E-Mail: wirtschaft-corona@muenchen.de
Internet: www.muenchen.de/arbeitundwirtschaft

Gebiet Oberbayern:
Regierung von Oberbayern
Maximilianstraße 39
80538 München
Telefon: 089 2176-0
E-Mail: soforthilfe_corona@reg-ob.bayern.de
Internet: www.regierung.oberbayern.bayern.de

Ausfüllhilfen und FAQ

Die Antragsformulare des Wirtschaftsministeriums zur Soforthilfe sind nicht für alle Menschen leicht zu verstehen. Wir haben Fragen gesammelt und beim Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft München nachgehakt. Das Münchner Team erarbeitet gerade eine Handlungsanweisung, die ich hier teilen werde. Einstweilen die Kurzinfos:

  • Telefon-Hotline zu Fragen hinsichtlich Unterstützungsangeboten: 089 233 289 22, Di-Fr, 10-13 Uhr, Zusatz-Nummer, über die Auskünfte erteilt werden: 089 233 22 070 – allerdings häufig überlastet
  • Handelsregisternummer: Wer keine Handelsregisternummer hat, sollte unter „Rechtsform/Handelsregisternummer“ seine Steuernummer eintragen.
  • Betriebsstätte: da, wo gearbeitet wird. Also Atelier, Werkstätte, Arbeitszimmer, Studio etc. – Auch wechselnde Betriebsstätten sind möglich.
  • Liquiditätsengpass: Wenn z.B. die Rücklagen nicht reichen, um die Miete zu bezahlen. Es kommt auf die individuelle Situation an. Es gibt keine vorgegebene Mindestgrenzen. Rat: Persönliche wirtschaftliche Lage schildern.

Weitere Hilfen


21.04.2020 – Grünes Webinar „Veranstaltungsverbote und Drehstop: Wer zahlt die Zeche?“ mit Sanne Kurz MdL Grüne Fraktion Bayern, Erhard Grundl, Musiker und Mitglied des Bundestages, David Süß, VDMK und Stadtrat, Annette Greca, ver.di filmunion und Satu Siegemund, Bundesverband Regie. Info und Anmeldung hier.


Theater Straßentheater Kultur Sanne Kurz Kulturpolitik Grüne Digitale Kultur

Mein Kino. Mein Club. Mein Theater. Mein Buchladen.

Wo es jetzt für Dich digitale Alternativ-Angebote gibt. Wo Du jetzt Deine Kultur supporten kannst.

Kulturorte haben zu, sie sind aber nicht weg. Kulturschaffende arbeiten lieber als zu Hause Däumchen zu drehen, und so keimt im Netz eine ungeahnte Welle digitaler Kulturangebote. Es ist an uns, diese Angebote zu nutzen und Kultur zu supporten, damit Kinos, Buchläden, Clubs, Theater und mehr nach dem Shut-Down noch da sind.

Die Liste mit #KulturVonHier hat Euch Johannes Schuderer zusammengestellt, dessen Praktikum bei mir im Abgeordneten-Büro Anfang April zu Ende geht. Sie enthält staatliche, private und freie Angebote. Alle Anbieter beschäftigen Kulturschaffende. Wir Grüne wollen, dass die Menschen, die für diese Museen, Kinos, Läden oder Theater frei, auf Honorarbasis oder befristet arbeiten, ebenso gut durch die Krise kommen wie die Institutionen.

Springe zu
Film&Kino | Literatur&Buchhandel | E/U-Musik&Clubs|Darstellende Kunst&Theater | Bildende Kunst/Galerien/Kunstmuseen | Museen allgemein | Kultur allgemein | Grüne Politik für zuhause | Last not least


Film & Kino

Du willst, dass Dein Kino ums Eck auch nach Corona noch für Dich da ist? Und die tollen Filme aus aller Welt, die man so nur auf einem Filmfestival sehen kann, möchtest Du auch nicht missen? Supporten lässt sich so:

  • #hilfdeinemkino – Beim Lieblingskino kostenlos typische Kinowerbespots aus dem Vorprogramm anschauen. Jeder vom Werbepartner bezahlte Spot unterstützt dein Kino. Zu der Initiative geht es hier.
  • Kino on Demand – Du schaust einen aktuellen Kinofilm und bezahlst Dein Kino dafür. Zum Kino-Streaming Dienst geht’s hier.
  • DOK.fest München – Die Veranstalter des Dok.Fests haben schnell reagiert und Konsequenzen aus der aktuellen Lage gezogen. In diesem Jahr findet das DOK.fest vom 06.05-17.05.20 rein digital statt. Kinos werden trotzdem gemietet und profitieren mit. Das DOK.fest München @home bringt Euch die besten internationalen Dokumentarfilme direkt zu Euch ins Wohnzimmer – und zwar hier.

Literatur & Buchhandel

Lesungen, wichtige Einnahmequellen von Autor*innen, fallen aus. Darum: Kauft Bücher! Wenn man derzeit schon nicht in die Ferne schweifen kann, so gibt es immerhin Unmengen Lesestoff, der einen mitnimmt in aufregende unbekannte Innen- und Außenwelten. Hier einige Möglichkeiten, an Literatur heranzukommen, und dabei Geld in die lokale Wirtschaft zu investieren:

  • genialokal ist eine Gemeinschaft von ca. 700 Buchläden, die ihren Kunden ein breites literarisches Angebot vor Ort und einen zeitgemäßen Onlineshop bieten. Ihr könnt hier eure Lieblingsbuchhandlung auswählen und auch beim Internetshopping lokal einkaufen. Egal ob sie sich Waren zur Abholung bestellen, Bücher versandkostenfrei deutschlandweit per Post liefern lassen oder elektronische Medien downloaden, die Lieblingsbuchhandlung vor Ort ist ein Teil davon.
  • Bayerische Staatsbibliothek – Angesichts der derzeitigen Situation wird von der bayerischen Staatsbibliothek ein vereinfachtes Zulassungsverfahren angeboten. Dadurch bekommt man Zugriff auf die digitalen Services und die elektronischen Medien (E-Books, elektronische Zeitschriften, Datenbanken etc.) Zum Angebot geht’s hier.
  • Münchner Stadtbibliothek – Drei Monate lang können alle, die in der Region München leben, kostenlos auf eine große Auswahl an E-Books, Zeitungen oder Audiobooks zugreifen. Man benötigt nur ein kostenloses unkompliziertes Digitalabo, welches nach 3 Monaten automatisch endet. Zum Angebot geht’s hier.

Eine Aktion der Bundesarbeitsgemeinschaft Kultur Bündnis 90/Die Grünen: 1. Fotografiere dich vor dem Buchladen deiner Wahl oder mit deinem letzten Bücherkauf 2. Poste das Foto auf deinen Social-Media Kanälen & verlinke den Buchladen oder nenne seine Homepage. 3. Nominiere vier Bücherfans, es dir gleich zu tun.
Hashtags: #supportyourlocalbookstore #Buchsolidarität


E/U-Musik & Clubs

Music makes the world go round – Das gilt vermutlich jetzt mehr denn je. Wie gut, dass man sich die Musik nicht nur via CD, Vinyl oder Spotify in die eigenen vier Wände holen kann – etwa so:

  • Dringeblieben (von Rausgegangen und ASK HELMUT) – Um Kultur in dein Wohnzimmer zu bringen gibt es Livestreams von Theater über Konzerte bis hin zu Party. Die Zuschauer haben die Möglichkeit über den Chat mit den Künstlern zu kommunizieren und diese dann auch finanziell zu unterstützen. Zum Livestream gehts hier.
  • Auf Staatsoper.tv bietet die Bayerische Staatsoper kostenlose Livestreams ihrer Vorstellungen und Aufzeichnungen aus der Mediathek an. Es ist keine Registrierung nötig! Zum Livestream geht’s hier.
  • United We Stream Bayern – Clubkultur in ganz Bayern von Würzburg bis Augsburg, von Nürnberg bis München unterstützt Du ab 07.04. hier. Alle bayerischen Clubs können aus diesem Rettungsfonds Geld beantragen. Täglich ab 19 Uhr gibt es darüberhinaus den Livestream aus dem Münchner Club Harry Klein, gesendet über Facebook & YouTube.
  • Endlich wieder im Chor singen! Neben virtuellen Chören, bei denen sich alle einzeln zu Hause aufnehmen, um dann hernach die Aufnahmen zusammen zu fügen, gibt es gemeinsame Proben mit Video-Konferenz-Anbietern. Zwar musikalisch keine Alternative, aber gut für’s Gemeinschaftsgefühl. Wichtig: Mikros auf stumm stellen, sonst würde das durch die unterschiedlichen Ton-Signal-Laufzeiten einen Klangbrei ergeben. Man selbst hört sich und die Chorleitung, die etwas einspielen kann. Man singt selbst mit, sieht die Mitsingenden und spürt, dass man füreinander da ist. Tutorials hier und hier. Tipps für Chorleiter*innen, die professionell mit kleinen Chören mit älteren Menschen arbeiten, gibt es hier. So sieht eine Konferenz-Chorprobe aus. An den Mundbewegungen sieht man gut die unterschiedlichen Signal-Laufzeiten – aber man sieht auch, es macht offensichtlich trotzdem Spaß!
Spaß am Singen: Virtuelle Chorprobe mit vorab aufgezeichnetem Stück.

Darstellende Kunst & Theater

Die Zuschauerränge bleiben nach wie vor leer. Aber auch bei Theaterfreunden darf dank diverser Online-Angebote das Herz zumindest ein Stück weit höher schlagen:

  • Münchner Kammerspiele – Jeden Tag stellt das Theater ab 18 Uhr einen internen Mitschnitt einer Inszenierung aus dem Spielplan für 24 Stunden online. Zum Angebot geht’s hier.
  • TamS Theater – Auch das TamS Theater möchte seine Produktionen zu Euch nach Hause bringen. In den nächsten Tagen werden Mitschnitte der unterschiedlichen Inszenierungen online gestellt. Der Online-Spielplan wird regelmäßig ergänzt!
  • Gärtnerplatztheater – Wie sieht so ein Theateralltag eigentlich aus, wenn alles seinen gewohnten Lauf nehmen würde? Dass ein Beruf am Theater – egal, ob als Schauspieler, Musiker, Maskenbildner oder Bühnentechniker – immer außergewöhnlich ist, verraten Euch die Mitarbeiter des Gärtnerplatztheaters im Blog #icharbeiteamtheater und im Podcast auf ihrer Homepage: Zum Podcast geht’s hier, der Weg zum Blog führt hier hin.

Bildende Kunst / Galerien / Kunstmuseen

Ein (virtueller) Rundgang durchs Museum, und das an der Hand von Exprten oder gar der Künstler*innen selbst? Geht! Und zwar beispielsweise hier:

  • Bayerische Staatsgemäldesammlungen – Unter #Kunstminute sind 23 kleine Filme veröffentlicht, in denen die Kuratorinnen und Kuratoren der Staatsgemäldesammlungen auf Online-Streifzügen einzelne Werke erläutern. Weitere Kunstminuten, Diskussionsveranstaltungen und Vorträge gibt es zudem auf dem entsprechenden Youtube-Kanal.
  • Villa Stuck – Unter #stuckathome bietet das Museum Villa Stuck eine digitale Bühne über soziale Kanäle wie Facebook, Twitter und Youtube. Neben virtuellen Spaziergängen durch historische Räume und einen fast täglich aktualisierten Blog findet man das reichhaltigste Angebot vor allem auf dem eigenen Youtube-Kanal. Dort sind zahlreiche Künstlergespräche veröffentlicht und im „100 Sekunden“-Format auch Videos von Künstlern, die durch die eigenen Ausstellungen führen. Zum Angebot geht’s hier.
  • Haus der Kunst – Neben einem Online-Blog, welcher zahlreiche Artikel rund um die aktuellen Ausstellungen bietet, beinhaltet das digitale Angebot vom Haus der Kunst über hundert Ausstellungsfilme auf dem eigenen Youtube-Kanal, kostenlose Audiorundgänge sowie tägliche Updates der Inhalte zu den Werken, Künstlern und Themen der Ausstellungen. Zum Angebot geht’s hier.
  • Lenbachhaus und Kunstbau – Mehr als 1500 Werke aus der Sammlung sind mittlerweile online verfügbar. Die Social-Media-Kanäle Facebook, Twitter und Instagram werden mit Einblicken in die Ausstellungen bespielt, neu sind Themenschwerpunkte, die auf Pinterest veröffentlicht werden. Zum Angebot geht’s hier.

Museen allgemein

Nicht nur Kunstliebhaber*innen können online auf ihre Kosten kommen. Den eigenen Horizont kann man auch über folgende Angebote erweitern:

  • Deutsches Museum – Trotz Corona kann man mit dem Deutschen Museum weiterhin Wissen erleben. Das Deutsche Museum bietet eine ganze Reihe von digitalen Formaten mit spannenden und unterhaltsamen Inhalten aus der Welt der Naturwissenschaft und Technik. So könnt Ihr euch virtuell durch die Ausstellungen Schifffahrt, Luftfahrt oder Raumfahrt führen lassen. Zum Angebot geht’s hier.
  • Die Sammlung Online des Münchner Stadtmuseums präsentiert erstmals umfassend Kunstwerke aus allen Sammlungsschwerpunkten des Hauses in digitaler Form. Dort kann man einen Überblick über den vielfältigen Bestand unterschiedlichster Objekte aus den Bereichen Angewandte Kunst, Fotografie, Graphik, Gemälde, Mode, Puppentheater und Schaustellerei, Reklamekunst und Stadtkultur gewinnen. Zum Angebot geht’s hier.

Kultur allgemein

Dass Kultur in den unterschiedlichsten Nuancen schillert, wusste man ja eh. Und auch in diesen besonderen Zeiten zeigt sie sich überaus vielgestaltig. Deshalb sei hier exemplarisch auf folgende Angebote hingewiesen:

  • #kulturretter ist ein Kulturrettungsfonds, der durch euch getragen wird und insbesondere kleine Theater, Clubs Kleinkünstler und Tourmanager direkt und unkompliziert unterstützen soll. Ab dem 26.03. kann täglich ein Konzert/Lesung/Theaterstück kostenfrei gestreamt werden. Nebenbei kann gespendet werden mit dem Ziel von 100.000 Euro. Zur Seite geht’s hier.
  • One München – Ein Social-TV-Kanal, welcher täglich Lesungen, Reportagen oder Podcasts streamt. Zur Seite geht’s hier.
  • Kultur- und Bürgerhaus Pelkovenschlössl & Hacklhaus – „MooShow Spezial“  live aus dem Moosacher Pelkovenschlössl Regelmäßig um 19 Uhr ein kleines kulturelles Highlight in einer Liveschaltung über die Facebookseite des Pelkovenschlössls. Dadurch werden nicht nur die Künstlerinnen und Künstler unterstützt, sondern auch die ortsansässige Buchhandlung Blattgold.

Grüne Politik für zuhause

Und um, über das Kulturangebot hinaus, auch in politischer wie gesellschaftlicher Hinsicht keine Entzugserscheinungen zu bekommen, kann man sich hier informieren:

  • GrüneEuropaWebinare – Online-Format, bei dem jeder nach einer Anmeldung zu aktuellen Themen mit den Europaabgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen per Chat mitdiskutieren kann. Zur Seite geht’s hier.
  • Claudia Roth und Igor Levit im Gespräch mit dem Grünen Bundesgeschäftsführer, Michael Kellner. Nach dem täglichen Live Konzert von Igor Levit geht es um die gesellschaftliche Rolle von Kultur und Solidarität gerade auch in diesen Zeiten: Über gesellschaftlichen Zusammenhalt, Demokratie und Solidarität, die täglichen Anker im neuen, schwimmenden Alltag, über Erinnerungskultur im Lockdown, die Situation der Kulturschaffenden und wie wir die Hoffnung durch Kultur und grenzenlose Solidarität hochhalten können. – Freitag, 3. April 2020, 19:45 – 21:15, Anmeldung hier.

Last not least

#WirVSVirus Hackathon – Der Hackathon ist ein Ideenwettbewerb der Bundesregierung, bei dem digitale Lösungsansätze für Probleme der Coronakrise gesucht wurden. In 48 Stunden wurden während des #WirVsVirus Hackathons 1.500 Lösungen entwickelt.
Jetzt gilt: die Lösungen müssen umgesetzt werden! Das #WirVsVirus Solution Enabler Programm unterstützt Euch dabei!
Bewerbungen bis zum 3. April, 12 Uhr hier.

Für alle Münchner*innen: Unter dem Motto „München bringt’s“ sind auf der Website der Süddeutschen Zeitung Geschäfte, Lokale und Hilfsinitiativen auf einer Karte verzeichnet, die jetzt einen Liefer- oder Abholdienst anbieten. Schleßlich leiden gerade auch kleine Geschäfte und Gastronomie.
Hier geht’s zur Karte.


Musik Kopfhörer Kultur Kunst Sanne Kurz Grüne Kulturpolitik

10 Millionen Menschen und kein Club – beschlossene Hilfen greifen nicht

Gestern, 13.03.2020, gab es umfangreiche Hilfszusagen für die Wirtschaft und die Kulturszene.

Schon am 11.03.2020 kam der Hilferuf des Verbands der Münchener Kulturveranstalter (VDMK e.V.) mit aktuell über 70 Mitgliedern, deren 15.000 Kulturveranstaltungen von Klassik bis Rock und Pop, von Kino bis Straßen-Festival pro Jahr rund 10 Millionen Menschen besuchen.

Service-Hinweise an die Regierungen: Eure Hilfen sind echt ein guter Anfang! Bei den sehr speziellen Bedarfen der Kulturszene kommen etliche der Hilfen aber nicht an und greifen nur bedingt. Hier eine Service-Liste mit Infos aus der Branche:

Kurzarbeitergeld greift nicht

Banken geben keine Kredite – KfW kann nicht helfen

  • Unbegrenzte Kreditzusagen helfen nur jenen, die von Banken auch Kredite bekommen sowie jenen, die Kredite auch zurückzahlen können. Im Kulturbereich bewegt sich aber ein Löwenanteil im Mini-Sektor: Rücklagen gleich null, Möglichkeiten, weitere Lasten abzustottern, gleich Doppel-Null. Finanziert wird oft mit Brauereien, ab und an mit Crowd-Funding, selten mit Genossenschaftsmodellen, noch seltener mit Banken.

Handschlag besiegelt Abmachungen

Kulturelle Bildung, Darstellende Kunst: öffentliche Mittel für unter 25€/h auf Rechnung – Anrechnungs-Tage für ALG-I fehlen

  • Kulturelle Bildung und Lehraufträge sind ein enorm wichtiges Standbein für Künstler*innen. Hier arbeitet man auf Rechnung oder mit „Entschädigungen“, oft zu Stundensätzen, die keinerlei Mindestgagen entsprechen und nach Abzug der Kosten weit unter dem Mindestlohn für Angestellte oder Arbeiter*innen liegen. Oft handelt es sich – ja! – um öffentliche Aufträge zum Mini-Tarif. Das jahrzehntelange Versagen fairer Entlohnung rächt sich jetzt. Ein Kredit hilft hier nicht, wenn alle Aufträge wegfallen.
  • Die Anrechnungstage für Arbeitslosengeld bekommen wegen der Kleinteiligkeit der Aufträge selbst gut beschäftigte Theater- und Filmleute fast nie zusammen. Bei Auftrags-Wegfall stehen diese Menschen vor dem Nichts.

Veranstaltungs-Verbot kommt Enteignung gleich

  • Kulturveranstaltungen, die öffentliche Fördermittel erhalten, müssen immer auch Eigenanteile erbringen. Sie verlieren nicht nur alle Einnahmen und Umsätze, auch die öffentliche Hand hat bisher nur zugesagt, schon getätigte Ausgaben zu decken. Nicht verausgabte Mittel rückfordern bedeutet einen weiteren Einkommenseinbruch, da niemand die laufenden Kosten (Handlungskosten/Overhead) deckt und meist nur Projektmittel bewilligt werden.
  • Ein Verbot von Veranstaltungen kommt einer Enteignung gleich. Es muss wie bei Enteignungen entschädigt werden.

Kultur ist kein Selbstzweck:
auch an Millionen von Nutznießer*innen denken

Allein in München besuchen pro Jahr laut Auskunft des Verbands der Münchener Kulturveranstalter (VMDK e.V.) rund 10 Millionen Menschen die Kulturveranstaltungen der über 70 Mitglieder des VMDK.

Ist die Kultur erst einmal weg, werden alle merken, dass man zum Klimpern von Geld nicht tanzen kann.

Meine aktuellen Forderungen und tägliche Info-Updates zur Corona-Krise der Kulturszene in meinem Corona Service-Post.


21.04.2020 – Grünes Webinar „Veranstaltungsverbote und Drehstop: Wer zahlt die Zeche?“ mit Sanne Kurz MdL Grüne Fraktion Bayern, Erhard Grundl, Musiker und Mitglied des Bundestages, David Süß, VDMK und Stadtrat, Annette Greca, ver.di filmunion und Satu Siegemund, Bundesverband Regie. Info und Anmeldung hier.


Dokumentation Zukunftswerkstatt Kunst trifft Grün Sanne Kurz

Zukunftswerkstatt Kunst trifft Grün: Dokumentation jetzt verfügbar!

*Download Dokumentation Zukunftswerkstatt: Kunst trifft Grün hier*

KUNST TRIFFT GRÜN – Damit zeigen wir Grüne im Bayerischen Landtag seit vielen Jahren unsere Wertschätzung für Kunst und Kultur in Bayern. In der Vergangenheit wurde KUNST TRIFFT GRÜN so zum festen Termin im Kalender der Kunst- und Kulturschaffenden im Freistaat: Mit Gelegenheit zum Austausch, direktem Draht in die Kulturpolitik und Wiedersehen von alten und neuen Gesichtern der bayerischen Kreativszene.

Mit Beginn der neuen Legislaturperiode sind wir Grüne zweitstärkste Kraft im Bayerischen Landtag geworden. Gestärkt wurde auch unsere Grüne Kulturpolitik: Mit mir, Sanne Kurz, zog erstmals für uns Grüne eine Frau in den Landtag ein, die selbst aus der Kreativszene kommt.

Mein Blick von innen stammt aus über 20 Jahren Erfahrung als Filmemacherin, einem Kunsthochschulstudium sowie aus meiner Tätigkeit im performativen Bereich und in der Fotografie.

Als Mutter von vier Kindern und mit 12 Jahren „alleinerziehend“ auf dem Buckel, kenne ich auch die Herausforderungen des künstlerischen Schaffens mit Familie gut. Mehrjährige Arbeitsaufenthalte im Ausland zeigten mir, wie Gleichstellung, soziale Absicherung und Förderung andernorts angepackt werden. Die Arbeit in Lehre und Kultureller Bildung kenne ich ebenso aus eigener Erfahrung wie die Chancen und Tücken einer Existenz zwischen Kreativwirtschaft und Förderdschungel.

Um sich für die Belange der Kulturschaffenden im Freistaat perfekt einsetzen zu können, sitze ich als unsere Grüne Sprecherin für Kulturpolitik und Film im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst, wo wichtige kulturpolitische Weichen gestellt werden. Weiter gut vernetzt mit der Szene bin ich als Teil von democraticArts, als Mitglied des Berufsverbandes Bildender Künstler (BBK), als Vorstandsmitglied beim Paul Klinger Künstlersozialwerk und als Lehrbeauftragte.

Kulturpolitik von innen gedacht. Mit diesem Ansatz haben wir auch KUNST TRIFFT GRÜN auf eine neue Stufe gehoben: Im November luden wir erstmals zur ZUKUNFTSWERKSTATT. Was würden uns die Gäste aus ganz Bayern, alles selbst Aktive im Kunst- und Kulturbetrieb, mitgeben? Arbeiten wir an dem, was gerade am dringlichsten brennt? Welche Ideen und Lösungsansätze hat die Kunst- und Kulturszene für sich selbst? Was sind Themen, welchen wir im Landtag noch mehr Gehör verschaffen müssen?

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Pressemitteilung: Sanierung des Landestheaters Niederbayern auch nach 2020

„Eine prosperierende Stadt wie Landshut muss die Möglichkeit haben, auch Schulden für ein wertvolles Kulturobjekt aufnehmen zu können!“

Das Stadttheater Landshut, das zum Landestheater Niederbayern gehört, steckt im Sanierungsstau. 2020 scheint gesichert – wie es weiter geht, steht in den Sternen, weil vor den Kommunalwahlen niemand den Schwarzen Peter haben will. Doch Landshut muss sparen und das Gesparte ausnahmslos in Schuldenabbau und Daseinsfürsorge stecken: Schulen, Kitas, Jugendamt – denn die Stadt wächst.

„Es ist für unsere Kulturlandschaft dramatisch, wenn Kommunen mit Altlasten ausnahmslos Pflichtaufgaben bedienen müssen. Das führt zu so absurden Situationen, dass Theater in ein nicht für Dauerbetrieb angelegtes Zelt verbannt wird, weil nicht investiert werden darf. Einsparungen müssen belohnt werden! Man muss hier auch im Sinne ganz Niederbayerns in Kultur investieren dürfen, denn Kultur ist Standortvorteil. Die Zukunft eines Theaters im Kulturstaat Bayern kann doch nicht allein an bürokratischen Vorgaben hängen. Landshut ist eine prosperierende Stadt, die fleißig Schulden abbaut, die Menschen lieben ihr Theater – das muss sich auszahlen!“

Sanne Kurz, kulturpolitische Sprecherin der Grünen im Bayerischen Landtag

Kurz ist regelmäßig mit der Grünen OB-Kandidatin in Landshut, Sigi Hagl, dem Intendanten des Theaters Stefan Tilch und Kunstminister Sibler in Kontakt. Hagl ist ebenfalls erschrocken über den Umgang mit dem Theater, zu dem sie sich klar bekennt. Sie freut sich über jede zivilgesellschaftliche Unterstützung:

„Es kam zu einer unglaublichen Solidarisierungswelle für das Landshuter Theater. Eine Petition mit über 24-tausend Unterschriften wurde eingereicht, die deutlich signalisiert: Die Sanierung darf nicht auf die lange Bank geschoben werden.  Das Stadttheater gehört endlich wieder in die Innenstadt, in den Bernlocher-Komplex, die derzeitige Ausweichspielstätte, das Theaterzelt, darf nicht zum Dauerprovisorium mutieren.“

Sigi Sigl, OB-Kandidatin der Grünen für Landshut

Sie fordert alle Möglichkeiten auszuloten, um Neubau und Sanierung auf den Weg zu bringen. Kultur sei die Seele der Stadt, die Verschiebung käme dem schleichenden Tod des Niederbayerischen Landestheaters gleich.

„Wo alle sich einig sind, dass es eine schnelle Lösung und verlässliche Zusagen geben muss, darf das nicht an Verwaltung und Bezirksregierung scheitern, oder weil der OB das nicht will, weil er es sich vor der Wahl nicht mit Eltern verscherzen will, wenn nicht alle verfügbaren Mittel nur in Schulen und Kitas fließen.“

Sanne Kurz, kulturpolitische Sprecherin der Grünen im Bayerischen Landtag

Der OB habe zwar prompt auf ihr Schreiben reagiert, wolle es aber einfach nicht mutig anpacken, so sei ihr Eindruck. Aber, so die Filmemacherin aus München, wenn die Sanierung noch fünf oder mehr Jahre dauere, sei das peinlich für Bayern und unzumutbar für die Beschäftigten des Theaters. Kurz zitiert Artikel 10 Abs. 4 der Bayerischen Verfassung:

„Das wirtschaftliche und kulturelle Eigenleben im Bereich der Gemeindeverbände ist vor Verödung zu schützen – das ist ein klarer Auftrag!“

Sanne Kurz, kulturpolitische Sprecherin der Grünen im Bayerischen Landtag
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„Kleine Anfrage“ – AzP „Beratungsgespräche Kulturfonds“

Ich frage die Staatsregierung, wie viele Beratungsgespräche (einschließlich telefonischer Beratung sowie per Mail, sofern erfasst) haben die für den Kulturfonds zuständigen Bezirksregierungen mit Interessenten jeweils in den letzten drei Jahren geführt, wie viele der Gespräche haben zu Anträgen geführt und wie viele Anträge mit spartenübergreifenden Inhalten bzw. neuen Formaten wie etwa Performance, zeitgenössischer Tanz etc. wurden in den letzten fünf Jahren jeweils bewilligt und über den Kulturfonds gefördert?

Zur Antwort geht’s hier:

AzP „Beratungsgespräche Kulturfonds“

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Pressemitteillung: Herausragendes Zeichen für Kulturpolitik

Münchner Kammerspiele zum besten deutschsprachigen Theater gewählt.

Die Münchner Kammerspiele werden in der jährlichen Kritiker*innen-Umfrage der Zeitschrift „Theater Heute“ als bestes deutschsprachiges Theater ausgezeichnet.

„Die Auszeichnung ist ein starkes Zeichen für eine progressive Kulturpolitik in Bayern! Matthias Lilienthal hat sich für eine Verjüngung des Publikums und ein Theater eingesetzt, das die Vielfalt der Gesellschaft repräsentiert. Während einige Beobachter*innen gegen den frischen Wind an der Maximilansstraße wetterten, waren wir uns sicher: hier geschieht etwas Großartiges.“

Sanne Kurz, kulturpolitische Sprecherin der Grünen im Bayerischen Landtag

Gelungenes Experiment: Ein Diverses Theater in der Maximilliansstraße

Unter Lilienthal ist das mit den Kammerspielen verbundene Bekenntnis zum künstlerischen Experiment, zur Diversität der Perspektiven und Sprachen fortgesetzt worden. Als Partei setzen sich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Sanne Kurz als kulturpolitische Sprecherin für eine Politik ein, die Kulturinstitutionen und Künstler*innen den Rücken stärkt.

„Wir wollen das ästhetische Experiment und gesellschaftliche Teilhabegerechtigkeit für alle Bürger*innen möglich machen. Das Jugendstilhaus an der teuren Maximiliansstraße steht allen Menschen offen!“

Sanne Kurz, kulturpolitische Sprecherin der Grünen im Bayerischen Landtag

Die Kammerspiele trotzen dem Gegenwind

Zu Beginn Lilienthals Amtszeit waren die Münchner Kammerspiele starken Anfeindungen von Seiten des etablierten Stammpublikums, der Lokalpresse sowie der städtischen CSU ausgesetzt. Von Seiten der SPD war in der Causa Kammerspiele nichts zu hören, was letztendlich zu der Peinlichkeit führte von der CSU in Sachen Kulturpolitik vorgeführt zu werden. Dabei war es die Rot-Grüne Kooperation im Münchner Stadtrat, die 2013 dafür verantwortlich war, Lilienthal nach München zu holen.

Wir Grünen standen von Anfang an hinter den Kammerspielen

Das überregionale Echo sowie die neu gewonnene Diversität des Publikums sind Ausdruck einer gesellschaftlichen Veränderung, von der auch BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN profitieren. Als progressive Kraft stand BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN von Anfang an hinter Matthias Lilienthal und den Mitarbeiter*innen der Kammerspiele. Auch wenn die Einbindung der Münchner Szene zu wünschen übrigließ, ist es bedauernswert, dass Matthias Lilienthal im vergangenen Jahr erklärte, für seine künstlerische Arbeit keinen „politischen Rückhalt“ in München zu sehen. „An uns hat es sicher nicht gelegen“, erklärt Sanne Kurz.

„Wir freuen uns für und mit den Münchner Kammerspielen und werden uns auch in Zukunft für Kulturinstitutionen als Orte der Begegnung, des Experiments und der Vielfalt einsetzen. Im Namen der Landtagsfraktion beglückwünsche ich Matthias Lilienthal und seinem Team und wünsche allen Mitarbeiter*innen und Freund*innen der Münchner Kammerspiele eine aufregende letzte Spielzeit. Man sieht sich an der Maximiliansstraße!“

Sanne Kurz, kulturpolitische Sprecherin der Grünen im Bayerischen Landtag

Freie Szene stärken – mit mehr Transparenz und Vielfalt im Kulturfonds

Mehr Transparenz beim bayerischen Kulturfonds! Aus diesem Fördertopf werden kulturelle Projekte nicht-staatlicher Träger und Einzelpersonen bezuschusst. Umso bedauerlicher, dass Antrags- und Vergabeverfahren nicht nur undurchsichtig sind, sondern auch einen Mangel an Vielfalt und Offenheit für moderne Formate erkennen lassen.

Das möchten wir ändern! Wir wünschen uns ein unabhängiges Expertengremium, das Förderempfehlungen formuliert, welche wiederum im öffentlich tagenden Fachausschuss im Landtag besprochen und entschieden werden.
Darüber hinaus sind Projekte aus München und Nürnberg bisher von der Förderung ausgeschlossen. Die Freie Szene hat dort keinerlei Möglichkeit, Landesmittel zu beantragen. Das ist unfair und führt dazu, dass Künstler der Freien Szene von Fördertöpfen ferngehalten werden.
Gleichzeitig wollen wie mehr Kunst ins Land bringen: Stadt-Land Kooperationen müssen vereinfacht werden, damit von da, wo Kunstschaffende sind mehr Kultur dahin fließt, wo man genau so Bedarf hat wie in den Zentren.

Auch im internationalen Vergleich darf Bayern nicht den Anschluss verlieren. Neue Erzählformate wie Performance-Kunst oder zeitgenössischer Tanz scheinen das Ministerium bisher jedoch zu überfordern. Auch bei den Regierungsparteien im Landtag haben wir mit unseren Anträgen im Mai 2019 auf Granit gebissen. Dabei wäre es höchste Zeit, die Weichen Richtung Zukunft zu stellen!

Nicht zuletzt möchten wir auch die Organisationsprofis hinter den Kulissen stärken und Vernetzungen unterstützen. Denn Kulturmanagment und Kulturproduktion bringen die Kultur zum Publikum bzw. das Publikum zur Kultur. Und wenn der Kopf halbwegs frei von organisatorischen Aufgaben, Antrags-Horror und Förder-Stress ist, können Künstlerinnen und Künstler sich endlich auf das konzentrieren, was sie am Besten können: Kunst.

Hier kannst Du die Anträge der Grünen Fraktion nachlesen:

Weiterlesen:

  • Anfrage: Beratungsgespräche zum Kulturfonds – Leider weiß die Staatsregierung nicht, wie viele Menschen sie bereits am Telefon in „Beratungen“ abwimmelt. So kommt man zu fantastischen Förderquoten von bis zu 100% – alle bekommen Geld! Das ist doch fantastisch. Reformbedarf? Sehen CSU und FW nicht.
  • Antrag: Digitale Einreichung zum Kulturfonds ermöglichen! – Eine Online-Einreichung Kulturfonds würde ermöglichen, dass ohne Abwimmelverfahren wirklich alle Interessierten Anträge stellen könnten. So käme man zu realen Werten: wer braucht Geld? Wie viele profitieren tatsächlich?

Kulturfonds III –Kunstschaffende Kunst machen lassen: Bayerische Produzentinnen und Produzenten fördern

Die Staatsregierung wird aufgefordert, im Rahmen der Vergabe der Mittel aus dem Kulturfonds, Handlungskosten und Gewinne von Kulturmanagerinnen und Kulturmanagern sowie Honorare für Künstlerinnen und Künstlern förderfähig zu machen.

Zum Antrag gehts hier:

Kulturfonds III –Kunstschaffende Kunst machen lassen: Bayerische Produzentinnen und Produ-zenten fördern

Zum Abstimmungsergebnis gehts hier:

Beschlussempfehlung und Bericht

Antrag auf einen Bericht zu den Missbrauchsvorfällen an der Hochschule für Musik und Theater München

Die Staatsregierung wird aufgefordert, dem Ausschuss für Wissenschaft und Kunst umgehend, spätestens jedoch bis Ende des ersten Quartals 2019, mündlich und schriftlich über folgende Themenkomplexe zu berichten:

-die weitere Aufarbeitung der Missbrauchsvorfälle an der Hochschule für Musik und TheaterMünchen (HMTM)

-die Arbeit und bisherige Ergebnisse der dazu an der HMTM eingesetzten Kommis-sion;

-die Suspendierung des Kanzlers der HMTM und die gegen ihn erhobenen disziplinarrechtlichen Vorwürfe betreffend der Auszahlung von Geldern an Siegfried Mauser.

Zum Antrag gehts hier:

Antrag auf einen Bericht zu den Missbrauchsvorfällen an der Hochschule für Musik und Theater München

Zum Abstimmungsergebnis gehts hier:

Beschlussempfehlung und Bericht