Interview über die LGBTQI+- Community

In meinem Büro biete ich an, in den Landtags-Alltag reinzuschnuppern. Kurzes Shadowing oder längeres Praktikum: Alle im Team haben die Möglichkeit, zum Abschluss eine eigene, persönliche Arbeit zu machen. Ich mag nicht nur, dass so von all den Persönlichkeiten, die uns bereichern, etwas bleibt, sondern finde auch, dass immer wieder tolle Beiträge entstehen! So wie dieser Artikel unserer Praktikantin, die nach ihrem Abi bei uns war und ab Herbst im Studium durchstartet.

Für mein Abschlussprojekt habe ich mich entschieden, einen Beitrag über die LGBTQI+ -Szene zu machen. Hierzu habe ich Arne Brach und Tessa Ganserer interviewt. Arne ist Parlamentarischer Berater für Queerpolitik bei der Grünen Fraktion Bayern, Tessa ist Sprecherin für Queerepolitik bei der Grünen Fraktion im Bayerischen Landtag.

Arne, Was macht man als Parlamentarischer Berater für Queerpolitik?

Die Parlamentarischen Berater*innen (PBs) in der Fraktion sind sozusagen die Fach-Referent*innen für bestimmte Themengebiete. Ich berate also die Fraktion und insbesondere die Fach-Sprecherin unserer Fraktion für Queerpolitik Tessa Ganserer zu Themen, die Queerpolitik betreffen oder sie tangieren. Ich lese Nachrichten mit entsprechenden Inhalten, schaue was in dem Themengebiet in Deutschland und auf der Welt passiert und versuche dann Wege zu zeigen, wie man diese Anliegen oder eben auch eigene Ideen in Bayern voranbringen kann. Dazu kommt die Organisation entsprechender queerpolitischer Veranstaltungen wie Vernetzungstreffen, Fachgesprächen mit Vereinen, Verbänden oder Akteur*innen und die Vorbereitung von Sachverständigenanhörungen.

Nach Rücksprache mit den zuständigen Abgeordneten schreibe ich Anträge und Schriftliche Anfragen für die parlamentarische Arbeit.

Wie bist du dazu gekommen?

In der letzten Legislatur bis 2018 war ich beim damaligen Sprecher für Queerpolitik als Persönlicher Mitarbeiter für den Themenbereich zuständig. Der Unterschied zwischen Persönlichen Mitarbeiter*innen (PMs) und Parlamentarischen Berater*innen ist, dass die PMs nur für den*die Abgeordnete*n tätig sind, die PBs hingegen theoretisch für alle Abgeordneten arbeiten, weil die Arbeitgeberin die Fraktion ist.

In der neuen Fraktion war nach der Wahl der Fachbereich Queerpolitik neu zu besetzen. Ich habe mich dann einfach um die Stelle beworben und sie bekommen.

Was wollen Queere Vertreter*innen und Verbände konkret von der Politik, bzw. was kann die Politik für die LGBTQI+- Community tun?

Queere Menschen gehören zu strukturell benachteiligten und diskriminierten Personen. Unsere Gesellschaft ist historisch bis dato „heteronormativ“ und „binärgeschlechtlich“ konditioniert und gewachsen. Heteronormativ heißt, dass die Verbindung zwischen Frau und Mann der Norm entspricht. Binärgeschlechtlich bedeutet, dass man geschlechtlich nur von Männern und Frauen spricht. Intergeschlechtlichkeit, also das Vorhandensein von männlichen und weiblichen geschlechtlichen und/oder hormonellen und/oder genetischen Merkmalen und Transsexualität – also die individuelle Entscheidung, dass ein Mensch trotz optisch anders zu interpretierenden Merkmalen und dem deswegen im Ausweis zugewiesenen Geschlecht dieses ändern will, weil er*sie sich anders sieht und damit auch anders ist – wurden, wie auch Homosexualität, lange Zeit als Störung und Krankheit betrachtet. Homosexualität war in Deutschland bis 1994 unter bestimmten Voraussetzungen sogar noch eine Straftat.

In vielen gesellschaftliche Gruppen und Schichten ist dieses Denken von Norm sehr verankert. Und in vielen Strukturen ebenso. So gibt es im Sport zum Beispiel für trans* oder inter* Personen aktuell keinen Platz, außer theoretisch vielleicht in Präzisionssportarten wie Bogenschießen oder Denksportarten wie Schach. In Schulen gibt es keine geschlechtsneutralen Toiletten. In Justizvollzugs- oder Maßregelvollzuganstalten gibt es nur Einrichtungen für Männer und Frauen. Wenn man sich als Kunde online irgendwo registriert, gibt es oft nur die Auswahl zwischen „Herr“ und „Frau“ bei der Anrede. Trans* Menschen müssen aktuell zur Erzielung einer Änderung des Personenstands deutlich machen, dass sie in dem gewählten Geschlecht leben wollen, also dementsprechend am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, können aber ihren Pass deswegen noch nicht ändern. Somit sind Trans* Personen also zum Beispiel gezwungen, bei einer Passkontrolle oder einem Behördengang ihren alten, ungeliebten Pass vorzuzeigen mit einem Bild, dass nicht ihnen entspricht. Beamte, die sich in der Thematik nicht auskennen, konfrontieren diese Personen dann mit Vorurteilen, Verdächtigungen und manchmal auch Ablehnung. Das ist eine Qual, eine Demütigung.

Queere Menschen, Verbände, Akteur*innen fordern von der Politik also, alles zu tun, um Diskriminierung abzubauen und Aufklärung als Basis für Akzeptanz voranzubringen. In Schulen, bei der Polizei und bei Behörden, im Sport und in den Medien.

Alle Bundesländer haben zu diesem Zweck einen „Aktionsplan gegen Diskriminierung und für Akzeptanz“ – nur Bayern nicht, weil die CSU das nicht will.

In diesen Plänen werden klare Ziele formuliert in den verschiedenen Bereichen und Wege, die dort hinführen sollen, beschrieben. So kann man Fortschritte immer wieder überprüfen und an Stellschrauben drehen.

Wie weit sind wir als Gesellschaft mit Toleranz gegenüber der LGBTQI+-Community?

Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Gesellschaft ist ja divers.

Es gibt Land und Stadt, finanziell schwach und finanziell stark, verschiedene Kulturen und Glaubensrichtungen, verschiedene Parteien, verschiedene Arbeitsbereiche und Bildungs- und Wissensstände. Im Kulturbereich ist es z.B. bestimmt üblicher und leichter, akzeptiert zu werden als z.B. im Profifußball, wo sich bisher nur Ehemalige outeten. Queere Menschen in Großstädten sind „normaler“ als im Pfälzer Wald.

Und dann besteht die Welt ja nicht aus Deutschland. In gut zehn Ländern wird Homosexualität mit dem Tode bestraft, in vielen Dutzend anderen Ländern mit Gefängnis. Und auch wenn es rechtlich mancherorts gut aussieht: Wenn die Gesellschaft nicht mitmacht, ist das nichts wert. Es gibt Verfolgung, Verschleppung und Mord an Menschen, die als vogelfrei betrachtet werden. Die enorme Quote an Suiziden und suizidären Gedanken innerhalb der Community kommt nicht von ungefähr. Sie liegt an der Prägung, dass hetero normal ist, und dass es neben Mann und Frau nichts gibt.

Selbst wenn Homosexualität legal ist, heißt das nicht, dass man nicht dennoch deswegen vor einem Club totgeprügelt werden kann. Auch in der EU, wie wir am Fall „Samuel“ in Spanien gesehen haben in dieser Woche.

Aufgabe der Politik ist es, die Grundsteine zu legen für eine nötige Aufklärung und Sensibilität auf Basis völliger rechtlicher Gleichstellung, damit die Abneigung und die Diskriminierung abnehmen. Die Politik muss vorleben, was sie von der Gesellschaft verlangt und erwartet. Das beginnt schon in der Schule. Wenn es zum Beispiel in Mathematik mal Textaufgaben gäbe, in denen Inge und Sabine statt Inge und Martin sich ein Haus kaufen wollen, wenn in Deutsch Romane gelesen würden, in denen Homosexualität nicht das merkwürdige, subtile Hauptthema ist, sondern einfach „normal“, wenn in Geschichte Homosexuellenverfolgung im Holocaust nicht ausgeklammert wird – dann sind das Keimzellen für Akzeptanz von Vielfalt.

Insgesamt stehen wir in Deutschland natürlich vergleichsweise gut da. Aber dass mit der Eheöffnung für gleichgeschlechtliche Paare alles erledigt ist, ist ein Märchen. Es gibt viel zu tun und es gibt auch hier in der Politik Widerstände. Insbesondere bei Union und natürlich Parteien am rechten Rand.

Muss man sich als Homosexuelle*r noch outen?

Die Gesellschaft zwingt Homosexuelle dazu. Oft hört man ja sowas wie „Gleichstellung schön und gut, aber müsst ihr Schwulen und Lesben das immer so rausposaunen?“. Aber tue ich das, wenn ich in der Arbeit die Frage einer Kollegin „Was hast du am Wochenende gemacht?“ wahrheitsgemäß beantworte mit „Ich war (als Mann) mit meinem Mann/Freund/Lebenspartner im Kino.“  Verschweige ich das, leugne ich mich und es geht immer so weiter mit der heteronormativen Gesellschaft und der Unsichtbarkeit von Vielfalt. Antworte ich ehrlich, wird es als  Outing betrachtet, als Rumposaunen, als vor mir Hertragen. Und es bringt eben das Risiko von Diskriminierung mit sich. Arbeitsplätze sind keine diskriminierungsfreien Zonen. Das sind Tatsachen.

Wird es der Community (Szene ist nur ein Teil der Community) gerecht, nur die männliche und weibliche Form zu nutzen, oder ist die Schreibweise mit Sternchen heute Pflicht, bei allen, die die Community akzeptieren?

Der Gender-Stern löst keine Probleme, aber er trägt zur Sichtbarkeit bei. Ist es nicht kurios, dass ein kleines Sternchen Menschen in regelrechten Aufruhr versetzt und so viel Abneigung und Hass zutage fördert? Das ist der Beweis dafür, dass der Gender-Stern funktioniert und nötig ist. Dabei verstehen die meisten gar nicht, dass es dabei nicht um Sichtbarmachung von Frauen geht, denn da könnte man auch einfach weiter von „Damen und Herren“ und von „Lehrerinnen und Lehrern“ sprechen.
Es geht beim Genderstern zum einen grundsätzlich um das Auflösen des Patriarchats in der Schriftform. Es gibt ausreichend Studien, die belegen, dass bei der Nutzung des generischen Maskulin eben an Männer gedacht wird und nicht an alle Geschlechter.
Zum anderen geht es konkret darum zu sagen: Es gibt nicht nur Männer und Frauen! Denn seit 22.12.2018 haben Menschen das Recht, sich nicht männlich oder weiblich einordnen lassen zu müssen. Und damit haben sie auch ein Recht auf Ansprache und Sichtbarkeit. Ob das am Ende in der Schriftform durch einen Stern oder einen Doppelpunkt passiert, ist egal. Und ob es beim Sprechen durch die Nutzung des Glottisschlages oder durch Nutzen geschlechtsneutraler Wörter passiert, wie „Studierende“ statt „Studenten“, ist egal. Tatsache ist: Das generische Maskulin ist überholt. Sprache entwickelt sich weiter.

Der Aufschrei war riesig, als die UEFA verboten hat, die Allianz Arena in Regenbogenfarben zu beleuchten. Reicht es, sich wie Markus Söder eine Regenbogen-Maske aufzusetzen, oder muss jede*r als Privatperson noch mehr tun als nur politische Symbole zu tragen?

Es wäre schon fabelhaft, wenn alle Menschen, die die Akzeptanz von queeren Menschen ernst nehmen, dass zum einen nicht nur an einem Tag im Jahr tun, oder weil es sich gerade anbietet, wie beim UEFA-Skandal, sondern immer, wo es nötig ist.
Als Beispiel seien Petitionen genannt. Wenn queere Menschen eine Petition starten, für zum Beispiel einen Aktionsplan in Bayern, dann unterschreiben das queere Menschen. Es müssen aber alle tun, denen das ein ernstes Anliegen ist. Vielfalt und eine friedliche Gesellschaft liegen nicht nur im Interesse von LGBTQI+s, sondern von viel mehr Menschen. Und die müssen den Mund aufmachen, wenn sie gefragt werden, und Stellung beziehen.

Deine Meinung zu Orbans sogenanntem „Kinderschutz- Gesetz“?

Es ist neben den queerfeindlichen Gesetzen, die dort schon seit Jahren in Kraft sind, ein Anachronismus. Es schafft in der EU zwei Pole, die den Anschein erwecken, es sei okay, queerfreundlich zu sein aber auch queerfeindlich zu sein. Demokratien müssen auch ihre Minderheiten schützen, statt angeblichen Mehrheiten nach dem Mund zu reden. Es geht um Menschenrechte! Die neuen Gesetze stärken jede queerfeindliche Strömung. Gerade Kinder und Jugendliche brauchen Zugang zu Büchern und Medien, die zeigen, dass queer sein nichts Falsches ist.

Ist es in Ordnung, dass Staaten wie Ungarn und Polen (Abtreibungsgesetzt) noch in der EU sind, das widerspricht doch auf jeder Ebene den Werten der Europäischen Union?

Solange es in solchen Fällen keine wirksamen Sanktionen gibt, ist es wohl in Ordnung – rechtlich. Moralisch sehen das die einen so und die anderen so. Wer das nicht will, muss die EU auf ein neues Wertefundament setzen. Das ist aber fast ein Ding der Unmöglichkeit, da alle Regelungen, die alle betreffen, einstimmig sein müssen (was nicht grundsätzlich falsch ist, denn es könnte ja auch mal in die andere Richtung kippen). Wenn doch mal eine gemeinsame Haltung der EU gelingt, dann kommt der kleinste gemeinsame Nenner raus. Menschenrechte brauchen aber auch in der EU den großen Wurf. Das wird erst gelingen, wenn Aufklärung und Akzeptanz weiter wachsen und wachsen und irgendwann in allen EU-Staaten Regierungen im Amt sind, die solche Werte gemeinsam festschreiben und Sanktionen oder gar einen Rauswurf von Nationen ermöglichen.

Aber auch da muss man sich fragen: ist den queeren Menschen in Polen, in Ungarn, in Bulgarien geholfen, wenn ihre Länder rausgeworfen würden? Oder brauchen die besonders die Solidarität der restlichen EU-Länder?

Tessa Ganserer

Tessa, du bist mit 21 Jahren den Grünen beigetreten. Warum? Was hat dich dazu bewogen?

Bei den Grünen bin ich 1998 eingetreten. Damals war Helmut Kohl Kanzler, schon solange ich denken konnte. 1998 war die erste Wahl, bei der ich auch mein Kreuzchen setzen durfte, aber ich wollte nicht nur ein Kreuz auf den Stimmzettel setzen, sondern auch einen Beitrag leisten, dass es zu einem Politikwechsel kommt. Es herrschte eine Aufbruchsstimmung, und ich wollte aktiv am Wahlkampf teilhaben. Wir sind mehrere Wochen lang mit dem Auto durch Bayern gefahren und haben auch in sehr kleinen Orten Wahlkampf gemacht.

Wie hat dein Umfeld auf dein Outing reagiert?

Ich habe viel positives Feedback erhalten, auch von meinen Kollegen und Kolleginnen und auch viele sehr persönliche Zuschriften. Aber vor allem auf Social Media blieben auch Hass-Kommentare nicht aus.

Wie oft erfährst du Diskriminierung? Gibt es mittlerweile mehr Akzeptanz?

In den Sozialen Netzwerken erhalte ich oft Beleidigungen, bis hin zu Bedrohungen, und auch auf der Straße treffe ich auf Anfeindungen. Aber vor allem die alltäglichen Situationen sind oft schwer. Zum Beispiel beim Ausweisen, weil mein Ausweis nicht meine wirkliche Identität abbildet. So bin ich immer wieder gezwungen Fremden meine Transsexualität zu erklären. Das Leben wird der queeren Community systematisch erschwert (Bsp.: im Gesundheitssystem, öffentliche Toiletten), und Ausgrenzungen in vielen Bereichen gehören zum Alltag. Das ist sind wirkliche Probleme, die einen tagtäglich betreffen.

Gibt es auch innerhalb der LGBTQI+-Community Diskriminierung und Anfeindungen?

Ja, auch in der Regenbogen-Community gibt es Rassismus und Ablehnung, Abwertungen, Menschen mit Behinderung werden oft nicht akzeptiert und transfeindliche Äußerungen gibt es. 7-10 % der Bevölkerung sind queer, die Regenbogen-Community bildet einen Querschnitt der Bevölkerung. Daher gibt es natürlich auch Menschen mit rassistischem Denkmuster, Menschen, die sich transfeindlich äußern. Man identifiziert sich ja nicht ausschließlich über seine sexuelle Orientierung, logisch, dass es dann auch Unterschiede und andere Denkweisen in einer so großen Community gibt.

Als die Allianz Aarena nicht in Regenbogenfarben bestrahlt werden durfte, sind die Fans mit Flaggen und Masken in Regenbogenfarben ins Stadion gekommen. Reicht das?

Natürlich habe ich mich auf der einen Seite darüber gefreut, dass die Menschen Position beziehen und Farbe bekennen. Auf der anderen Seite wurde der eigentliche Anlass, nämlich Ungarns queerfeindlchies „Kinderschutz-Gesetz“ völlig in den Hintergrund gedrängt. Dagegen wollte der Stadtrat München ein Zeichen setzen, mit der Bestrahlung der Allianz Arena. Das ursprüngliche Anliegen wurde dann ganz schnell verlagert, hin zu Akzeptanz im Fußball und die Position der UEFA. Was mich maßlos geärgert hat, ist die Scheinheiligkeit von einzelnen Politikern, die sich mit Regenbogenfarben haben ablichten lassen. Obwohl Orbans Partei jahrelang Mitglied in der EVP war und die Union das akzeptiert hat, und obwohl man sich in den politischen Entscheidungen immer gegen mehr Rechte für die Regenbogen-Community entschieden hat. Sich dann mit Regenbogenmaske möglichst weltoffen zu zeigen, ist verlogen.

Die Regenbogensymbole wurden nach dem Spiel eingepackt, und die Diskriminierung hat damit nicht geendet. Wo waren die Flaggen, als in Istanbul Aufmärsche zum CSD mit Wasserwerfern gestoppt worden sind? Es ist schön, wenn man öffentlich Stellung bezieht, aber die Diskriminierung, die Beleidigungen und Anfeindungen gehen ungeachtet davon weiter.