Mitglieder der Grünen Fraktion im Bayerischen Landtag besuchten stellvertretend für die vielen, vielen Kinos in der Krise gemeinsam das Münchner Cincinnati-Kino. Vor dem Filmabend sprachen wir mit dem Betreiber Thomas Wilhelm über die derzeit schwierige Situation für Kinos und deren Hygiene-Maßnahmen, die jeden Kinobesuch sicher machen.
Schon in den Sommermonaten litten die Kinobetriebe unter extrem harten Vorschriften. Saalgröße und Platzkapazität wurden nicht berücksichtigt, zusätzlich zu Abstand und Maske kam die pauschale Deckelung der maximal erlaubten Publikumsgröße – für größere Säle wie das Cincinnati eine erneute Hürde, die es so nur im Kulturbereich gibt. Betreiber Thomas Wilhelm ist unsicher, wie lange er mit den derzeitigen Maßnahmen noch durchhalten wird.
Etwas mehr Wertschätzung durch die Verantwortlichen (…) und vor allem eine deutliche Differenzierung der Maßnahmen, angemessenen Ausgleich der Verluste für die betroffenen Kulturbetriebe, die nicht auf Online-Handel oder ähnliches zurückgreifen können, das wäre schön.
Kultur war seit Pandemiebeginn nicht Infektionstreiber. Trotzdem ist der Notbetrieb hier stärker reglementiert als z.B. die Gastronomie, der Einzelhandel oder Kongresse im Pandemiebetrieb. Die Kulturinstitutionen profitieren darum von Hilfen wie einer Mehrwertsteuer-Senkung leider gar nicht. Der Vertrauensverlust des Publikums durch solche falschen politischen Signale ist enorm.
Auch der Landtagskollege, Ex-Bürgermeister und Ex-Kinobetreiber Hep Monatzeder, spricht sich deutlich für staatliche Unterstützung der Kultureinrichtungen aus. Schon seit Beginn der Pandemie reicht die Grüne Landtagsfraktion Anträge zur Verbesserung der Lage von Kulturbetrieben, Soloselbständigen und Veranstaltungswirtschaft ein. Aktuell legen wir mit einem konkreten Plan nach.
https://www.sanne-kurz.de/wp-content/uploads/2020/10/Sanne-Kurz-Claudia-Koehler-Hep-Monatzeder-Kino-solidaritaet-fuer-Kultur-2.jpg14121413Sannehttps://www.sanne-kurz.de/wp-content/uploads/2023/12/Sanne-Kurz-Logo-Schrift-2024_02.svgSanne2020-10-20 23:26:002020-12-17 23:44:56Solidaritäts-Aktion für Kinobetriebe in der Krise
Vincent hat mich eingeladen zu seinem Online Talk Format „Talk with me“. Wir haben über die Vereinbarkeit von meinem Job als Politikerin und mein meinen Verpflichtungen als Elternteil und über Funklöcher in Bayern. Außerdem könnt ihr mehr über meinen Werdegang als Filmemacherin und warum ich in die Politik gegangen bin erfahren.
Viel Spaß beim zugucken!
Und hier noch der Trailer zum Film „Die Herberge“ über den ich mit Vincent gesprochen habe. Ein Kurzfilm und Spot gegen Rassismus.
https://www.sanne-kurz.de/wp-content/uploads/2021/07/Vincent-Courtens-e1626157651315.jpg360358Sannehttps://www.sanne-kurz.de/wp-content/uploads/2023/12/Sanne-Kurz-Logo-Schrift-2024_02.svgSanne2020-08-24 18:58:002021-07-13 17:52:00Im „Talk with me“ mit Vincent Courtens
Gewährte Förderung ist zweckgebunden. Aktuell sollte man auch alternative Angebote zulassen, ohne Förderungen zu kürzen. Dazu habe ich eine Anfrage gestellt.
Kultur muss nicht nur den Shut-Down verkraften, sie muss auch hinterher wieder anlaufen. Darum wurden hierzulande Rettungsschirme gespannt. Freien Kulturschaffenden, aber auch Musik-Clubs, Theatern oder Kinos soll so die (Privat-)Insolvenz erspart bleiben.
Freien helfen, Institutionen retten – egal ob GmbH, GbR oder e.V.
Etliches Kulturschaffen kommt aber von Vereinen. Wie kann man Vereinen helfen? Es gibt Gelder, die auf Staatskonten schlummern, die noch nicht aktiviert wurden. Denn egal ob GmbH, GbR oder e.V.: Filmfestivals, Museen oder Theater bekommen meist staatliche Förderungen. In München stellt das Kulturreferat klar: Bewilligte Förderungen an die freie Szene sollen „ungekürzt ausgereicht“ werden. Der Freistaat ziert sich bisher.
Zuwendung gebunden an Zuwendungszweck
Zuwendungen sind gebunden an einen Zuwendungszweck. Fällt weg, was eigentlich gefördert wurde, wird die Förderung gestrichen:
Museum zu, Zuschuss weg. Theater dicht, Förderung weg. Festival fällt aus, öffentliche Zuwendung Fehlanzeige.
Klingt erst mal logisch. Was aber ist, wenn es um die Existenzsicherung von Institutionen geht? Was ist, wenn man die Wahl zwischen öffentlicher Förderung oder Hartz IV auszahlen hat? Was ist, wenn sich Institutionen in der Krise zu neuen Höhen aufschwingen und in oft gigantischer Kraftanstrengung und zum Teil mit Mehrkosten Alternativen für uns, für die Gesellschaft anbieten? Filmfestivals im Netz, virtuelle Ausstellungen im Haus der Kunst, Konzerte gestreamt, Online-Clubbing – läuft.
Läuft auch staatliche Förderung wie gewährt weiter?
Ich will lieber Kulturangebote als Kultur in Scherben, lieber arbeitende Kulturschaffende statt Hartz IV-Hilfen. Den Unterschied machen könnte hier eine Garantie wie in München. Eine Garantie, dass bereits zugesagte und im Staatshaushalt eingestellte Förderung nicht wieder einkassiert wird, sondern behalten werden darf, wenn Veranstalter oder Kunst- und Musikschaffende kreative Wege gehen, die der aktuellen Situation angemessen sind: Der Zuwendungs-Zweck einer bereits genehmigten Förderung muss in diesen Zeiten dort durch Alternativ-Angebote erfüllt werden können, wo die eigentliche Erfüllung des Zuwendungszwecks durch höhere Gewalt unmöglich wurde.
Alternativ-Angebote bei Ausfällen durch höhere Gewalt als Zuwendungszweck anerkennen
So hat zum Beispiel das DOK.fest München reagiert: Deutschlands größtes Dokumentarfilmfestival für lange abendfüllende Dokumentarfilme findet heuer online statt. Die Stadt München hat bereits zugesagt, das Festival wie geplant zu fördern. Ich hoffe, der Freistaat zieht mit – denn last not least können so endlich alle in Bayern an dem genialen Programm teilhaben.
Updates: Montag, 23.03.2020, Anfrage gestellt. Donnerstag Pressemitteilung des Ministeriums erhalten. Tenor des Widerhalls meiner Anfrage: Ja, man will weiter fördern. But: it’s complicated. Die Pressemitteilung des Ministeriums gibt’s hier. – Montag, 30.03.2020: Die Antwort ist da! Zu Lesen hier.
21.04.2020 – Grünes Webinar „Veranstaltungsverbote und Drehstop: Wer zahlt die Zeche?“ mit Sanne Kurz MdL Grüne Fraktion Bayern, Erhard Grundl, Musiker und Mitglied des Bundestages, David Süß, VDMK und Stadtrat, Annette Greca, ver.di filmunion und Satu Siegemund, Bundesverband Regie. Info und Anmeldung hier.
Kulturschaffende, Freie und Künstler*innen können jetzt die Soforthilfen des Bayerischen Wirtschaftsministeriums abrufen. Hier unten auf der Seite gibt es noch Hilfe zum Ausfüllen und Antworten auf häufige Fragen.
Für Minijobber*innen und Saisonkräfte sowie den Umgang mit zugesagten Fördermitteln kämpfe ich mit der Grünen Fraktion Bayern weiter um eine Lösung.
Das ist jetzt wichtig, damit viele rasch Hilfe bekommen:
Anforderungen, Richtlinien und Formulare können sich ändern. Bitte unbedingt auf der Seite des Ministeriums immer auf aktuellen Stand bringen! Link hier.
Die Antragsformulare des Wirtschaftsministeriums zur Soforthilfe sind nicht für alle Menschen leicht zu verstehen. Wir haben Fragen gesammelt und beim Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft München nachgehakt. Das Münchner Team erarbeitet gerade eine Handlungsanweisung, die ich hier teilen werde. Einstweilen die Kurzinfos:
Telefon-Hotline zu Fragen hinsichtlich Unterstützungsangeboten: 089 233 289 22, Di-Fr, 10-13 Uhr, Zusatz-Nummer, über die Auskünfte erteilt werden: 089 233 22 070 – allerdings häufig überlastet
Handelsregisternummer: Wer keine Handelsregisternummer hat, sollte unter „Rechtsform/Handelsregisternummer“ seine Steuernummer eintragen.
Betriebsstätte: da, wo gearbeitet wird. Also Atelier, Werkstätte, Arbeitszimmer, Studio etc. – Auch wechselnde Betriebsstätten sind möglich.
Liquiditätsengpass: Wenn z.B. die Rücklagen nicht reichen, um die Miete zu bezahlen. Es kommt auf die individuelle Situation an. Es gibt keine vorgegebene Mindestgrenzen. Rat: Persönliche wirtschaftliche Lage schildern.
21.04.2020 – Grünes Webinar „Veranstaltungsverbote und Drehstop: Wer zahlt die Zeche?“ mit Sanne Kurz MdL Grüne Fraktion Bayern, Erhard Grundl, Musiker und Mitglied des Bundestages, David Süß, VDMK und Stadtrat, Annette Greca, ver.di filmunion und Satu Siegemund, Bundesverband Regie. Info und Anmeldung hier.
https://www.sanne-kurz.de/wp-content/uploads/2020/03/Antrag-finanzielle-Soforthilfe-Formular-Musik-Kunst-Theater-Literatur-Corona-Sanne-Kurz-Kulturpolitik-Grüne-Fraktion-Bayern.jpg426426Sannehttps://www.sanne-kurz.de/wp-content/uploads/2023/12/Sanne-Kurz-Logo-Schrift-2024_02.svgSanne2020-03-18 18:59:122020-12-18 10:18:53Soforthilfen in Bayern jetzt abrufbar
Wo es jetzt für Dich digitale Alternativ-Angebote gibt. Wo Du jetzt Deine Kultur supporten kannst.
Kulturorte haben zu, sie sind aber nicht weg. Kulturschaffende arbeiten lieber als zu Hause Däumchen zu drehen, und so keimt im Netz eine ungeahnte Welle digitaler Kulturangebote. Es ist an uns, diese Angebote zu nutzen und Kultur zu supporten, damit Kinos, Buchläden, Clubs, Theater und mehr nach dem Shut-Down noch da sind.
Die Liste mit #KulturVonHier hat Euch Johannes Schuderer zusammengestellt, dessen Praktikum bei mir im Abgeordneten-Büro Anfang April zu Ende geht. Sie enthält staatliche, private und freie Angebote. Alle Anbieter beschäftigen Kulturschaffende. Wir Grüne wollen, dass die Menschen, die für diese Museen, Kinos, Läden oder Theater frei, auf Honorarbasis oder befristet arbeiten, ebenso gut durch die Krise kommen wie die Institutionen.
Du willst, dass Dein Kino ums Eck auch nach Corona noch für Dich da ist? Und die tollen Filme aus aller Welt, die man so nur auf einem Filmfestival sehen kann, möchtest Du auch nicht missen? Supporten lässt sich so:
#hilfdeinemkino– Beim Lieblingskino kostenlos typische Kinowerbespots aus dem Vorprogramm anschauen. Jeder vom Werbepartner bezahlte Spot unterstützt dein Kino. Zu der Initiative geht es hier.
Kino on Demand – Du schaust einen aktuellen Kinofilm und bezahlst Dein Kino dafür. Zum Kino-Streaming Dienst geht’s hier.
DOK.fest München – Die Veranstalter des Dok.Fests haben schnell reagiert und Konsequenzen aus der aktuellen Lage gezogen. In diesem Jahr findet das DOK.fest vom 06.05-17.05.20 rein digital statt. Kinos werden trotzdem gemietet und profitieren mit. Das DOK.fest München @home bringt Euch die besten internationalen Dokumentarfilme direkt zu Euch ins Wohnzimmer – und zwar hier.
Literatur & Buchhandel
Lesungen, wichtige Einnahmequellen von Autor*innen, fallen aus. Darum: Kauft Bücher! Wenn man derzeit schon nicht in die Ferne schweifen kann, so gibt es immerhin Unmengen Lesestoff, der einen mitnimmt in aufregende unbekannte Innen- und Außenwelten. Hier einige Möglichkeiten, an Literatur heranzukommen, und dabei Geld in die lokale Wirtschaft zu investieren:
genialokal ist eine Gemeinschaft von ca. 700 Buchläden, die ihren Kunden ein breites literarisches Angebot vor Ort und einen zeitgemäßen Onlineshop bieten. Ihr könnt hier eure Lieblingsbuchhandlung auswählen und auch beim Internetshopping lokal einkaufen. Egal ob sie sich Waren zur Abholung bestellen, Bücher versandkostenfrei deutschlandweit per Post liefern lassen oder elektronische Medien downloaden, die Lieblingsbuchhandlung vor Ort ist ein Teil davon.
Bayerische Staatsbibliothek – Angesichts der derzeitigen Situation wird von der bayerischen Staatsbibliothek ein vereinfachtes Zulassungsverfahren angeboten. Dadurch bekommt man Zugriff auf die digitalen Services und die elektronischen Medien (E-Books, elektronische Zeitschriften, Datenbanken etc.) Zum Angebot geht’s hier.
Münchner Stadtbibliothek – Drei Monate lang können alle, die in der Region München leben, kostenlos auf eine große Auswahl an E-Books, Zeitungen oder Audiobooks zugreifen. Man benötigt nur ein kostenloses unkompliziertes Digitalabo, welches nach 3 Monaten automatisch endet. Zum Angebot geht’s hier.
Eine Aktion der Bundesarbeitsgemeinschaft Kultur Bündnis 90/Die Grünen: 1. Fotografiere dich vor dem Buchladen deiner Wahl oder mit deinem letzten Bücherkauf 2. Poste das Foto auf deinen Social-Media Kanälen & verlinke den Buchladen oder nenne seine Homepage. 3. Nominiere vier Bücherfans, es dir gleich zu tun. Hashtags: #supportyourlocalbookstore #Buchsolidarität
E/U-Musik & Clubs
Music makes the world go round – Das gilt vermutlich jetzt mehr denn je. Wie gut, dass man sich die Musik nicht nur via CD, Vinyl oder Spotify in die eigenen vier Wände holen kann – etwa so:
Dringeblieben (von Rausgegangen und ASK HELMUT) – Um Kultur in dein Wohnzimmer zu bringen gibt es Livestreams von Theater über Konzerte bis hin zu Party. Die Zuschauer haben die Möglichkeit über den Chat mit den Künstlern zu kommunizieren und diese dann auch finanziell zu unterstützen. Zum Livestream gehts hier.
Auf Staatsoper.tv bietet die Bayerische Staatsoper kostenlose Livestreams ihrer Vorstellungen und Aufzeichnungen aus der Mediathek an. Es ist keine Registrierung nötig! Zum Livestream geht’s hier.
United We Stream Bayern – Clubkultur in ganz Bayern von Würzburg bis Augsburg, von Nürnberg bis München unterstützt Du ab 07.04. hier. Alle bayerischen Clubs können aus diesem Rettungsfonds Geld beantragen. Täglich ab 19 Uhr gibt es darüberhinaus den Livestream aus dem Münchner Club Harry Klein, gesendet über Facebook & YouTube.
Endlich wieder im Chor singen! Neben virtuellen Chören, bei denen sich alle einzeln zu Hause aufnehmen, um dann hernach die Aufnahmen zusammen zu fügen, gibt es gemeinsame Proben mit Video-Konferenz-Anbietern. Zwar musikalisch keine Alternative, aber gut für’s Gemeinschaftsgefühl. Wichtig: Mikros auf stumm stellen, sonst würde das durch die unterschiedlichen Ton-Signal-Laufzeiten einen Klangbrei ergeben. Man selbst hört sich und die Chorleitung, die etwas einspielen kann. Man singt selbst mit, sieht die Mitsingenden und spürt, dass man füreinander da ist. Tutorials hier und hier. Tipps für Chorleiter*innen, die professionell mit kleinen Chören mit älteren Menschen arbeiten, gibt es hier. So sieht eine Konferenz-Chorprobe aus. An den Mundbewegungen sieht man gut die unterschiedlichen Signal-Laufzeiten – aber man sieht auch, es macht offensichtlich trotzdem Spaß!
Spaß am Singen: Virtuelle Chorprobe mit vorab aufgezeichnetem Stück.
Darstellende Kunst & Theater
Die Zuschauerränge bleiben nach wie vor leer. Aber auch bei Theaterfreunden darf dank diverser Online-Angebote das Herz zumindest ein Stück weit höher schlagen:
Münchner Kammerspiele – Jeden Tag stellt das Theater ab 18 Uhr einen internen Mitschnitt einer Inszenierung aus dem Spielplan für 24 Stunden online. Zum Angebot geht’s hier.
TamS Theater – Auch das TamS Theater möchte seine Produktionen zu Euch nach Hause bringen. In den nächsten Tagen werden Mitschnitte der unterschiedlichen Inszenierungen online gestellt. Der Online-Spielplan wird regelmäßig ergänzt!
Gärtnerplatztheater – Wie sieht so ein Theateralltag eigentlich aus, wenn alles seinen gewohnten Lauf nehmen würde? Dass ein Beruf am Theater – egal, ob als Schauspieler, Musiker, Maskenbildner oder Bühnentechniker – immer außergewöhnlich ist, verraten Euch die Mitarbeiter des Gärtnerplatztheaters im Blog #icharbeiteamtheater und im Podcast auf ihrer Homepage: Zum Podcast geht’s hier, der Weg zum Blog führt hier hin.
Bildende Kunst / Galerien / Kunstmuseen
Ein (virtueller) Rundgang durchs Museum, und das an der Hand von Exprten oder gar der Künstler*innen selbst? Geht! Und zwar beispielsweise hier:
Bayerische Staatsgemäldesammlungen – Unter #Kunstminute sind 23 kleine Filme veröffentlicht, in denen die Kuratorinnen und Kuratoren der Staatsgemäldesammlungen auf Online-Streifzügen einzelne Werke erläutern. Weitere Kunstminuten, Diskussionsveranstaltungen und Vorträge gibt es zudem auf dem entsprechenden Youtube-Kanal.
Villa Stuck – Unter #stuckathome bietet das Museum Villa Stuck eine digitale Bühne über soziale Kanäle wie Facebook, Twitter und Youtube. Neben virtuellen Spaziergängen durch historische Räume und einen fast täglich aktualisierten Blog findet man das reichhaltigste Angebot vor allem auf dem eigenen Youtube-Kanal. Dort sind zahlreiche Künstlergespräche veröffentlicht und im „100 Sekunden“-Format auch Videos von Künstlern, die durch die eigenen Ausstellungen führen. Zum Angebot geht’s hier.
Haus der Kunst – Neben einem Online-Blog, welcher zahlreiche Artikel rund um die aktuellen Ausstellungen bietet, beinhaltet das digitale Angebot vom Haus der Kunst über hundert Ausstellungsfilme auf dem eigenen Youtube-Kanal, kostenlose Audiorundgänge sowie tägliche Updates der Inhalte zu den Werken, Künstlern und Themen der Ausstellungen. Zum Angebot geht’s hier.
Lenbachhaus und Kunstbau – Mehr als 1500 Werke aus der Sammlung sind mittlerweile online verfügbar. Die Social-Media-Kanäle Facebook, Twitter und Instagram werden mit Einblicken in die Ausstellungen bespielt, neu sind Themenschwerpunkte, die auf Pinterest veröffentlicht werden. Zum Angebot geht’s hier.
Museen allgemein
Nicht nur Kunstliebhaber*innen können online auf ihre Kosten kommen. Den eigenen Horizont kann man auch über folgende Angebote erweitern:
Deutsches Museum – Trotz Corona kann man mit dem Deutschen Museum weiterhin Wissen erleben. Das Deutsche Museum bietet eine ganze Reihe von digitalen Formaten mit spannenden und unterhaltsamen Inhalten aus der Welt der Naturwissenschaft und Technik. So könnt Ihr euch virtuell durch die Ausstellungen Schifffahrt, Luftfahrt oder Raumfahrt führen lassen. Zum Angebot geht’s hier.
Die Sammlung Online des Münchner Stadtmuseums präsentiert erstmals umfassend Kunstwerke aus allen Sammlungsschwerpunkten des Hauses in digitaler Form. Dort kann man einen Überblick über den vielfältigen Bestand unterschiedlichster Objekte aus den Bereichen Angewandte Kunst, Fotografie, Graphik, Gemälde, Mode, Puppentheater und Schaustellerei, Reklamekunst und Stadtkultur gewinnen. Zum Angebot geht’s hier.
Kultur allgemein
Dass Kultur in den unterschiedlichsten Nuancen schillert, wusste man ja eh. Und auch in diesen besonderen Zeiten zeigt sie sich überaus vielgestaltig. Deshalb sei hier exemplarisch auf folgende Angebote hingewiesen:
#kulturretter ist ein Kulturrettungsfonds, der durch euch getragen wird und insbesondere kleine Theater, Clubs Kleinkünstler und Tourmanager direkt und unkompliziert unterstützen soll. Ab dem 26.03. kann täglich ein Konzert/Lesung/Theaterstück kostenfrei gestreamt werden. Nebenbei kann gespendet werden mit dem Ziel von 100.000 Euro. Zur Seite geht’s hier.
One München – Ein Social-TV-Kanal, welcher täglich Lesungen, Reportagen oder Podcasts streamt. Zur Seite geht’s hier.
Kultur- und Bürgerhaus Pelkovenschlössl & Hacklhaus – „MooShow Spezial“ live aus dem Moosacher Pelkovenschlössl Regelmäßig um 19 Uhr ein kleines kulturelles Highlight in einer Liveschaltung über die Facebookseite des Pelkovenschlössls. Dadurch werden nicht nur die Künstlerinnen und Künstler unterstützt, sondern auch die ortsansässige Buchhandlung Blattgold.
Grüne Politik für zuhause
Und um, über das Kulturangebot hinaus, auch in politischer wie gesellschaftlicher Hinsicht keine Entzugserscheinungen zu bekommen, kann man sich hier informieren:
GrüneEuropaWebinare – Online-Format, bei dem jeder nach einer Anmeldung zu aktuellen Themen mit den Europaabgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen per Chat mitdiskutieren kann. Zur Seite geht’s hier.
Claudia Roth und Igor Levit im Gespräch mit dem Grünen Bundesgeschäftsführer, Michael Kellner. Nach dem täglichen Live Konzert von Igor Levit geht es um die gesellschaftliche Rolle von Kultur und Solidarität gerade auch in diesen Zeiten: Über gesellschaftlichen Zusammenhalt, Demokratie und Solidarität, die täglichen Anker im neuen, schwimmenden Alltag, über Erinnerungskultur im Lockdown, die Situation der Kulturschaffenden und wie wir die Hoffnung durch Kultur und grenzenlose Solidarität hochhalten können. – Freitag, 3. April 2020, 19:45 – 21:15, Anmeldung hier.
Last not least
#WirVSVirus Hackathon – Der Hackathon ist ein Ideenwettbewerb der Bundesregierung, bei dem digitale Lösungsansätze für Probleme der Coronakrise gesucht wurden. In 48 Stunden wurden während des #WirVsVirus Hackathons 1.500 Lösungen entwickelt. Jetzt gilt: die Lösungen müssen umgesetzt werden! Das #WirVsVirus Solution Enabler Programm unterstützt Euch dabei! Bewerbungen bis zum 3. April, 12 Uhr hier.
Für alle Münchner*innen: Unter dem Motto „München bringt’s“ sind auf der Website der Süddeutschen Zeitung Geschäfte, Lokale und Hilfsinitiativen auf einer Karte verzeichnet, die jetzt einen Liefer- oder Abholdienst anbieten. Schleßlich leiden gerade auch kleine Geschäfte und Gastronomie. Hier geht’s zur Karte.
Am Dienstag, 10.03.2020, wurde der 2. Kreativwirtschaftsbericht vorgestellt. Warum erst der zweite? Nun ja, der erste, den wir Grüne damals eingefordert hatten, arbeitete zwar mit Daten von 2009, aber zwischenzeitlich fand das die jeweilige bayerische Staatsregierung wohl nicht so wichtig… „Kreativwirtschaft„. Dann, am 11.03.2020, kamen die coronabedingten Veranstaltungsverbote. Sie trafen die Szene wie ein tödlicher Hieb.
Kreativwirtschaft ist, wenn man von Film, Kunst oder Kultur lebt, leben muss. Damit Institutionen nicht sterben, damit auch nach dieser bitteren Zeit noch Kreative da sind, damit wirklich allen geholfen wird, habe ich heute zwei Anträge ins parlamentarische Verfahren eingebracht:
21.04.2020 – Grünes Webinar „Veranstaltungsverbote und Drehstop: Wer zahlt die Zeche?“ mit Sanne Kurz MdL Grüne Fraktion Bayern, Erhard Grundl, Musiker und Mitglied des Bundestages, David Süß, VDMK und Stadtrat, Annette Greca, ver.di filmunion und Satu Siegemund, Bundesverband Regie. Info und Anmeldung hier.
https://www.sanne-kurz.de/wp-content/uploads/2020/03/Instant_Square_Photo_Editor980-e1584149489208.jpg400400Sannehttps://www.sanne-kurz.de/wp-content/uploads/2023/12/Sanne-Kurz-Logo-Schrift-2024_02.svgSanne2020-03-13 14:10:002021-01-03 23:30:51Veranstaltungsverbot seit Mittwoch: Anträge zur Abmilderung der Folgen für Kultur und Film
Kulturorte in der Fläche Bayerns sind oft schon tot
„Statt Millionen in Technik zu pumpen, auch Festivals und Wanderkinos
stärken!“
Im
Februar versprach Scheuer 250Mio für Games – Kinos erhalten 17Mio Trostpflaster
„Grünes Licht für die zweite Stufe unserer Gamesförderung!“ verkündete vor wenigen Tagen erst Bundesminister Scheuer und schüttete 250 Millionen Euro aus. Zu recht. Wo man Millionen ausschütte, müsse man aber fair mit der gesamten Medienbranche verfahren: „Dass dann dem kränkelnden Patienten Kino 17 Millionen Förderung als großer Wurf verkauft werden, das ist scheinheilig und beschämend!“ so SanneKurz, Sprecherin für Kulturpolitik und Film der Grünen Fraktion Bayern.
Kino-Kulturorte
in Bayern oft bereits verödet
Auf ihren
Reisen durch den Freistaat sei sie in vielen Orten gewesen, in denen das Kino
schon lange aufgeben musste. „Oft übernehmen Vereine, Festivals,
Sommerfilmtheater oder Wanderkinos den Spielbetrieb und die
Kino-Grundversorgung. Eine lebendige Kulturlandschaft ist so in Bayern
entstanden, vielerorts ehrenamtlich gestemmt. Wo Kino tot ist, kann Kino
wiederauferstehen! Förderfähig nach Grütters Kriterien sind all diese
Initiativen aber leider nicht.“, beklagt Kurz.
Filmfestivals
und Wanderkinos gezielt stärken
Sanne
Kurz: „Angesichts
dieser wichtigen Rolle in der Filmgrundversorgung, die z.B. Festivals
einnehmen, überrascht es, dass es keinerlei strukturelle Festivalförderung
gibt.“ Zwar gäbe es
Geld für Festivals, jedoch nach Gutsherrenart, ohne klare Förderkriterien, ohne
Gesamtkonzept und ohne Vergabetransparenz. „Wer lange genug betteln geht,
bekommt irgendwann Geld – von irgendeinem Ministerium“ beklagt Kurz
den aktuellen Zustand, „viel sinnvoller wäre eine zusätzliche Technik
Förderung, etwa im Rahmen eines bayernweiten dcp-Projektoren-Verleihs für
Filmfestivals und Wanderkinos – oder Mittel dafür“
Dass die Kinos, die noch leben, die Finanzspritze dringend brauchen, daran bestünde kein Zweifel. „Und wenn man will, dass so viele Menschen Filme schauen wie gamen, dann muss man auch hier nachlegen“, so Kurz.
Weltfrauentag – 8. März: Sanne Kurz lädt zum Filmscreening mit einem beflügelnden Film um eine junge Ärztin in Saudi Arabien, die beschließt, passend zu machen, was nicht passt, und in die Kommunalpolitik zu gehen. – „Die Perfekte Kandidatin“
Die Regisseurin Haifaa al Mansour („Das Mädchen Wadjda“) erzählt in ihrem berührenden Film DIE PERFEKTE KANDIDATIN mit viel Weitsicht und Feingefühl, wie eine minimale gesellschaftliche Öffnung der Klaviatur bürokratischer Willkür völlig neue Töne entlockt. Ihre Signatur ist ein weiblicher Blick, der seine Perspektive immer mitzudenken versteht, eine Film gewordene Verneigung vor der Unbezähmbarkeit weiblicher Souveränität. So entsteht das so beflügelnde wie scharfsichtig nachgezeichnete Porträt einer Emanzipation, das zeigt, wie zutiefst überwältigend Kino sein kann.
Vor dem Film spricht Sanne Kurz von den Grünen über ihren Weg als Frau in die Politik.Orte: Monopol Kino München (Schleißheimer Str. 127 München Bayern 80797 DE)
https://www.sanne-kurz.de/wp-content/uploads/2021/07/Sanne-Kurz-Gruene-Bayern-Landtag-Gruene-Fraktion-Film-Kino-Preview-zum-Frauentag-Die-perfekte-Kandidatin.jpeg10801080Sannehttps://www.sanne-kurz.de/wp-content/uploads/2023/12/Sanne-Kurz-Logo-Schrift-2024_02.svgSanne2020-03-08 19:59:032021-08-04 16:46:33Filmpreview zum Frauentag: „Die Perfekte Kandidatin“
Ausstellung mit Programm – Zum Jubiläum 100 Jahre Frauenwahlrecht habe ich mit Gülseren Demirel die Ausstellung „Frau Abgeordnete, Sie haben das Wort!“ für Dich in den Giesinger Bahnhof geholt. Neben der Eröffnungsfeier wird es im Rahmen der Ausstellung auch wieder Grünes Kino und einen Diskussionsabend geben.
Programm & allgemeine Öffnungszeiten:
23.09., 18:30 – Vernissage „Die Hälfte der Macht den Frauen“ mit Get Together
Frauenpolitische Key-Note Christa Weigel-Schneider, Sprecherin Aktionsbündnis „Parité in den Parlamenten“, Vorsitzende Verein für Fraueninteressen
Mit Gülseren Demirel, Sanne Kurz, Eva Lettenbauer, Katharina Schulze, Abgeordnete Grüne Fraktion Landtag Bayern
Von Gleichheit kann noch immer keine Rede sein. Im Bayerischen Landtag liegt der Frauenanteil mit knapp unter 27% auf dem niedrigsten Stand seit 20 Jahren. Das Grüne Paritätsgesetz bekam im Landtag keine Mehrheit. Das können wir nicht akzeptieren. Wie geht es weiter?
24.09., 19:00 – Grünes Kino „Die Berufung – Ihr Kampf für Gerechtigkeit„
Mit Sanne Kurz, MdL In den 70ern focht die Supreme-Court-Richterin und Ikone Ruth Bader Ginsburg den ersten Fall durch, in dem die Diskriminierung wegen Geschlechts anerkannt wurde – für einen Mann! – Die Tatsache, eine Frau/ein Mann zu sein, die Diskriminierung wegen des eigenen Geschlechts, wurde lange nicht als Benachteiligungsgrund akzeptiert. Selbst trotz Bestleistungen wegen ihres Frau-Seins in ihrer Justiz-Karriere behindert, gründete Ginsburg das „Women Rights“ Rechtsmagazin und publizierte ein Buch über Fallstudien zur „sex discrimination“. Der bewegende Spielfilm folgt Ginsburgs unglaublicher Karriere und ihrem bewundernswerten Leben als Frau und studierende Mutter.
26.09., 19:00 – Diskussion „Gleichberechtigung hat viele Gesichter – Geschichten aus aller Frauen Länder“
Kooperation mit frau-kunst-politik und Dr. Corina Toledo, Dr. Eiman Tahir und Marie-Jules Mpot Mimbang – Moderation: Gülseren Demirel (MdL).
Die Ausstellung„Frau Abgeordnete, Sie haben das Wort!“ im Giesinger Bahnhof beschäftigt sich mit den weiblichen Abgeordneten im Bayerischen Landtag. Von der ersten Frau über die einzige Frau zu heute. Von den Berufen der weiblichen Abgeordneten über ihre Reden, politischen Erfahrungen und Schwerpunkte zeigt die Ausstellung die Situation von Frauen im Bayerischen Parlament und betont: Politik ist natürlich auch weiblich und dürfte noch weiblicher sein! Sie ist täglich geöffnet von 23.-26. September 2019, jeweils von 12:00-19:00 Uhr, sowie am 27. September 2019 von 10:00-12:00 Uhr.
https://www.sanne-kurz.de/wp-content/uploads/2019/09/Frauen-Parlament-Ausstellung-Sanne-Kurz-Bayerischer-Landtag-Grüne.png450850Sannehttps://www.sanne-kurz.de/wp-content/uploads/2023/12/Sanne-Kurz-Logo-Schrift-2024_02.svgSanne2019-09-15 10:36:522021-08-06 10:51:21FRAU ABGEORDNETE, SIE HABEN DAS WORT!
Frauen, Film, Fete: 100 Jahre Frauenwahlrecht – ein fabelhafter Grund zu feiern!
„Viel ist in dieser Zeit erreicht worden, aber es liegt auch noch ein weiter Weg vor uns, bis Geschlechtergerechtigkeit gegeben ist. Der Film „Die Berufung“ zeigt, dass es sich lohnt zu kämpfen, und zwar für jede einzelne Frau, die etwas erreichen will!“
Zusammen mit Eva Lettenbauer, frauenpolitischer Sprecherin der Landtagsfraktion, lädt sie deswegen ins Monopol-Kino ein. ‘Die Berufung‘ ist ein Film über das Leben und Wirken der US-amerikanischen Frauenrechtlerin und obersten Verfassungsrichterin Ruth Bader Ginsburg, einer Gallionsfigur für Frauenrechte.
„Eine Woche nach unserem Screening wird Ginsburg 86 Jahre alt. Sie bleibt im Amt, damit Trump auf ihren Posten nicht mit erzkonservative Gefolgsleuten nach berufen kann. – Die Positionen werden auf Lebenszeit besetzt, eine Nachbesetzung hätte Auswirkungen auf Jahrzehnte.“
Im Anschluss an den Film können die Gäste mit den Politikerinnen und Vertreterinnen von ProQuote und den Cinematographinnen über Frauenrechte und Gleichstellung in Arbeitswelt und Medienbereich diskutieren und dann zusammen in den Weltfrauentag hinein feiern! – Der Eintritt ist gratis, die Veranstaltung barrierefrei für geh-, seh- und hörbehinderte Menschen.
Donnerstag, 7.3.2019 Monopol-Kino, Schleißheimerstraße 127 U2 Hohenzollernplatz, TRAM / BUS Nordbad
Einlass 20:30, Filmstart 21:00, Ende 1:00 Uhr
https://www.sanne-kurz.de/wp-content/uploads/2020/05/presse-mitteilung-Logo-Sanne-Kurz-Bayericsher-Landtag-Grüne-Fraktion-Bayern-e1595859350337.jpg403400Sannehttps://www.sanne-kurz.de/wp-content/uploads/2023/12/Sanne-Kurz-Logo-Schrift-2024_02.svgSanne2019-03-07 18:53:002021-03-24 16:24:34Pressemitteilung: 100 Jahre Frauenwahlrecht Grünes Kino „Die Berufung“
Was kommt heraus, wenn sich die Enkelin eines Holocaust-Überlebenden und die Enkelin eines Nazi-Offiziers treffen? Eine intensive Freundschaft und ein berührender Dokumentarfilm.
„Back to the Fatherland“ heißt der Film über zwei junge Frauen, Israelis die eine, Österreicherin die andre, die beschließen im Land der Täter zu leben. Um zu verstehen. Gräben zu überwinden. Eine Zukunft zu schaffen.
Dazu lädt die Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen ins Maximilianeum ein. Die beiden Filmemacherinnen Gil und Kat sind ebenfalls anwesend und diskutieren im Anschluss mit den Gästen. Aus der Fraktion der Grünen gestalten den Abend:
Cemal Bozoglu, Sprecher für Strategien gegen Rechts.
„Täter*innen-Schaft geht weit. ‚Wir haben ihn ja alle gewählt‘ hat mir meine Oma einst bestürzt ihre Erinnerung zur Machtergreifung berichtet – sie war Sozialdemokratin und selbst schockiert.“
„Back to the Fatherland“ läuft am 25.2.2019 um 19 Uhr im Rahmen des „Grünen Kino“ im Bayerischen Landtag. Eine vorherige Anmeldung ist zwingend nötig über https://gruenlink.de/1kox oder per Mail an Simone.Wittmann@gruene-fraktion-bayern.de. Es besteht Ausweispflicht am Landtagseingang.
https://www.sanne-kurz.de/wp-content/uploads/2020/05/presse-mitteilung-Logo-Sanne-Kurz-Bayericsher-Landtag-Grüne-Fraktion-Bayern-e1595859350337.jpg403400Sannehttps://www.sanne-kurz.de/wp-content/uploads/2023/12/Sanne-Kurz-Logo-Schrift-2024_02.svgSanne2019-02-25 11:22:002021-07-13 18:11:07Pressemitteilung: Grünes Kino – „Back to the Fatherland“
Nach der bewegenden Doku über die Radelszene in Stuttgart, ja über ein einfach besseres, freieres Leben in Stuttgart will man sofort selber Aktivist (Aktivistin!) werden und: L O S R A D E L N ! – — — Jetzt ist es aber schon kurz nach 2 Uhr nachts, ich konnte mich einfach nicht losreißen, und freue mich total, den Film mit Euch morgen noch mal schauen zu können!
(Und bin ich nicht eh schon irgendwie Aktivistin mit 6-köpfiger Familie und ohne Auto?! Zumindest ein bisschen schon…oder?)
Meine Gäste zum Gespräch nach der 45 minütigen Doku sind Christian Smolka, Mitglied des Stadtvorstandes der Münchner Grünen, Gülseren Demirel, Landtagskandidatin und Stadträtin, Gunda Krauss, immer lebendiger werdende Rentnerin und Autorin des Buches „Ich fahr dann mal los!“ über Ihre Reise mit dem Rad von München nach Rügen. – Mit dabei auch Felix Länge, Filmemacher von „Kesselrollen“. – Ich freue mich sehr auf die Runde und den Film und: Eure Fragen! – Bis Morgen grüßt Eure
Susanne Kurz
„Wenn man will, dass der Esel vorwärts geht, was muss man tun? – Nach hinten ziehen.“*