Es ist mir Herzensangelegenheit, ganz viel vor Ort zu sein. Ich betreue den Münchner Osten, wo auch meine Heimat und mein Stimmkreis liegt, und Ingolstadt.

Pressemitteillung: Sanne Kurz auf Stippvisite in der Bahnhofsmission

Von der Klausurtagung direkt in die Bahnhofsmission: Für Sanne Kurz, Münchner Landtagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, war die Stipp-Visite in der Regensburger Bahnhofsmission eine Herzensangelegenheit.

„Ich komme immer wieder gerne vorbei, weil man bei der Bahnhofsmission für alle stets eine offene Tür und ein offenes Ohr hat.“

Sanne Kurz, Grüne Fraktion im Bayerischen Landtag

Die Bahnhofsmissionen als Herzensangelegenheit

Die Sprecherin für Kultur und Film hatte vor ihrer Zeit als Abgeordnete im Bayerischen Landtag schon oft mit kirchlich getragenen Einrichtungen zu tun.

„Bei meiner langjährigen Zusammenarbeit mit den bayerischen Bahnhofsmissionen habe ich immer wieder hautnah erlebt, wie wichtig die Arbeit an den Bahnhöfen vor Ort ist.”

Sanne Kurz, Grüne Landtagsfraktion im Bayerischen Landtag

Sie war vor einigen Jahren für die Arbeitsgemeinschaft der kirchlichen Bahnhofsmissionen in Bayern mit dem vom katholischen Frauenfachverband IN VIA Bayern e.V. initiierten Kunstprojekt “Wanderbank” u.a. auch bei der Regensburger Bahnhofsmission zu Gast. Dabei hat sie das niederschwellige Hilfeangebot für Menschen in Not, die oft am Rande der Gesellschaft leben, genauso schätzen gelernt wie den Service für Reisende, die unterwegs Unterstützung brauchen.

“Ich selbst bin mit meinen Jüngsten immer gerne Gast der Bahnhofsmission und habe dort z.B. auf Reisen auch die Wickelmöglichkeit genutzt.”

Sanne Kurz, Grüne Fraktion im Bayerischen Landtag

Die Arbeit in den Bahnhofsmissionen ist ohne Ehrenamtliche nicht zu stemmen

Im Gespräch mit der evangelischen Leitung der Einrichtung, Susanne Mai, ging es um die Öffnungszeiten genauso wie um die Personalsituation: Auch in Regensburg könnte die Arbeit am Bahnhof nicht ohne Ehrenamtliche geleistet werden. Die Abgeordnete sieht sich jetzt als Multiplikatorin:

“Es freut mich sehr, dass ich mein Wissen um diese sehr wichtigen Anlaufstellen in bayerischen Bahnhöfen jetzt gemeinsam mit unserer Sprecherin für Soziales, Kerstin Celina, in den Landtag tragen kann.“

Sanne Kurz, Grüne Fraktion im Bayerischen Landtag

Mehr Infos zu den Bahnhofsmissionen

Die Bahnhofsmission Regensburg ist eine ökumenische Einrichtung der katholischen und evangelischen Kirche. Die Träger der Bahnhofsmission sind IN VIA Regensburg e.V. und das Diakonische Werk Regensburg e.V. Bayernweit haben 13 Bahnhofsmissionen ihre Türen für Menschen in Not geöffnet. Jährlich werden hier über 250 000 Kontakte mit Hilfesuchenden gezählt – Tendenz steigend. Rund 40 haupt- und 300 ehrenamtlich Mitarbeitende leisten etwa ein halbe Million Mal Hilfe in den größtenteils ökumenisch getragenen Einrichtungen, die sich über die Arbeitsgemeinschaft der kirchlichen Bahnhofsmissionen in Bayern vernetzt haben.

Pressemitteilung: Nachbarschaftstreff rund um den Piusplatz

Der Frühling ist da! Der Winter und viele unachtsame Menschen haben jede Menge Müll hinterlassen, Plastik verunziert aller Orten Wiesen und Spielplätze, Unrat liegt in Parks und auf Grünflächen. Sie wollen etwas tun, wenn die Bienen summen, aber außer Plastikmüll nichts Buntes vorfinden? – Da sind Sie in München richtig! Aktive Nachbarschaften nehmen das Problem hier kurzerhand selbst in die Hand und organisiert ein „Ramadama“. „Aufräumen tun wir“ könnte man frei ins Hochdeutsche übersetzen, wenn Alt und Jung, Groß und Klein, bewaffnet mit Handschuhen, Mülltüten und Greifzangen losziehen und München wieder lebenswert machen.

Jetzt war es rund um den Piusplatz in Berg am Laim soweit. Gleich drei Nachbarschaftstreffs der MAGs hatten sich zusammengetan, um die vom Abfallwirtschaftsamt aufgestellten Container zu füllen. Mit an Bord auch die Abgeordnete Sanne Kurz, die neben Ramersdorf-Perlach auch die Messestadt, Trudering, Bogenhausen und Berg am Laim im Landtag vertritt.

„Wenn ehrenamtliches Engagement auch noch die Gemeinschaft stärkt und gut für Tiere und Natur ist, muss man es unterstützen! Da sammle ich auch gern mal Müll.“

Sanne Kurz, Grüne Fraktion im Bayerischen Landtag

Isabel Maurus vom Nachbarschaftstreff der MAGs freut sich über die diversen Teilnehmer*innen.

„Wir freuen uns, dass auch heuer wieder eine komplette Kindergartengruppe die vielen Helfenden verstärkte. Es ist jedes Jahr toll zu sehen, wie Familien, Männer, Frauen, Menschen aller Herkunft und jeden Alters sich zusammen tun und etwas schaffen!“

Isabel Maurus, Nachbarschaftstreff der MAGs

Letztes Jahr fand sich inmitten des Unrats sogar ein Ehering! Wir sind gespannt, was heuer noch gefunden wird…

Wer selbst einen Ramadama organisieren will oder einmal dabei sein möchte, findet hier alle Informationen: https://www.awm-muenchen.de/umweltverantwortung/ramadama.htmlhttps://www.awm-muenchen.de/umweltverantwortung/ramadama.html
Mehr zu den Nachbarschaftstreffs der MAGs hier: https://mags-muenchen.de/nachbarschaft-staerken/

Wunschkonzert – Neujahrsgruß 2019

Das Ende eines Jahres: zurücklehnen und die Dinge Revue passieren lassen. Zeit dafür finde ich während des Tagesgeschäfts selten. Deshalb schätze ich die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr sehr, um etwas zur Ruhe kommen. Reflektieren, was drückt, wofür bin ich dankbar. Welche kleinen Schritte will ich im nächsten Jahr gehen und was möchte ich verändern? 

Wunschkonzert

Nie wieder waren Ursache und Wirkung auf so wunderbare Weise verknüpft wie bei den Kaugummi-Automaten meiner Kindheit. Die Neugier unendlich, die Vorfreude groß, der Wille, das Ding zu drehen und etwas mit in die Welt zu nehmen, unendlich.

Ein erfüllendes und gutes Jahr mit reichlich Zeit und Energie, Dinge zu drehen und damit in die Welt zu gehen wünscht 


Susanne Kurz 

Wie kann Wohnen bezahlbarer werden?

Das Verhältnis Wohnraum pro Person steigt seit Jahren. Gleichzeitig wird unsere Gesellschaft immer älter. Ob alle Menschen, deren Liebste ausgezogen oder vielleicht verstorben sind, freiwillig alleine auf den leeren, vielen Quadratmetern leben? In meinem Umfeld ist die Antwort oft nein. Gleichzeitig wollen viele nicht in der eigenen Wohnung Zimmer vermieten oder Küche und Bad teilen. Eigene, abgetrennte Wohneinheiten müssen her, da wo Raum vorhanden ist und niemand ihn nutzen will. Ein Plädoyer für eine Demografische Wohnbauförderung.

Ich bin in einem Einfamilienhaus aufgewachsen, das ein 3-Familien-Haus war. Drei Parteien lebten dort, bevor meine Eltern es in einem Prozess von rund 20 Jahren mit ihren eigenen Händen, einer Betonmischmaschine und lange bevor einem das auf YouTube erklärt wurde, in mein Zuhause verwandelten. Genau: als wir ins EG einzogen zu viert, hatten wir 2 Zimmer, eine Küche, ein Bad und ein Kämmerchen. Peu a peu wurde im 1. OG eine ehemalige Küche in ein Zimmer für meinen Bruder verwandelt, unten wurden die 2 Zimmer zu einem, viele Jahre später ging es auch ans Dachgeschoß – wo man am Schreibtisch dann gut arbeiten konnte.

Kaum war fertig renoviert, waren meine Eltern geschieden und mein Bruder und ich quasi schon aus dem Haus.

Meine Mutter hatte, wie damals viele Frauen, wegen der Familie immer zurückgesteckt und war finanziell schlecht aufgestellt. Wie gerne hätte sie den nach Scheidung und Auszug der Kinder nun freien Raum vermietet. Aber es war Teil ihres Zuhauses. Es war ihr Bad, ihre Küche. Diese Räume zu teilen – so weit war sie nicht.

Wie könnte man aus dem selbst gebauten 1-Familien-Haus wieder ein 3-Familien-Haus machen? Wo müssten wieder Küche und Bad gebaut werden, welche Zugänge geschaffen werden und vor allem: Was würde das alles kosten? Wie sollte sie die Rückbauten tragen, mit dem Wenigen, was zum Leben da war?

Sie hat es geschafft, irgendwie. Sie hat rückgebaut. Sie vermietet und fühlt sich so weniger allein in dem großen Haus, hat weniger Arbeit mit der großen Fläche und weiß, im Notfall gibt es weitere Parteien im Haus, die da sind.

In meinem heutigen Umfeld gibt es viele Menschen, die wie meine Mutter leben – wie meine Mutter vor dem Rückbau: Große Flächen, leere Räume. Einige mögen das gut finden – endlich Platz! Aber was ist mit denen, denen vor lauter Platz die Decke auf den Kopf fällt? Die sich vielleicht einsam fühlen, denen der Platz viel – zu viel – Arbeit bereitet? Oder die schlicht und einfach ihr Einkommen aufbessern wollen?

Auf der andere Seite gibt es in meinem Umfeld viele, so viele, die in Wohnungen leben, die sie sich eigentlich nicht leisten können. Die gerne ausziehen würden, aber nichts finden. Die mit vielen Menschen eng gedrängt auf viel zu wenig Platz hausen. All diese Menschen würden sich freuen, wenn in bestehenden Wohnraum Heimat auch für sie geschaffen würde. Neuer Wohnraum, durch Abtrennung einzelner Einheiten in bestehenden Wohnraum für die, die das möchten.

Mein Landtags-Kollege Christian Hierneis hat das Direktmandat in Schwabing erobert. Dort werden Dachböden bereits ausgebaut und man sucht kreativ nach Wohnraum in den kleinsten Eckchen. Draußen, in meinem Stimmkreis, geht hier noch einiges. Hier stehen viele Reihen- und Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und leere Dachböden. Wer neuen, eigenständigen Wohnraum schaffen will und ein bestimmtes Alter erreicht hat, kann aber noch so viel wollen: keine Bank der Welt wird Umbauten mit einem Kredit finanzieren.

Einbau von Rollstuhlrampe, Haltegriffen oder barrierefreiem Bad, das will man älteren Menschen noch zugestehen. Hier wird gefördert und bunt geworben. Aber nochmal Heimat neu denken? Haus umbauen? Neues Leben in die Bude holen? Hier war bisher niemand kreativ. – Christian Hierneis und ich wollen das ändern! Darum forderten wir auf unserem Stadtparteitag der Münchner Grünen am 25.11.2018 rund einen Monat nach der Landtagswahl einen Aufbruch für Demografische Wohnbauförderung!

Es freut mich sehr, dass unser Antrag einstimmig angenommen wurde. Hier zum Nachlesen!

Demografischer Wohnbau

Sechs Jahre lang wohnte ich mit Ende Zwanzig mit meinen damals zwei kleinen Kindern in einem als „Atelier“ angebotenen Zimmer: 10qm inkl. Bad und WC, die Dachschräge ließ keinen Platz für einen Tisch – aber immerhin Heizung und Fenster. – Willkommen in München!

„Atelier“ war na klar glatt gelogen. Ich nannte es euphemistisch „Büro“, weil ich mir als alleinerziehende Künstlerin nichts anderes leisten konnte. Meine Kinder nannten es wenig liebevoll „Loch“. Rund um mich wohnten einen langen Flur rauf und runter viele Menschen so wie ich, auch Familien. Wir hatten keine Klingeln, nur Briefkästen, die moderne Form der „Briefkasten-Firma“.

Aber günstig! Zumindest zu Beginn der sechs Jahre – denn für Gewerbemietverträge gilt kein Mieterschutz, in sechs Jahren hat der Vermieter die Miete insgesamt verdoppelt – und na klar bei Einzug „Vermittlungsprovision“ als Makler kassiert und bei Auszug die Kaution einbehalten. – Puh.

Anzeigen? Die Situation melden? Dann wären all meine Nachbarn ebenso wie ich obdachlos gewesen.

Etwas anderes als mein „Büro“ hätte ich mir zum Leben mit meinen Kindern damals nicht leisten können. Also lieber Augen zu und weiter. – Retrospektiv haben wir es mal in die Zeitung geschafft: „Münchner Familie leidet im Wohn-Loch“ titelte die tz. Und garnierte den Beitrag mit Bildern, die ich über die Jahre in meinem „Büro“ gemacht hatte und auf meinem Blog postete.

Irgendwann schlief der Blog dann ein. Irgendwann zog ich vom „Büro“ in ein Abriss-Haus (fließend Kalt-Wasser nur im Keller, aber Strom und Garten!). Irgendwann trat ich bei den Grünen ein und beschloss, mich für bessere Lebensbedingungen für alle Menschen einzusetzen.

Politische Arbeit zu Lebensbedingungen

Zwei meiner Herzensanliegen sind bezahlbarer Wohnraum und selbst-bestimmtes Leben im Alter. Wie viele Menschen wuchs ich in einem Einfamilienhaus in einer Kleinstadt auf. Bevor ich geboren wurde, lebten dort drei Familien in drei separaten Wohnungen. Heute gibt es in meinem Elternhaus aber kein Mehrgenerationen-Wohnen, sondern eine alleinstehende, ältere Dame (meine wunderbare Mama) und viel Platz. Platz, den sie gerne mit Menschen teilen würde. Separate Wohn-Einheiten herstellen! So einfach ginge das.

Aber welche Bank finanziert einer noch so fitten Lady Ü70 bitteschön die Rückverwandlung eines hammerschönen Ein-Familienparadieses in drei Mietwohnungen? Und wenn auch die zukünftige Miete noch so leicht Dinge wie separate Bäder, Teilung oder evtl. nötige Außentreppe rein spielen und sogar noch die Rente der Bauherrin aufbessern würde: die Bank schaut aufs Geburtsdatum und zuckt entschuldigend die Schultern.

Das Haus ist die beste Bank

„Altersdiskriminierung!“ schreit da die Grüne in mir und schwupp – schon war aus der Idee ein Antrag gestrickt. Zusammen mit meinem Grünen Kollegen Christian Hierneis vom BUND Naturschutz e.V., der die zweite unglaublich gute Sache an der Idee würdigte: nicht nur Einsamkeit wird vorgebeugt, Leben zieht ein und Gemeinschaft entsteht – es wird auch weniger Natur zubetoniert. Naturschutz, Menschenschutz – und nebenbei kann man sich bei der Gartenarbeit helfen!

#WeLoveDemografischerWohnbau!

Die Idee ist, dass dort, wo Menschen in einem Alter sind, dass Banken den Kopf schütteln, der Staat nicht nur wie bisher Förderkredite und Zuschüsse für barrierefreien Ausbau vergibt. Nein, wir möchten, dass es öffentliche Kredite oder Bürgschaften auch für die Schaffung von Wohnraum gibt, so dass neue Mietwohnungen in bestehenden, selbst-bewohnten Häusern entstehen können. Eigenheim als Flächenreservoir – endlich für alle, die es möchten, nutzbar gemacht. – Hier unser Grüner Antrag Demografischer Wohnbau zum Download!

Was soll ich sagen – nicht nur Christian Hierneis und Sanne Kurz fanden, dass das eine tolle Idee ist – die Münchner Stadtversammlung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN nahm unseren Antrag einstimmig an! – Einstimmig. Wer Grüne kennt, weiß, was für eine Auszeichnung das ist. Damit wäre ein Anfang gemacht. – Ich bin Jahrgang 1974 und hoffe, dass ich als ältere Dame schon von diesen guten Ideen profitieren kann!

Wohnung_Sanne_Schorerstraße_München_Wohnloch_Atelier_Mieten_web
Grüße aus dem „Atelier“

Grüne Klima Woche München Ost

2018 begann der Sommer schon im April: „Wissen’S, wenn’s jetzt scho 30 Grad hot, do hob i Angst, dass bei mir im Sommer ’s Licht ausgeht!“ meinte eine ältere Dame bei der Mikroplastik-Scan-Aktion im Frühjahr zu mir. Und sie lag nicht falsch. Auch der Deutsche Wetter Dienst schreibt „Wärmster April seit Messbeginn 1881“, und im Sommer hat es auch der letzte kapiert: Der Klimawandel droht nicht, er ist da.

Die Grüne Bundesvorsitzende hat mitten in der Hitzewelle für uns am Schreibtisch geschwitzt. Heraus kam Annalena Baerbocks „Aktionsplan zur Klimafolgen-Anpassung und zur Eindämmung der Klimakrise“, dessen anpackenden Ton ich sehr mag: Problem da, Problem erkannt, Ärmel hoch! – Mit dem „17+4: Sofortprogramm für Klimaschutz in Bayern“ legt Ludwig Hartmann, unser Grüner Spitzenkandidat zur Landtagswahl, nach und bringt Forderungen auf den Tisch, die wir jetzt angehen müssen, wenn wir Schlimmeres verhindern wollen.

Denn: Das Klima hat sich gewandelt und wird sich noch stärker verändern. Wir werden unser eigenes Leben anpassen müssen und in unserem Zusammenleben umdenken. Welche Stellschrauben haben wir? Was bringt wie viel? Wie kann ich meinen Beitrag am Besten leisten? Und was tut die Politik? – Um Antworten auf diese drängenden Fragen zu finden, gibt es die Grüne Klima Woche München OstEine Woche zu einem heißen Thema mit prickelnden Events in Haidhausen, Ramersdorf, Berg am Laim, Neuperlach, dem Werksviertel, und der Messestadt. Alle Zeiten, Adressen und Orte gebündelt hier.

 

Mo
Grün&Wohnen – Ein Abend zu klimafreundlichem Bauen, 17.09.2018, 20:00, Container Collective, Werksviertel München
Grüne Klima Woche München Ost Susanne Kurz Kandidat Landtag Bayern Kandidatin Listenplatz OderbayernFish-Bowl zu Flächenfraß, Klima&Baumerhalt: Wir alle müssen wohnen. Schön, wenn das so geht, dass wir hernach nicht alle auf Beton-Grillflächen schmurgeln. Noch besser, wenn es bezahlbar ist. Und am aller besten, wenn dabei noch ans Klima gedacht wird! – Wir haben für Euch Gäste eingeladen, die sich schon länger mit den Themen beschäftigen. Bei unserer Fishbowl-Diskussion könnt Ihr mit Eurer Expertise, Euren Fragen, Ideen und Anmerkungen mit zu ihnen auf’s Podium kommen. Gemeinsam diskutieren wir, wie eine bessere, grünere und lebenswerte Stadt mitten im Klimawandel möglich und bezahlbar ist. Mit dabei: Du und Ludwig Hartmann, MdL, Fraktionsvorsitzender Grüne Fraktion Bayern im Bayerischen Landtag, Spitzenkandidat GRÜNE Bayern und Mitinitiator des Volksbegehrens Damit Bayern Heimat bleibt: Betonflut eindämmen; Wolfgang Heidenreich von Green City e.V., Begrünungsbüro, zuständig für Stadtgestaltung, Stadtbach-Öffnung und Gebäudebegrünung; Ritz Ritzer, Gründungspartner Bogevischs Buero, München; Professor für Entwerfen&Städtebau an der Beuth Hochschule Berlin. Projekte&Auszeichnungen u.a. „WagnisArt“, Ramersdorf Mitte, „Familien zurück in die Stadt“, Deutscher Städtebaupreis, Preis für Baukultur der Metropolregion München – Moderation: Susanne Kurz, Kandidatin für den Bayerischen Landtag.

Di
World Café Ernährung&Landwirtschaft – und was das mit Klima zu tun hat, 18.09.2018, 19:00, Hopfenhäcker
Brauerei, Haidhausen
Grüne Klima Woche München Ost Ernährung Landwirtschaft Susanne Kurz Kandidat Landtag Bayern Kandidatin???? Wie bekommen wir unsere Kinder satt, ohne den Planeten für sie zu zerstören?! Lieber vegetarisch, vegan oder regional? Konventioneller Kleinbetrieb oder Bio-Agro-Industrie? Bio kaufen oder gleich selber anbauen? Wochenmarkt oder Ökokiste? Und wenn ich mir das alles nicht leisten kann, besser Bio im Discounter, regional bei Edeka oder gar nichts tun? – Wir diskutieren gemeinsam an drei Tischen unterschiedliche Aspekte der vielfältigen Zusammenhänge zwischen Klima, Ernährung und Landwirtschaft.  Rund um Tütensuppe, Bio-Anbau&Co diskutieren mit uns: Lisa Badum, MdB, klimapolitische Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag; Sepp Dürr, MdL, Bio-Bauer und Öko-Pionier der frühen 80er Jahre und Susanne Kurz, Kandidatin für den Bayerischen Landtag, Urbane Gärtnerin mit Kraut-Garten-Parzelle und Mutter von vier hungrigen Kindern. – Wir sind zu Gast bei Andrea Stemmer von der Brauerei Hopfenhäcker Haidhausen. Sie hat nicht nur köstliches Bier für uns, sondern ist auch auf bestem Wege zur Ernährungsberaterin. – Kleine vegane Snacks zum Probieren runden den Abend ab.

Mi
Stadt-Klimawandel: Wie bleiben urbane Räume lebenswert? 19.09.2018, 19:00, trurnit Gruppeneue balan – Campus der Ideen, Ramersdorf
Grüne Klima Woche München Ost Klima Stadtklima Klimaschutz Susanne Kurz Kandidat Landtag Bayern Kandidatin☀️?Der Sommer 2018 hat besonders in der Stadt viele herausgefordert – tagsüber Hitze, nachts kaum weichende Wärme, wenig Schlaf, Erschöpfung, Kreislaufprobleme, etc.  – Städte werden immer wärmer und das stärker als andere Regionen. München stellt da keine Ausnahme dar. Der Klimawandel schlägt in urbanen Regionen besonders hart zu – zum Nachteil aller dort lebenden Bürger*innen! Doch warum ist das so? Was muss in der Stadtplanung verändert werden, damit der städtische Raum in Zeiten des Klimawandels lebenswert oder gar bewohnbar bleibt? Was läuft schief? Wie geht es besser? – Meteorologe Paul Heger und Stadträtin Anna Hanusch (Grüne München) berichten im Rahmen von Grüne Klima Woche München Ost über die Stadtklima-Problematik, informieren über aktuelle Projekte und zeigen, wie die Stadt von morgen aussehen könnte oder sogar müsste.  – Wir laden Euch ein, dabei zu sein, Fragen zu stellen und mit zu diskutieren. Denn unsere Stadt geht uns alle an!

Do
Balan Business Lunch Klima, 20.09.2018, 12:00-14:30, BalanDeli, Neue Balan Ramersdorf
Grüne Klima Woche Münche Ost Business Lunch Susanne Kurz Kandidat Landtag BayernDer Klimawandel ist da. Der Integrationsbetrieb Balan Deli liegt direkt neben einem Pool, wo man sich in der Mittagspause erfrischen kann. Aber hilft es, schlicht alle Arbeitsplätze mit Pools zu versorgen? – Susanne Kurz, Landtagskandidatin der Grünen, lädt zum Business Lunch ins Balan Deli nach Ramersdorf auf dem Campus der Neuen Balan. Bei schönem Wetter diskutieren wir auf der weitläufigen Terrasse mit Blick auf den campuseigenen Pool. Badesachen mitnehmen erlaubt.
Wir diskutieren bei diesem Business Lunch das Volksbegehren „Klimaschutz in die Verfassung“ des Vereins „Klimaschutz – Bayerns Zukunft“ vor. Mit Infos zum Gesetzestext & Unterschriftenlisten.

Fr
Parking Day Haidhausen
21.09.2018, 16:00, zwischen Weißenburger Platz und Pariser Platz, Haidhausen
Grüne Klima Woche Münche Ost Susanne Kurz Mobilität Verkehr Radverkehr Autos Verkehrswende?? Wie könnte eine Welt ohne Autos aussehen? Spielplätze statt Parkplätze? Der weltweite Parking Day macht es vor: Parkplätze werden in grüne Oasen verwandelt, Cafés entstehen auf grauem Asphalt, Menschen flanieren, wo sonst CO2-Produzenten aus Blech den Weg versperren. Weil Klimaschutz ganz gewaltig mit Mobilität und dem, wie wir von A nach B kommen zu tun hat, machen wir mit beim Parking Day! – Mit dabei: Geschichtensammlerin Christiane Huber und Filmemacherin Sanne Kurz von der Wanderbank, der Grüne OV Au-Haidhausen München mit einem selbst gestalteten Parkplatz und Seifenblasen-Aktion für Kinder, Die Grünen in Ramersdorf-Perlach & Grüne Berg am Laim Trudering Messestadt Riem, der Weltladen MünchenHopfenhäcker und buch&töne.  Ihr findet uns zwischen Pariser Platz und Weißenburger Platz im Herzen Haidhausens, u.a. in der Metzstraße 6 und vor dem Pony Club, Weißenburger Straße 11.

Sa
01 – Bäume: Tatsachen Märchen Fakten – Führung im Park
22.09.2018, 11:00, Ostpark Eingang Michaeligarten
Grüne Klima Woche Münche Ost Susanne Kurz Baumschutz Bäume Umwelt Klima Natur Klimaschutz? ? Bäume sind zu allen Jahreszeiten faszinierende Geschöpfe, über die wir viel zu wenig wissen. Heutzutage werden Bäume ausschließlich nach ihrer Nützlichkeit beurteilt, Holzertrag oder Reinigungskapazität der Luft. Früher waren Bäume wichtige Orte. Vieles hat sich bis heute in Märchen und Geschichten erhalten. Dies ist eine Führung, die beide Standpunkte beleuchten soll, um den heutigen Nutzen der Bäume – auch in der Stadt – zu verdeutlichen. – Referentin: Frau Dr. Eva Schneider, Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV). Mit dabei die Bund Naturschutz Kreisgruppe München vertreten durch den stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Thorsten Kellermann.
Eintritt frei. Anmeldung nicht nötig. Spenden für unsere Referentin willkommen. – Die Führung findet bei jedem Wetter statt.

02 – Grünes Kino mit Susanne Kurz: Radelnacht am 22.09., 20:00, Radtour ab PEP bis Riemer Park
Grüne Klima Woche München Ost Susanne Kurz Kandidat Landtag Bayern Grünes Kino Autokino Radlkino Mobilität Politik?‍♀️???  Klimafreundlich?! – Radlkino statt Autokino! Im Programm der Kurzfilm-Nacht u.a. der Oscar-nominierte Studierendenfilm WATU WOTE – All of us sowie die preisgekrönten Kurzfilm-Komödien „Die Herberge“ und „Krippenwahn„. Mit im Sattel: die Filmemacherinnen Satu Siegemund und Sanne Kurz. Durch Neuperlach, Trudering und die Messestadt radelnd halten wir an Orten, die sich als Kinosäle unter freiem Himmel anbieten: Politische Kurzfilme von A wie Animation bis Z wie Zukunftsmusik werfen dabei ein Spektrum von Kulturschaffen an die Wand, das zum Nachdenken und Debattieren anregt. Treffpunkt vor dem PEP, Nachzügler können zur ersten Projektionsfläche kommen:  48°06’02.3″N 11°38’53.7″E. – Es werden an 5 verschiedenen Orten Kurzfilme gezeigt. Kommt mit dem Fahrrad. Bringt bei Bedarf ein Sitzkissen mit. Die Veranstaltung endet im Riemer Park. – Wer müde ist, kann von dort mit der U-Bahn nach Hause kommen.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen von Grüne Klima Woche München Ost ist frei. Spenden sind hoch willkommen.


Gesammelte Infos:

Susanne Kurz #UnterwegsImViertel #Kurztrip #KurzUndGut #Sanne2018 – der Film!

Im Video sieht man ganz gut, wo Bezirkstagskandidat Guido Bucholtz und ich schon überall waren. Unten berichte ich von dem, was ich dabei erlebt habe. Ihr kennt noch eine Einrichtung oder Initiative, einen Verein oder eine Institution, die ich vor der Wahl zum Bayerischen Landtag am 14. Oktober 2018 dringend kennen lernen sollte? – Meldet Euch bei mir! Ich nehme mir Zeit für Euer Anliegen, will die Probleme im Viertel hören oder komme schlicht vorbei, damit man sich kennen lernen kann.

 

Das sind die Perlen meines #Kurztrips #UnterwegsImViertel bisher:

Susanne Kurz Kandidat Bayerischer Landtag Landtagswahl - Kurztrip Unterwegsimviertel-TSV Trudering3,5 Mal so viele Mitglieder wie beim Einzug in die Bezirkssportanlage hat der TSV Trudering. Das nenne ich mal erfolgreiche Vereinsarbeit. So guter Zulauf bedeutet viel Anerkennung. Es gibt aber auch Schattenseiten: 25 Bezirkssportanlagen gibt es in München. Vereine und Bürgerschaft nutzen sie gern. Fast 3/4 der Anlagen stammen aus den frühen 60er Jahren als München noch klein war und Klimaschutz kein Thema. Wie man Raumnöte leicht in den Griff bekommen könnte und nebenbei gleich noch energetisch alles auf den Stand der Zeit brächte, schilderten mir die Vorstände Andreas Marklstorfer und Dirk Richter. Besonders erfreulich: gemeinsam mit Stadtrat Herbert Danner konnten wir einen Stadtratsantrag zur Erweiterung und energetischen Sanierung der Bezirksssportanlage Trudering auf den Weg bringen und so Ideen und Pläne gleich praktisch umsetzen. Wie es also nach obigem Foto auf kommunaler Ebene weiter ging, lest Ihr hier in der SZ. ☞ TSV Trudering bei Facebook

Susanne Kurz Kandidat Bayerischer Landtag Landtagswahl - Kurztrip Unterwegsimviertel-Burschenverein Trudering

So macht Arbeit Spaß! Mit Stefan Hähnlein (1. Vorstand) und Carola Konz (Sprecherin der Dirndlschaft).

Eine kleine aber feine Mitgliederzahl aber dafür um so mehr Publikum bei jedem Vereins-Event hat der Burschenverein Trudering. Als Pfälzerin gefällt mir natürlich besonders das bald wieder anstehende Truderinger Weinfest pünktlich zum Lesebeginn in meiner Heimat und diesmal mit dem schmissigen Kabarett „Drei Männer nur mit Gitarre“ vorab. Ich kann nur sagen:  Der BV Trudering ist mit seiner über 120-jährigen Geschichte eine Instanz im Münchner Osten. Ehrenamtlich organisieren die Mitglieder seit Jahren Veranstaltungen, die das soziale Gefüge in Trudering stärken und zur Attraktivität des Ortsteils beitragen. Dass dabei immer kräftig gefeiert wird,  freut sicher vor allem die Jüngeren im Viertel. Werte wie Fürsorge, Nächstenliebe, Liberalität und Gleichheit werden bei der Vereinsarbeit hoch gehalten. Kein Wunder, dass so viele Freundschaften entstehen. Für mich war es genial zu sehen, wie Tradition in modernen Zeiten fort leben kann. Neben den Vereinsaktivitäten standen auch uns alle betreffende Themen wie der Klimawandel und die überbordende Bürokratie allenthalben auf der Tagesordnung. Anreiz für mich, den GRÜNEN Willen zur Entbürokratisierung weiter voran zu treiben und die Klima Woche München Ost zu organisieren. – Ich hoffe, mitten im Wahlkampf-Trubel schaffe ich es auch zum Fest hin! Schön wär’s schon…

Susanne Kurz Kandidat Bayerischer Landtag Trudering Landtagswahl 2018 Bayern

Gleich nochmal im Lindengarten war ich Gestern. Und nein, ich sitze nicht tagein, tagaus inderWirtschaft herum. Es ging mit „Sanne zum Anquatschen“ weiter in Trudering mit der Kennenlern-Tour von mir als Kandidatin für den Bayerischen Landtag durch München’s Viertel im Osten. Wahnsinn, dass bei dem Bieselwetter Gestern doch so viele Leute durch den Regen ihren weg in die Solalindenstraße gefunden hatten. Es ging dann auch zur Sache rund um #Verkehrswende, #Energiepolitik und #Energiewende, #Pflege, #Tierleid und #Tierschutz, #pflanzlicheLandwirtschaft, #Radl und #StädtefürMenschen, #MenscheninderPartei, #BürgerinderPolitik und überhaupt wie #Beteiligung gehen kann und warum #Mitmachen und #WählenGehen gut und sinnvoll ist.

Kinderschutz_München_LogoAuch im sozialen Bereich gibt es viel zu hören, zu besprechen, an zu gehen und zu lernen. Von Ambulanten Erziehungshilfen, was da gut klappt und wo man noch anschieben müsste, berichtete mir der Kinderschutz München e.V., Träger zahlreicher Angebote und Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in und um München. Der Verein ist Teil des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und betreibt auch einen Nachbarschaftstreff in der Messestadt. Wie ein demografischer Wandel mit Vereinzelung, alternder Gesellschaft aber auch Diversifizierung sich vor Ort manifestiert und was man tun könnte, um Menschen dazu zu bewegen, wieder gemeinsam Gesellschaft zu werden, war spannend zu hören. Gleich mehrere Leitungen von  Nachbarschaftstreffs im Münchner Osten sowie die Bereichsleitung der Treffs konnte ich vom Verein für Sozialarbeit VFS treffen: so unterschiedlich die Viertel, so anders die Verein für sozialarbeitHerausforderungen und Bedarfe, die sich vor Ort zeigen. Vom Raum, der so gut von Angeboten frequentiert ist, dass eigentlich ein zweiter her müsste, über den Ort, der Strukturen schafft und auffängt, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist bis hin zu einem Platz, an dem Gruppen, Initiativen und Angebote aus der Nachbarschaft ein Zuhause finden ist in den Nachbarschaftstreffs des Vereins für Sozialarbeit in Perlach-Hochäckerstraße, Trudering Bajuwarenstraße, Ramersdorf-Süd und im Trambahnhäusl an Quartierbezogener Bewohnerarbeit alles geboten – und man bräuchte eigentlich drei mal so viele Hauptamtliche, um die vielfältigen, nie enden wollenden Aufgaben alle gut bewältigen zu können. Auch der VFS ist Teil des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.

Ich war noch bei vielen Anderen Einrichtungen und Initiativen #UnterwegsImViertel und werde immer mal wieder hier davon berichten, bis ich allen den ihren gebührenden Platz geben konnte. Denn eines ist klar: die Menschen vor Ort sind die Experten und Expertinnen des Lebens im Viertel. Und wenn man wissen will, wo Politik anpacken muss, dann muss man hier anfangen zu fragen!

 

 

Green Dinner goes Picknick im Park: Ostpark Grillwiese

Brot gebacken, Tahini gemacht, Zucchini mariniert, Sonne auch wieder da! – Es kann los gehen: 16-20 Uhr, Ostpark, Grillwiese, Anreiseweg hier.

Brot von Susanne KurzLandtagskandidatin Susanne Kurz und Bezirkskandidat Guido Buchholtz laden alle Bürger*innen und Mitglieder herzlich zum Green Dinner ein.

Wir treffen uns, um gemeinsam zu essen. Das Besondere am Green Dinner ist, dass es um nachhaltige und gesunde Ernährung geht. Um Essen, das ohne Ausbeutung und Tierleid produziert wird. Bei den jeweiligen Veranstaltungen besteht die Möglichkeit, mit Susanne Kurz, Kandidatin Bayerischer Landtag, und Guido Bucholtz, Bezirkstagskandidat, sowie mit Mitgliedern des Bezirksausschuss und der Ortsverbände ins Gespräch zu kommen.

Bitte bringt nach Möglichkeit eigenes Essen und Getränke sowie Teller, Besteck und Gläser mit. Wir werden für Euch aber auch bio und fair gehandeltes Essen zum Probieren mitbringen. Tische und Bänke sowie Picknickdecken sind ausreichend vorhanden.

Live Musik gibt es keine – mein Freund und ehemaliger Nachbar, ein wunderbarer Selamlar Interpret, ist leider krank. – Gute Besserung an dieser Stelle! Kinderspiele bringen wir aber wie versprochen mit.

 

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht nötig.

Urban-Gardening, Zucchini-Pickles und was das mit Politik zu tun hat

Susanne Kurz Urban Gardening TourVoll, sonnig und super schön war’s bei unserer Urban-Gardening-Radeltour durch den Münchner Osten! Witzigerweise wurde es eine Frauen-Tour, denn nur Gärtnerinnen waren gekommen, um mit Ella von der Haide und Susanne Kurz neues zu entdecken, zu lernen und sich aus zu tauschen.

Dass Gärten ganz besondere Grünflächen sind, zum Artenschutz beitragen, soziale Festigung für Viertel bieten, Ort interkulturellen Austauschs sein können, dass sie immer nach Bio-Kriterien arbeiten, alte Sorten erhalten und so die genetische Vielfalt für klimatische Herausforderungen der Zukunft sind, dass sie der blindwütigen Globalisierung lokale, regionale Versorgung in der Stadt entgegen setzen, gesunde, frische Ernährung schmackhaft machen, Empowerment bieten für das, was man selbst geschaffen hat, dass sie Kindern Bildungsort sind, Erwachsenen Gärtner*innen wie auch der Öffentlichkeit Erholung bieten, Nachhaltigkeit vor Ort leben, dass sie schlicht kleine Revolutionen mitten vor der Haustüre sind – all das haben wir von Stadtplanerin und Garten-Aktivistin Ella von der Haide gelernt.

Ganz konkret lassen sich aus der Tour politische Forderungen ableiten, z.B. eine Anerkennung von Gemeinschaftsgärten als eigene Kategorie des öffentlichen Raums. Auch auf Landesebene glaube ich ganz fest daran: Eine andere Welt ist pflanzbar!

Noch viel konkreter haben wir Gärtnerinnen aber na klar Tips und Tricks ausgetauscht zum Wasser sparen, zu Bienenweide-Pflanzen, zum Umgang mit den Mitlebewesen, die auch sehr gerne Salat mögen, und ja, ich habe auch das weltbeste Zucchini-Rezept für die Zeit der Zucchini-Schwemme versprochen. Da auch die GRÜNE Landtagsfraktion öfter Kochvideos macht, passt so ein Rezept irgendwie auch gut ins Programm, wenn man rein will in diese Fraktion:

Weltbestes Zucchini-Einmach-Rezept

(Dieses Rezept wird auch mit harten Schalen kinderbeingroßer Exemplare fertig.)

  • 6 Knoblauchzehen
  • 45g Salz
  • 400g Zucker
  • 0,5l Weinessig

Mischen und 1 Tag lang ziehen lassen.

  • 1-2 Zwiebeln
  • 2-3 Chillies
  • Dill
  • 2 Lorbeerblätter
  • 10 Wacholderbeeren
  • 2 TL Senfkörner
  • 0,5 TL Nelken
  • 1 TL Kurkuma
  • 2kg Zucchini, in Scheiben, ca. 0,5 cm dick und ggf nochmals in Stücke

Mit dem Sud 8 Minuten kochen lassen, in ausgekochte Gläser füllen. Gläser im Ofen in mit Wasser gefülltem Backblech stehend 10-15 Minuten bei 120 Grad sterilisieren. 6-9 Monate haltbar.

Link Bienenweide Downloads hier!

Link Radio Lora mit Interview mit Susanne Kurz hier!

Woin’S an Salat?!

Schallte es mir entgegen aus allen Gärten, als ich am Samstag mit dem Radel und den Kids von der Stadtgrenze bei Haar bis tief in den Perlacher Süden hinunter Einladungen zu unserer Urban Gardening Radeltour verteilte. „Mama, ich will der Frau die Flyer geben!“ und „Nein, danke, ich brauche gerade keinen Salat, wir haben selber momentan mehr, als alle Nachbarn essen können!“ – waren dann auch die Sätze, die wir überall am Ackerrand mit Blick auf üppig überbordende Beete austauschten.

Ich bin ja ein großer Fan nicht-durchgeplanter Freiräume. Gemeinsam mit der Filmemacherin, Künstlerin, Stadtplanerin und Garten-Aktivistin Ella von der Haide erobern wir uns am Samstag, 30. Juni 2018, ein Stück öffentlichen Raum zurück und entdecken urbane Gärten per Rad. Sie sind öffentlicher Raum, soziales Projekt, integrative Kraft, heilender Ort, Lernstatt, Ernährungs-Sicherung, politisches Statement, Aufbegehren gegen Agrarindustrie, anti-kapitalistisches Spielfeld und noch viel mehr. Urbane Gärten bereichern so auf Dauer oder in Zwischennutzung den städtischen Raum, um Mensch, Natur, Tier und Pflanze ein Stückchen Stadtraum zurück zu geben.

Bei den Dreharbeiten zu „Eine andere Welt ist pflanzbar“ lernte ich Ella von der Haide kennen. Die Diplom-Ingenieurin für Stadt- und Regionalplanung, Landschaftsgärtnerin, Künstlerin, Filmemacherin und Garten-Aktivistin drehte den 5. Teil der Serie „Eine andere Welt ist pflanzbar.“ – „Urbane Gärten in Deutschland“ hieß es damals. Ein Jahr lang zog ich –  begeistere urbane Gärtnerin mit  Krautacker – mit durch die Oasen in den Städten unseres Landes:

„Die Gärtnerinnen und Gärtner können ihre eigene Umwelt und dieSusanne_Kurz_Sanne_Kurz_Gurken_GArten Stadtlandschaft selber gestalten, dadurch verändert sich ihr Bezug zur Stadt und ihre Handlungsfähigkeit. Aber auch darüber hinaus gestalten urbane Gemeinschaftsgärten die Gesellschaft, es werden alternative Ökonomien erprobt und der Umgang mit Gemeingütern oder Commons geübt. Ganz konkret verändert jede neue Pflanze die Stadt.“ sagt Ella über ihre Erfahrungen, die sie in Gärten weltweit gesammelt hat.

Ich glaube, dass Gärten neben Salat&Co ganz konkrete Hilfe auf Gebieten wie Ernährungs-Sicherheit, Multikultur, Überalterung und Vereinzelung bringen.  Durch bürgerschaftliches, informelles und ehrenamtliches Engagement als Gegenpol zu fehlenden politischen Visionen der Regierenden. Und das alles in Zeiten vermeintlicher ökonomischer Unsicherheiten, wettbewerbsorientierter statt gemeinwohlorientierter staatlicher Planung und dem Verlust öffentlichen Raums. – Unsere Städte bleiben so grün, attraktiv und lebenswert.

Die Vielfalt, die ich auf unserer Film-Reise kenne lernte, wollen wir nun auch hier in München allen Interessierten vorstellen: Bewohnergärten, interkulturelle Gärten, Krautgärten, Skulpturen-Gärten, pädagogische Gärten. – Was gilt es dabei zu beachten? Welche Hindernisse und Chancen gibt es? Wie ist das mit der Zwischennutzung? Wie wirken sich die Gärten langfristig auf die Menschen aus? – Diese Fragen erforschen wir auf der Radeltour.

Aber: Ich wäre keine Krautgärtnerin, würde ich nicht gestehen: Vor allem geht es um, na klar: Wer macht den besten Kompost, was braucht es dazu, wie werden Kürbis und Tomate noch leckerer, Kartoffeln dicker, wie kann ich Wasserverbrauch minimieren, was wächst gut im Münchner Stadtklima, warum sind Bienen wichtig und wie machen es die anderen eigentlich?

Vom Treffpunkt vor dem PEP geht es um 14:00 los zu ZAK, Skulpturengarten, Quidde Wildwuchs, Krautgarten Ramersdorf und ins rosen_heim. Ziel ist gegen 16:30 die Kinder- und Jugendfarm Ramersdorf. Vor Ort stehen jeweils Aktive der Projekte für Fragen bereit.

Wer mag kann hernach auf dem Freigelände der Farm noch picknicken und sich austauschen. Das Gelände schließt um 18:00.


Eckdaten der Infoveranstaltung:

Treffpunkt: Samstag, 30. Juni 2018, 14:00 vor PEP
Ziel: Kinder und Jugendfarm Ramersdorf, Ankunft ca. 16:30
Personen:
Ella von der Haide, Dipl.- Ing. Stadt- und Regionalplanung, Landschaftsgärtnerin, Garten-Aktivistin, Filmemacherin, Künstlerin
Susanne Kurz, Filmemacherin, urbane Gärtnerin, Kandidatin für den bayerischen Landtag

Inklusion: Gerne kannst Du am Ziel zu uns dazu stoßen!

 

Grünes Kino: Kesselrollen

„Immer weitere Straßen gegen Stau zu bauen, das ist wie weitere Hosen gegen Übergewicht zu kaufen.“* – Eben durfte ich den Hammer-Film „Kesselrollen – Wie rollt die Stadt von Morgen?“ sichten, der Morgen im Grünen Kino in Haidhausen läuft.

Nach der bewegenden Doku über die Radelszene in Stuttgart, ja über ein einfach besseres, freieres Leben in Stuttgart will man sofort selber Aktivist (Aktivistin!) werden und: L O S R A D E L N ! – — —  Jetzt ist es aber schon kurz nach 2 Uhr nachts, ich konnte mich einfach nicht losreißen, und freue mich total, den Film mit Euch morgen noch mal schauen zu können!

(Und bin ich nicht eh schon irgendwie Aktivistin mit 6-köpfiger Familie und ohne Auto?! Zumindest ein bisschen schon…oder?)

Meine Gäste zum Gespräch nach der 45 minütigen Doku sind Christian Smolka, Mitglied des Stadtvorstandes der Münchner Grünen, Gülseren Demirel, Landtagskandidatin und Stadträtin, Gunda Krauss, immer lebendiger werdende Rentnerin und Autorin des Buches „Ich fahr dann mal los!“ über Ihre Reise mit dem Rad von München nach Rügen.  – Mit dabei auch Felix Länge, Filmemacher von „Kesselrollen“.  – Ich freue mich sehr auf die Runde und den Film und: Eure Fragen! – Bis Morgen grüßt Eure

Susanne Kurz

„Wenn man will, dass der Esel vorwärts geht, was muss man tun? – Nach hinten ziehen.“*


*alle Zitate in diesem Beitrag stammen aus dem Film „Kesselrollen – wie rollt die Stadt von Morgen?“, den man hier als Video-on-Demand streamen oder kaufen kann.

Bienen retten: das kannst Du tun für Bienen freundlichen Balkon & artenreichen Acker

Was kann ich selber tun, um Bienen zu retten? Um Artenvielfalt auf dem Acker zu verbessern? Unser Grünes Programm macht Druck auf politischer Ebene. Hier im Post habe ich Infos zum Download zusammengestellt, wie man auf Balkon, Fensterbank oder Garten für mehr Artenvielfalt sorgen kann.

Was ein herrlicher Tag heute mit den vielen tollen Leuten aus der Messestadt! Alle kamen vorbei, um mit uns Bienen zu retten. – Damit Ihr das auch bei Euch tun könnt, noch vor der Landtagswahl am 14.10.2018, habe ich unten ein paar Papiere zusammen gestellt, die Futterpflanzen für Bienen und andere Insekten – Bienenweide – aber auch Tipps und Tricks für bienenfreundliche Balkone, Fensterbretter und Gärten voller Blumen rund ums Jahr enthalten.

Und nach der Landtagswahl heißt es dann mit einer starken Grünen Fraktion im Landtag ohnehin: Giftfreies Bayern hallo!

Gemeinsam bekommen wir Bayern Grün!

Downloads zu Bienen und Futterpflanzen

Leichte Sprache: Infos zu Bienen in leichter Sprache hier.

Bienen-Rätsel! Quiz für Kinder und Erwachsene über Bienen hier.

Bienen Retten: Balkonworkshop

Wir Grüne stehen für Gärten ohne Gift. Kommende Woche geht es in Brüssel wieder mal um eine Wiederzulassung. Gleich drei Neonicotinoide sollen erlaubt werden. Solche, die eigentlich schon verboten waren. – Absurd. Damit Ihr da nicht nur mit dem Kreuzchen auf dem Wahlzettel, sondern auch ganz praktisch zu Hause auf dem Fensterbrett oder Balkon mit helfen und was tun könnt, um Vögel, Insekten und Bienen zu retten, kommen wir zu Euch! – „BIENENFREUNDLICHER BALKON & ARTENREICHER ACKER: GÄRTNERN DAHEIM IN DER STADT“ heißt die Aktion, die ich im Frühjahr zusätzlich zu Flyer- und Verteil-Aktionen  anbiete. Auf meiner Facebook-Seite seht Ihr, wo ich mit wem schon überall war.

Was kann man denn tun, um außer Verzicht auf Insektenkiller und das obligatorische Wildbienen-Hotel? Was kann man tun, wenn man vielleicht gar keinen Acker oder Garten, sondern nur einen winzigen Balkon oder gar ein Fensterbrett hat? – Der Balkon oder das Fensterbrett sind oft einziger privater Außenraum in dicht besiedelten Gebieten wie München. Für viele Menschen sind sie erster Anknüpfungspunkt und direkter Zugang zu Natur und Landschaft. Auch Ernährung, Garten, Gärtnern und giftfreie Landwirtschaft im Kleinen kann hier erprobt werden.

Z.B. am 21.4. (Riem -Arcaden) und 12.5. (PEP). Direkt vor den Riem-Arcaden könnt Ihr von Initiativen hören und viel Neues rund um naturnahes Gärtnern erfahren. Man kann auch ganz konkret lernen, wie man selbst auf kleinstem Raum Bienen und anderen Insekten helfen kann. – Wenn dabei auch noch etwas zum Naschen abfällt und man im Alltag anfallende Dinge als Pflanzgefäße recyceln kann, dann fällt das Bienen Retten wirklich jedem leicht!  Denn:

Der stille Tod der Insekten ist dramatisch. Kein Wunder, wenn auch weniger Vögel kommen. Eine Bürgerin berichtete mir, dass sie immer Bienen auf dem Balkon beobachten konnte. Und, ja, doch: die fliegen auch hoch auf Balkone! Die leben ja eigentlich oben in Bäumen. Aber die kommen einfach nicht mehr. – Das macht mir Angst.

Keine Honigbienen und Wild-Insekten, keine Bestäubung. Ein Drittel unserer Nahrung kann nur dank Bestäubung produziert werden. Weltweit sind das über 4.000 Gemüsesorten, der wirtschaftliche Nutzen der Bestäubung wird global auf 265 Milliarden Euro geschätzt.
Das Fatale dabei: Bienen und andere Insekten bevorzugen leider Nahrungsquellen, die mit Neonicotinoiden behandelt wurden. Dabei wird nicht nur Gift gesprüht: Schon konventionelles Saatgut ist zu 80% mit Neonicotinoiden behandelt worden. Der Wirkstoff geht in die gesamte Pflanze, Bienen fliegen sie an, um Futter zu sammeln. Sie verlieren wegen des Gifts die Orientierung. – Man kann das ein bisschen mit Demenz vergleichen. So sterben ganze Bienenvölker.
Darum kann man bei der Mitmach-Aktionen nicht nur eine eigene Wildblumenwiese  im Mini-Format anlegen, sondern auch bei einem Quizz Saatgut und Tomaten-Pflänzchen gewinnen, und so nebenbei spielerisch Neugier wecken und das Problembewusstsein für die Situation und die Lösungen schärfen. Natürlich gibt es auch eine Unterschriftenaktion gegen die Neuzulassung dreier Neonicotinoide, die kommende Woche von der EU-Kommission beraten wird. Krönender Abschluss ist ein Fotowettbewerb: Wer hat den schönsten naturnahen Balkon? Alle Einsendungen zum Wettbewerb werden auf der Facebook-Seite von Susanne Kurz gesammelt. Am Ende des Sommers werden die Einsendungen, zu den schönsten Fotos von Balkonen und Fensterbrettern von einer Jury und der Facebook-Community prämiert. Stadt-Honig und ein ganz persönlicher Weckruf von Susanne Kurz am Wahltag winken den glücklichen Gewinnern.
Programm vor Riem-Arcaden, 21. April 2018, 10:00-16:00:
•           Upcycling und Wildblumen-Mini-Wiese bauen
•           Seedballs
•           Quizz, bei dem man Tomaten-Pflanzen gewinnen kann
•           Unterschriftenliste zum Bienen-Retten (Verbot 3er Neonicotinoide)
•           Flyer zum Bienenschutz der Münchner Grünen
•           Flyer zu Ackergiften, Stummem Frühling und Glyphosat
•           Fotowettbewerb um den schönsten naturnahen Balkon im Herbst
•           alte und seltene Bohnen-Sorten erhalten mit Andrea Bertele im April
•           u.v.a.m.
Wir würden uns freuen, wenn recht viele Interessierte den Weg zu uns an den Riem Arcaden finden. – Der Folgeworkshop findet am 12. Mai vor dem PEP statt.

Weiter lesen:
Torffrei gärtnern für Naturschutz und Klimaschutz:
Neonicotinoide und Bienensterben:

Pflegenotstand – Pflegekammern. Eine Nachlese.

Die Pflegeveranstaltung am Freitag war der helle Wahnsinn. 2 Stuhlreihen extra mussten wir noch rein quetschen! Die beruflich Pflegenden haben z.T. sehr bewegend von ihrem (oft ehemaligen) Traumberuf berichtet – ganz krass, welche Geschichten es da zu hören gab. Der Einwohnerschaft ist glaube ich noch gar nicht klar, was da los ist. Einen Tag später stand es auch auf der Titelseite der SZ:

In München können aktuell nicht mehr alle Kinder in Kinderkliniken im Notfall aufgenommen werden. Kliniken melden sich regelmäßig ab, wenn sie in einem Sektor nicht einmal mehr Notfallbetreuung leisten können. Alle Bürgerinnen und Bürger können das hier eigentlich dick rot markiert nachlesen. Und trotzdem bleibt der Aufschrei der Öffentlichkeit aus. Dabei leiden letztendlich ja wir alle am Pflegenotstand, jede und jeder kann krank werden, wird alt, kann einen Unfall haben. Wir müssen also nicht nur wegen der Pflegenden dringend handeln!

Etliche Besucherinnen und Besucher berichteten von einer Situation, in der sie eine Arbeit, die einmal ihr Traumberuf war, nicht mehr so ausüben können, wie sie es gerne täten: Fachfremde Tätigkeiten sind Alltag, Qualifikationen und Weiterbildungen werden nicht abgerufen, sondern schlicht ignoriert, Menschen, die in Pflege einen Bacchelor- oder Masterabschluss haben, werden nicht, wie beispielsweise in Großbritannien, als „Advanced Nurse“ eingesetzt, aktuelles Wissen in der Pflege, mit dem man Menschen helfen könnte, rascher wieder ohne Pflege auszukommen und besser zu leben, dieses Wissen sei im Alltag oft nicht umsetzbar. – All das berichteten die Anwesenden. – Und es liegt wohl oft gar nicht mal am Geld…Strukturen müssten sich ändern, vor allem aber die Anerkennung des Berufes. Attraktive Angebote für Eltern in Pflegeberufen, die sich überlegen, ob sie überhaupt zurück kehren wollen nach der Elternzeit, Lösungen für Wiedereinsteiger*innen, mehr Ausbildung (mehr Lehrer!) und verbindliche Dienstpläne, nach denen man sein Privatleben auch verbindlich ausrichten kann. – Wichtig auch: Bezahlung für Pflege nicht nach „je schlimmer es dem Gepflegten geht, desto mehr Geld gibt es“, sondern nach dem, wie „erfolgreich“ man ist, also wie schnell es Leuten echt besser geht. – Das waren die Forderungen an unserem Abend. – Ein Teufelskreis: Druck und Frustration bringen Pflegende dazu, den Beruf zu verlassen, zwingen zur Aufgabe. Was zu noch weniger Fachpersonal führt, und noch mehr Druck. – Puh, man weiss gar nicht, wo man anfangen soll. Aber wie unsere Podiumsgäste sagten: „Das gute an einem Teufelskreis ist, es ist egal, wo man anfängt, man muss ihn nur irgendwo unterbrechen. Man kann da wenig falsch machen.“

Viele Leute vom Fach saßen hier zusammen, Menschen, die in Pflege-Ausbildung und im Management engagiert sind, aber auch Menschen, die am Bett arbeiten. Einige Gepflegte hatten den Weg zu uns in den Pfarrsaal der Gemeinde St. Stephan Neuperlach ebenso gefunden. – Sie alle wollten mit unseren drei Gästen diskutieren, die wir für ein wirklich hochkarätig besetztes Podium gewinnen konnten:

  • Margarete Bause, MdB, Sprecherin für Menschenrechte im Bundestag. Sie war im Bayerischen Landtag Fraktionsvorsitzende, als die Chance der Gründung einer Pflegekammer vertan wurde,
  • Gabriele Bayer, Krankenpflegerin mit Weiterbildung Pflegefachseminar.
    Pflegereferentin für den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe, die lange in Leitungsfunktion einer internistischen und neurologischen Station war und eine geriatrische Reha aufgebaut hat – sie ist auch Bezirksrätin in der Oberpfalz – und
  • Dr. rer.cur. Markus Mai, gelernter Krankenpfleger und promovierter Pflegewissenschaftler. Ein nahbarer Mensch, der zu begeistern weiss. Seit 2017 verantwortet er den Bereich „Gesundheits‐ und Sozialpolitik“ der Barmherzigen Brüder Trier (BBT‐ Gruppe) und war zuvor Pflegedirektor im Brüderkrankenhaus Trier. Dort hatte er die Leitung des Fachbereichs Gesundheitsdienste (Pflege) in der Zentrale der BBT‐Gruppe inne.

Wir hatten Markus Mai eingeladen, weil er seit 2016 erster Präsident einer Pflegekammer in der BRD ist, der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz. Wie die Architekten, die Anwälte und die Ärzte, tun sich aktuell bundesweit auch die Pflegenden zusammen und Pflegekammern werden gegründet:
Eine Kammer ist eine selbstverwaltete Vertretung einer Berufsgruppe. Eine Mitgliedschaft ist für Angehörige des Berufsstandes verpflichtend. Monatliche Mitgliedsbeiträge bestimmen die Mitglieder gemeinsam selbst. Die Beiträge aller machen die Kamern unabhängig von der Politik, da sie nicht am Tropf des Staats-Säckel hängen. Die Rheinland-Pfälzischen Pflegekammer-Mitgliedsbeiträge kann man beispielsweise hier transparent nachlesen. Leitungspositionen werden aus den Angehörigen des Berufsstandes heraus ehrenamtlich besetzt. AZUBIs können freiwillig Mitglieder werden. Träger und Arbeitgeber haben keinen Zugang zur Mitgliedschaft. Konkret sind die Aufgaben einer Pflegekammer ähnlich denen der anderen Heilberufe-Kammern:

  • Schaffung einer einheitlichen Berufsethik und Berufsordnung,
  • Registrierung aller Angehörigen der Pflegeberufe,
  • Beratung des Gesetzgebers, Beteiligung bei Gesetzgebungsverfahren und Kooperation mit der öffentlichen Verwaltung, Auslegung gesetzlicher Bestimmungen
  • Umsetzung von Gesetzen, Anfertigung von Sachverständigengutachten,
  • Kooperation und Kontaktpflege mit anderen nationalen und internationalen Institutionen im Gesundheitswesen,
  • Förderung, Überwachung und Anerkennung der beruflichen Fort- und Weiterbildung, Abnahme von Prüfungen, Festlegung von Standards für Ausbildung und Praxis,
  • Regelung der Gutachtertätigkeit und Benennung von Sachverständigen,
  • Schiedsstellentätigkeit zur Beilegung von Streitigkeiten, die sich aus der Berufsausübung zwischen den Mitgliedern oder diesen und Dritten ergeben,
  • Einschreiten bei Missachtung der Berufsethik und Berufsordnung,
  • Information der Kammermitglieder,
  • Erhebung und Auswertung berufsrelevanter Daten sowie
  • Öffentlichkeitsarbeit

Freilich, ein Allheilmittel mit denen morgen paradiesische Zustände anbrechen, ist auch eine Kammer nicht. Aber sie kann etwas, was aktuell in der Pflege nicht gegeben ist:

Sie zeigt, wie viele es sind, die beruflich Pflegenden. Sie zeigt die Macht dieser Berufsgruppe, die Kraft als ein großes Ganzes. Denn die Pflege ist bisher wenig politisiert, nur eine kleine Minderheit gehört Gewerkschaften oder Berufsverbänden an. Auch das war ein Credo aller auf dem Podium vertretenen Gäste: bildet Banden! Engagiert Euch! Schliesst Euch zusammen und politisiert Euch!

Das ging von Ideen wie „korrekt Dienst nach dem, was man gelernt hat, tun“ bis zu der Vision eines „Wochen-Streiks“ der Pflege, wo die Einwohnerschaft in Kliniken und Heime kommen muss, um die eigenen Kranken und zu Pflegenden zu pflegen. Elterninitiative für Angehörigen-Pflege in Krankenhäusern – wow – da ginge es mal rund. Als Streik geschulte Mutter von vier Kindern kann ich da nur sagen: Lassen wir es nicht so weit kommen, dass wir alle lernen müssen, was der Beruf für Herausforderungen bereit hält! Es gibt Menschen in Pflegeberufen, die das sehr gut machen, wenn man sie lässt! Solidarisieren wir uns, machen wir auf den Notstand aufmerksam, geben wir ihnen eine Stimme!


Veranstaltung zu häuslicher Pflege und Altenpflege von Bezirkskandidat Guido Bucholtz am 12.7.2018, 19:00, Infos hier.


Zum Weiterlesen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

 

Pflegenotstand – Pflegekammern: Ein Abend zu Lösungen

Meine Schwägerin ist in der Altenpflege tätig. Gar nicht so einfach mit zwei Kindern, Schichtdienst und Mini-Gehalt. Ich bewundere, wie sie und ihre Familie das hin bekommen. Gleichzeitig beobachte ich den Schwund in ihrem Kollegium, wie viele Menschen den Pflegeberuf aufgeben, weil die Bedingungen untragbar sind, weil die Realität den einstigen Traumberuf eingeholt hat.

Auch Angehörige von Gepflegten spüren das: Mein Sohn war in München länger in der Klinik letztes Jahr. – Da warteten wir Eltern manchmal stundenlang, dass jemand Zeit fand, mit uns zu sprechen. Auch bei der Geburt meiner jüngsten Tochter im Herbst war das spürbar: niemand hatte Zeit im Rechner Ergebnisse von Untersuchungen nach zu sehen oder eine Entlassung zwischen den Abteilungen zu koordinieren. – Ein Trost, dass die Pflegenden bei der Belastung trotz allem immer freundlich, zugewandt und professionell bleiben konnten!

Ich komme aus Rheinland-Pfalz. Dort gibt es seit kurzem eine Pflegekammer: Alle Fachkräfte in Pflegeberufen sind Mitglieder, es ist eine selbstverwaltete Stimme aller Pflegenden, wir kennen das System von anderen Heilberufe-Kammern, z.B. der Ärtzekammer. Auch Handwerkskammern sind schon lange ein Begriff, so dass auch Laien wie ich zumindest grob einordnen können, was es mit einer Kammer auf sich hat.

Bei uns in Bayern hat sich die aktuelle Landesregierung gegen die Einrichtung einer Pflegekammer entschieden. Statt dessen wurde eine Vereinigung gegründet, bezahlt aus dem Staatshaushalt, Mitgliedschaft freiwillig, auch Arbeitgeber dürfen mitmachen. Angesichts der Tatsache, dass bereits im September 2017 die Gründungskonferenz einer Bundespflegekammer stattfand, frage ich mich, ob Bayern da dann mitmachen darf? Und wenn nein,  was das für Konsequenzen hat: für die Pflegenden, aber auch für die Gepflegten und ihre Angehörigen. Und „grob einordnen“ reicht mir natürlich nicht! Ich will mehr wissen. Also her mit den Fachleuten und reden!

Wahnsinnig freue ich mich darum, dass wir heute Abend Dr.rer.cur. Markus Mai bei uns im Stimmkreis 107 zu Gast haben: Er ist selbst gelernter Krankenpfleger und promovierter Pflegewissenschaftler. Verantwortet seit 2017 den Bereich „Gesundheits‐ und Sozialpolitik“ der Barmherzigen Brüder Trier (BBT‐Gruppe) und war stellvertretender Pflegedirektor im Brüderkrankenhaus Trier. – Und: Seit 2016 ist er erster Präsident einer Pflegekammer in der BRD, der Pflegekammer Rheinland-Pfalz.

Ich diskutiere gemeinsam mit ihm und Margarete Bause, MdB und Sprecherin für Menschenrechte. Sie war Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, als die Weichen gegen die Kammer gestellt wurden, sowie Gabriele Bayer, Krankenpflegerin mit Weiterbildung Pflegefachseminar.
Pflegereferentin für den DBfK u.a. zu den Themen Fachkräftemangel und Strategien, Pflegediagnostik und Pflegetherapie. Sie hatte lange in Leitungsfunktion einer internistischen und neurologischen Station und hat eine geriatrische Reha aufgebaut. Gabriele Bayer ist Bezirksrätin der Oberpfalz.

Ich freue mich auf einen wunderbaren Abend mit einem tollen Austausch!

Wir planen ein Facebook Live, so dass Ihr auch rein schauen könnt, wenn Ihr Heute Abend unterwegs zur Nachtschicht seid oder schlicht zu weit weg wohnt um zu kommen! Das Facebook Live bleibt hernach im Internet stehen. – Ich mache das mit Facebook Live zum ersten Mal… *Spannung* … und hoffe, es klappt! Die Veranstaltung zur Pflege mit Facebook Live findet Ihr hier.
*Update: Hat mangels WLAN leider nicht funktioniert…Eine Nachlese der Pflege-Veranstaltung findest Du hier!


Veranstaltung zu häuslicher Pflege und Altenpflege von Bezirkskandidat Guido Bucholtz am 12.7.2018, 19:00, Infos hier.

Frohe Ostern!

Wahre Liebe zum Ehrenamt ist, wenn man auch um 5:00 gerne dafür aufsteht! – Dachte ich mir und plante eine Verteilaktion zu Landwirtschaft frei von Gift&Gentechnik am Gründonnerstag Früh in der Rush-Hour. „Diese knackige Karotte stammt aus Bio-Anbau“, so wünschen wir gleich Frohe Ostern am Karl-Preis-Platz. Denn wir Grüne stehen für eine Landwirtschaft frei von Gentechnik und ohne Gift, für einen lauten Frühling voller Vögel und Bienen und Artenvielfalt, auch auf dem Acker. – Komm‘ vorbei und hole Dir Deinen Ostergruß!

Susanne Kurz Sanne Kurz Grüne Bio Landwirtschaft_06_Gunda_Wolf-Tinapp_Christian_Hopfmüller_Uschi_Krusche*Update:
Warme Semmeln?! Pah! Karotten sind die neue Morgen-Droge! Alle gingen weg, von „Genial, da hat man ja gleich bessere Laune am Morgen!“ bis zu „Tolle Idee – Sie merk‘ ich mir!“ kam nur positives Feedback. Eine Frau nahm gleich einen Schwung Flyer mit für die Firma, da plant man Bienenstöcke auf dem Dach. Ein Mann berichtete von den Bienenstöcken seines Onkels in Russland.

Alles in allem ein guter Grüner Donnerstag für Landwirtschaft,  Ernährung, Bienen und Insekten!

Danke an die fleißigen Helferinnen und den Helfer, die ab 6:30 in der sonnigen Kälte aktiv waren und ein ganz besonders dickes Dankeschön für die Unterstützung an:

*Die Landwirte Familie Fuchs vom Biohof-Fuchs bei Schrobenhausen (Hier und hier findet Ihr sie online!) – wahnsinnig lecker waren Eure Karotten! Wir haben selbst auch die ein oder andere weg geknabbert… 🙂 – Danke!

*Die Isarland Ökokiste, die mir schon lange zuverlässig frisches Gemüse und Obst in bester Bio Qualität liefert und die auch hier mit am Start war – toll, dass das mit der Lieferung der Möhren-Massen so pünktlich und unkompliziert geklappt hat!

Susanne Kurz Sanne Kurz Grüne Bio Landwirtschaft_02Susanne Kurz Sanne Kurz Grüne Bio Landwirtschaft_04Susanne Kurz Sanne Kurz Grüne Bio Landwirtschaft_05

Women of the World: Unite!

Viele Jahre habe ich beruflich und ehrenamtlich politische Arbeit außerhalb von Parteien gemacht. Von der Orga kleiner Kongresse zum §218 als Schülersprecherin in den späten 80ern bis Heute war es gar kein so langer Weg. Immer begleitet hat mich der Fakt, dass ich eine Frau bin. Und das nicht, weil ich Mann und vier Kinder habe. Nein, eher, weil die Gesellschaft wohlmeinend Frauen zum zu Hause bleiben rät, statt Frauen auf die Straße zu schicken. Auf die Straße, wo sie nach gleichen Löhnen, gleichen Karrierechancen und gleicher Repräsentation in Parlamenten und Räten schreien könnten.

Weil ich mit Filmemachen mein Geld verdiene, war mir die Ungleichheit in der Medienwelt immer besonders nah. Klar berührt es einen, wenn man Schicksale persönlich kennt. Diese wunderbare Frau, Naomi McDougall Jones, wurde für einen unserer Filme von meiner Freundin und Regisseurin Tawny Foskett gecastet. Sie bekam die Rolle nicht, so hatte ich nie die Gelegenheit, sie persönlich kennen zu lernen.

Aber hier ihr inspirierender TED-Talk, mit dem sie eine kleine Revolution ausgelöst hat:

Oh, meine Regisseurin Tawny und Naomi McDougall Jones sind noch immer „in touch“, wie sie sagen würden. Naomi hat den Fund 51 inzwischen auf die Beine gestellt, die ersten Bewerbungen sollen bald los gehen.

Wenn es Dir auch stinkt, dass man Dir nicht den halben Himmel geben will, ist bei den Grünen ein guter Platz für Dich! Dank strikter Quotierung gibt es hier (fast) keine Unterrepräsentation der Hälfte der Bevölkerung: jeder ungerade Platz bei Wahlen ist ein Frauenplatz, gerade Plätze sind „offene“ Plätze für Männer, Frauen und andere, Spitzen sind Doppelspitzen, auch Sprechen, Fragen und Reden ist streng quotiert. – Man(n) hört Dir nicht zu?! – Werde hier Mitglied.

G’jodelt wird! – Frühschoppen mit Verfassungsjodeln

Verfassungsjodeln Christiane Huber Künstlerin Susanne Kurz Landtagskandidatin BayernUnsere bayerische Verfassung ist Grüner und sozialer als die aktuellen Mehrheiten vermuten lassen. Darum heisst es für uns, sich dieser gemeinwohlorientierten Grundsätze erinnern, rückbesinnen und Grün nach vorne auf blau-weiß schauen:

200 Jahre Verfassungsstaat Bayern und wir lassen die Lederhos’n krachen! Gejodelt wird die Bayerische Verfassung – nicht rauf und runter, sondern gekürzt und in Auszügen. – Politischer Rap auf Bayerisch – Mit Jodel-Kurs!

Künstlerin Christiane Huber und Filmemacherin Susanne Kurz haben mit der Zwischennutzung #inmittenkreativ seit Oktober 2017 ein Atelier in den Räumen des Paul Klinger Künstlersozialwerk e.V. im Ruffinihaus. Sie sind Initiatorinnen und Ideengeberinnen des Jodel-Events.

„Jodeln dient seit Ewigkeiten als ureigene Kommunikationsform. Es überbrückt Grenzen und Gräben. Außerdem macht es Spaß wia’d Sau!“

sagt die gebürtige Altöttingerin, Christiane Huber, die aktuell in New York Music&Sound studiert.

Susanne Kurz brachte als Landtagskandidatin für die Grünen die politische Komponente mit ins Spiel:

„Wenn man am Drei-Königstag etwas macht, muss es fast schon einen Gegenpol zu Klausurtagungen etablierter Parteien setzen. Wir bringen mit unserem Mitmachevent die Bürgerinnen und Bürger ganz nah ran zu dem, was uns als Gemeinschaft und Bayern als Staat ausmacht.“

Abgerundet wird die Veranstaltung durch eine Keynote der renommierten Heimatforscherin Dr. Simone Egger zum Thema Heimat und Dirndl. – Und einen kostenlosen Jodel-Kurs zum Mitmachen für alle – eh klar!

06.01.2018
11:00-12:30
Eintritt frei
Brezen&Bier gegen Unkostenbeitrag
Ruffinihaus München, Sendlingerstr. 1, 2. OG

Mitglied werden bei BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN

Dir gefällt, was wir Grüne machen? Dich nervt, was Du um Dich herum siehst? Du willst Veränderung und zwar nicht erst Übermorgen?

Genau so ging es mir 2017 auch, als ich beschloss, dass es an der Zeit sei, Farbe zu bekennen. Ich setzte mich an meinen Rechner, googelte „Mitglied werden Grüne“ und füllte den Online-Mitgliedsantrag der Grünen aus.

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal in eine Partei eintrete.

Und ich kann nur sagen: Zukunft gestalten macht riesigen Spaß, für die gute Sache kämpfen ist unglaublich befriedigend, Demokratie rockt!

Wenn Du neugierig bist, kannst Du Dich auch erst mal für Newsletter der Grünen anmelden. Die gibt es u.a. bei Dir im Dorf oder Viertel, in Deiner Stadt, in deinem Bundesland und von allen Grünen Fraktionen. (Verlinkt habe ich jetzt mal meine Stadt und die Landtags-Grünen.)

Du kannst auch, ganz ohne Mitglied zu sein, zu Grünen Veranstaltungen gehen. Uns ist der offene Blick, die Expertise und die Meinung anderer sehr wichtig. Du hast in der Regel auch als Gast Rederecht, darfst Dich einbringen und mithelfen. Es gibt sogar Nicht-Mitglieder, die wahnsinnig engagiert in den Grünen Wahlkampf ziehen!

Nichts muss, alles kann.

Wenn Du aber selbst Anträge stellen und mit abstimmen, mit gestalten willst, vielleicht sogar selbst ein Amt oder ein Mandat spannend fändest, dann solltest Du Grünes Mitglied werden. Hier geht’s lang:

Wäre ich jetzt bei der CSU, würde ich noch schreiben, wie ultra gut das sich auf die Steuerlast auswirkt…aber in einer Partei sollte man nicht mitmachen, weil man steuern vermeiden will, oder?

Partei-Mitgliedschaft. Aus Überzeugung. I did it. I love it.

Du hast Fragen zur Parteiarbeit, zu Strukturen oder Mitgliedschaft? Kontaktiere mich gerne.