Tag der Solidarität mit Juden und Israel 2024 – Zeichen setzen, mitmachen!
Wir sind als Landtags-Grüne mit dabei beim „Tag der Solidarität mit Juden und Israel“ 2024. Warum am 10. Juli? – Am 10. Juli 1945 fand in Dresden die erste Theateraufführung nach dem Krieg statt: Lessings „Nathan der Weise“ stand auf dem Programm und warb für Toleranz, Aufklärung und den Aufbruch in eine neue, friedliche, rechtsstaatliche, freiheitliche und demokratische Zeit.
Setzt auch Ihr ein Zeichen! Zückt Eure Smart-Phones und macht mit bei einer Aktion: Filmt ein kleines Video oder postet Fotos mit den Farben weiß-blau – für Israel und das Judentum.
Auf Social-Media:
- darüber sprechen, dass Ihr Judentum für Deutschland wichtig findet oder dass ein „Nie wieder“ für ein lebendiges Judentum in Bayern steht (Foto / Video / Text)
- Profilbild gegen Israel-Flagge austauschen 🤍💙 🤍
- Solidarität geht auch mit Emojis ⚪🔵⚪
- oder mit weiß-blauer Schleife / Israel-Fahne – am Revers, auf einem Bild…
- oder ein Post mit Link/Hinweis teilen – hier Ideen…mit…
…mit kleinen (Online-)Aktionen:
- Ideen der Veranstalter des Solidaritätstags hier
- etwas kochen, ein jüdisches oder israelisches Rezept teilen
- Vorstellung des Projekts „https://www.meetajew.de/“
- Videos teilen zu queerem Leben in Israel, jüdischem Queer-Feminismus,
- Einladung in Online-Ausstellungen und virtuelle Führungen zum Judentum:
- Ludwig Meidner – Expressionismus, Religion, Exil
- Die Familien-Geschichte von Anne Frank
- Museum Judengasse – Geschichte des ersten jüdischen Ghettos Europas
- Der Literaturpapst – Marcel Reich-Ranicki in Bildern und Selbstzeugnissen
- Online-3D-Rundgang durch die Synagoge in Kronach
- Online-Angebote des Jüdischen Museums Augsburg hier
- eine große Sammlung weiterer Online-Angebote sortiert nach Rubriken findet Ihr hier
… für eine jüngere Zielgruppe / Kinder / Teenies / junge Erwachsene:
- Quiz „Was ist jüdisch“? des Jüdischen Museums Augsburg ohne Altersangabe
- Lesung des jüdischen Märchens „Der Rind des Propheten“ gelesen von Frank Schmeling o.Aa.
- Türkisches Schattentheater Karagöz meets jüdische Geschichte: „Wir Tiere der Arche Noah“ zum Selbermachen: Video Tutorials o.Aa.
- Jüdische Geschichten – Vorlese-Zeit für Kinder zwischen sechs und zwölf
- Büchertips zum Posten: Kinder- und Jugendbücher zu Nationalsozialismus und Holocaust Altersangabe jeweils beim vorgestellten Buch
- Der Lehmriese lebt! Einstündige Lesung zum Golem für Kinder ab 5 – und danach loskneten!
- Arche Noa Hörstücke – kurze Stücke, ggf gut zum Einschlafen für Kleinere Kinder
- Hidden Codes – sehr spannendes Game als App der Bildungsstätte Anne Frank zu Antisemitismus und Verschwörungsideologien – meine 10 Jährige liebt es, aber eher ab 13
- Insta-Account mit Jüdischen Memes zum Folgen – vielleicht so ab 14 / junge Erwachsene
… für Fortgeschrittene:
- Wer es kniffliger mag, kann auch die „3D“-Regel des Bundesbeauftragten für Antisemitismus erklären, mit der man selbst testen kann, ob eine Aussage zu Israel total ok oder antisemitisch ist: Gibt es gegenüber Israel Dämonisierung, Delegitimation, Doppelstandards?
- Auch zur Beschäftigung mit der von der International Holocaust Remembrance Alliance IHRA, deren Mitglied die BRD ist, formulierte Arbeits-Definition von Antisemitismus, die vom Deutschen Bundestag und vom Bayerischen Landtag als Definition für Antisemitismus übernommen wurde und von Wissenschaft und Forschung zur Definition von und Arbeit zum Thema Antisemitismus genutzt wird, auffordern ist für Fortgeschrittene https://holocaustremembrance.com/resources/arbeitsdefinition-antisemitismus
- Auch eine Erklärung, dass Israel nicht gleich der israelischen Regierung ist, ist eine gute Idee.
- Israel als Staat mit umfangreichen Rechten für Queers und einer starken Frauenbewegung vorstellen.
Obacht:
Sich solidarisch mit Jüdinnen*Juden und/oder Israel zeigen, hat „Risiken und Nebenwirkungen“. Kommentare wie Palästina-Flaggen oder Wassermelonen (die Wassermelone hat die Farbe der Palästina-Flagge) sind leichte, Hasskommentare schwere „Nebenwirkungen“.
Bitte bedenkt, dass Jüdinnen*Juden aktuell täglich mit diesen „Nebenwirkungen“ konfrontiert sind. Bitte macht trotzdem mit am „Tag der Solidarität mit Juden und Israel“ 2024. – Wer eine Auseinandersetzung im Netz schwierig findet, kann Kommentare bei entsprechenden Posts schlicht deaktivieren.