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Europafrühstück

Europa ist für mich eine Idee so wichtig, dass ich auch über die Grenzen politischer Ideale hinweg an einem geeinten Europa arbeiten will. Darum war ich mit dabei beim Parlamentarierfrühstück der Paneuropäischen Union. 1922 gegründet kann man sagen: eine wenngleich auch alte und ehrwürdige, so doch auch liberal-konservativ und christlich-abendländisch geprägte, stark in österreichisch-habsburgischem Adel verwurzelte Organisation. – Mit dem Ziel der Europäischen Einigung.

Bernd Posselt, Vorsitzender der Sudetendeutschen Landsmannschaft und wohl einziges Ex-MdEuP, das an allen Sitzungen des Europaparlaments noch immer teilnimmt, war zu Gast und hatte seinen Beneš-Dekrete-Kampf beiseite gelegt und kämpfte hier und heute mit wehenden Fahnen und glühenden Worten für ein vereintes Europa.

Als großer Fan von Ulrike Guerot und ihrem Buch „Warum Europa Republik werden muss“ mochte ich die Einblicke in die Welt derer, die im Kopf schon eine Europäische Republik leben, sehr gerne. Geeint wurde die Runde unter Beteiligung vieler Grüner MdL Kolleginnen und Kollegen von der gemeinsamen Furcht aller Abgeordneten um das Erstarken ultrarechter, nationalistischer Kräfte im EU-Parlament und dem Wunsch nach einer weiteren Stärkung des EU-Parlaments, z.B. durch Initiativrecht, wie wir es schon lange fordern.

Alles in allem ein stärkender Vormittag gegen Populismus der zeigt, wie stark Demokratie sein kann, wenn alle an einem Strang ziehen.

Zum Nachlesen, auch mit Infos zu Europäischen Bewegungen, ohne Habsburger auskommen 😉